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Verfasst: Di 18. Mai 2010, 20:23
von LeChef
Als Mensch mit Niveau muss man sich aber auch kein Musikantenstadl, Wort zum Sonntag, Fernsehgarten, Soko 0815-4711 Bottrop und die schönsten Bahnstrecken Deutschlands antun, obwohl letzteres sogar noch Stil hat zum Einschlafen...

Warum muss ich die Eishockey WM - ein Ereignis das in Deutschland stattfindet - auf Sport 1 ertragen? Sowas gehört für mich ohne Wenn und Aber an die Öffentlich-Rechtlichen vergeben, damit jeder Deutsche - weitgehend werbefrei - davon profitieren kann.

Ich möchte für Inhalte bezahlen, nicht für Sender. Das müssen nicht immer Action und Hollywood Blockbuster sein, gerade gut gemachte Nieschenfilme, wissenschaftliche Dokumentationen wie zum Beispiel manche Dinge vom BBC, kulturelle und sportliche Ereignisse oder unabhängige, aufwändige Reportagen - für das Geld das hier vom Zwangskunden kassiert wird, muss das drin sein. Sonst braucht man sich nicht wundern, dass sich jeder drückt. Und ich glaube kaum, dass ich gerade Ursache und Wirkung verwechsle...

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 20:39
von FelixB
ich freue mich auch über die Fußball-WM und Olympia :)

Verfasst: Di 18. Mai 2010, 22:06
von Edgar J. Goodspeed
Düren hat geschrieben:Findest Du es in Ordnung das man sich Zahlungen die jeder per Gesetz leisten muss, entzieht? Auf Kosten der Allgemeinheit?
Definitiv nicht! Wobei ich auch brav meine GEZ zahle. Und ich zum Beispiel habe gar keinen Fernseher, sondern nur diese "neumodischen Empfangsgeräte".
Viele Dinge die der Gesetzgeber vorschreibt, mögen sinnlos erscheinen. Dennoch leben wir in einer Demokratie [meine Übersetzung: Herrschaft der Doofen]. Dass durch ebendiese Gesetze auch einige mehr profitieren als andere, ist halt das Crux an der Sache.
Meines Erachtens kommt das Problem bei der GEZ unter anderem dadurch zum Tragen, dass einige zahlen müssen, auch wenn nur die Möglichkeit eines Empfanges besteht. Dieses Gefühl ungerecht behandelt zu werden, macht es natürlich um ein Vielfaches schwerer, das Geld für diesen Verein und dessen offensichtlicher Misswirtschaft zu zahlen.
ich schließe mich daher gern den Vorrednern an und stimme dem Gedanken zu, dass es der Einführung einer fairen Besteuerung bedarf und keiner Mafiavorgehensweise, wie sie im Link des Eingangsposts näher erläutert wird.

Verfasst: Mi 19. Mai 2010, 21:03
von Dueren
Mit diesem Standpunkt kann ich gut leben :wink: