Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Als Neukunde kann ich es aus Ansicht des Versenders durchaus verstehen wenn man die Option Zahlung auf Rechnung aus Sicherheitsgründen nicht anbietet. Es ist nun mal leider so das es nicht gerade wenige Mitmenschen gibt die es mit der Zahlungsmoral nicht ganz so genau nehmen wie z.b. nach der Suche von eventuellen Fehlern beim Produkt...gerade beim Versandhandel. Das eine Firma dieses Risiko mit einbezieht ist doch ganz normal und man sollte daraus keine falschen Schlüsse ziehen wie etwa das eine Firma die so kalkuliert gleich alle Kunden unter einen "Generalverdacht" stellen möchte.

Normal dürfte es aber sein das man sich Vertrauen und Seriösität unter Geschäftspartnern (Verkäufer-Käufer) "erarbeiten" kann und deshalb sollte man von Seiten der Firma Nubert vielleicht überlegen das man treuen Kunden oder alle die schon mehrmals zur vollsten Zufriedenheit für beide Seiten einen Kauf abgewickelt haben eben auch sagen wir mal als Vertrauensvorschuss alternativ die Option Zahlen auf Rechnung abbietet. Ich glaube bei bekannten Kunden kann man ein eventuelles Risiko als sehr klein einstufen und diesen Kunden eine noch flexiblere Zahlungsmöglichkeit einräumen.
Natürlich ist wie schon angesprochen die Zahlung über eine Kreditkarte eine gute Alternative, aber nicht jeder mag Kreditkarten aus welchen Gründen auch immer.

Ich finde es vollkommen sinnfrei, einem Kunden Kauf auf Rechnung
zuzugestehen. Ich bekomme eine Leistung und die sollte auch sofort
bezahlt werden. Andernfalls muss man wieder teurer werden, denn der
Aufwand dem Geld hinterher zu rennen wird größer.

Wieso zum Geier will hier jemand etwas auf Rechnung bestellen?
Mit welcher Begründung?


Gruß

Maik

Oellie hat geschrieben:Ich finde es vollkommen sinnfrei, einem Kunden Kauf auf Rechnung
zuzugestehen. Ich bekomme eine Leistung und die sollte auch sofort
bezahlt werden. Andernfalls muss man wieder teurer werden, denn der
Aufwand dem Geld hinterher zu rennen wird größer.

Das eine erfolgreich erbrachte Leistung sofort bezahlt werden sollte ist doch selbstredend und hat nichts mit der Zahlungsoption zu tun. Im Gegenteil, eine Zahlung auf Rechnung kann sogar schneller einen Kontostand ausgleichen (z.b. Online Banking) als über andere Wege.
Eigentlich geht es doch primär nur um die Zahlungsmoral und da sehe ich für den Versender eher kein Risiko wenn die Option Zahlung auf Rechnung z.b. nur für Kunden eine Option bleibt die bekannt und deren Zahlungsmoral man entsprechend durch schon erfolgte Abschlüsse intern bewerten kann.

Oellie hat geschrieben: Wieso zum Geier will hier jemand etwas auf Rechnung bestellen?
Mit welcher Begründung?

Weil diese Zahlungsart vielleicht in der Geschäftswelt nicht so selten ist sondern für Bestandkunden eher selbstverständlich und Kosten auf beiden Seiten ersparen kann?

Wenn die NSF für sich in Anspruch nimmt, vor Erbringung einer Leistung die Bezahlung zu fordern, dann muss sie auch den Anspruch der Kunden gegen sich wirken lassen, dass eine Rückzahlung des Kaufpreises bei Nichtgefallen der LS umgehend nach Rückerhalt der LS zu erfolgen hat. Als umgehend in diesem Zusammenhang ist m.E. maximal die Zeit anzusehn, die verstrich zwischen Überweisung des Kaufpreises und Erhalt der Lieferung. Wie verhält es sich damit?
In diesem Bereich hat die NSF doch auch Erfahrungen gesammelt.

HENIC hat geschrieben:

Oellie hat geschrieben: Wieso zum Geier will hier jemand etwas auf Rechnung bestellen?
Mit welcher Begründung?

Weil diese Zahlungsart vielleicht in der Geschäftswelt nicht so selten ist sondern für Bestandkunden eher selbstverständlich und Kosten auf beiden Seiten ersparen kann?

Darum stellt die Geschäftswelt vermehrt auf Factoring um...

Warum spare ich Geld, wenn ich das Geld überweise?
Das sollte ich in jedem Fall und warum dann nicht vorab?
Der Kunde verliert dadurch nicht einen Cent!
(und die Verzinsung am heutigen Finanzmarkt ist lächerlich)

Wir reden hier nicht von einem Feld/Wald/Wiesen Ebay Account.
Es ist eine Firma wie Nubert, der ich grundsätzlich mal unterstelle,
dass die Firma kein Interesse hat, jemanden über den Tisch zu ziehen.


Es ist vollkommen weltfremd davon auszugehen, dass Kauf auf Rechnung
nicht missbraucht wird. Es gibt so viele noch so tolle Altkunden, die
plötzlich nicht zahlen.

Es entspricht leider nicht der Realität davon ausgehen zu können,
dass Kauf auf Rechnung für den Lieferanten nicht erhebliche Mehrkosten bedeutet.

Im Geschäftskundenbereich versichern viele Lieferanten Ihre Kunden.
Das ist zwar Kauf auf Rechnung, aber mit einer Versicherung im Hintergrund.

Die Menschen sind schlechter geworden. Die Zahlungsmoral ist schlechter.
Der Wunsch zu betrügen ist größer. Die Möglichkeiten des Betruges werden
immer ausgefeilter.


Rechne mir bitte vor, wie Du erheblich Geld sparst, weil Du auf Rechnung zahlst...

Wenn Du traurig darüber bist, dass ausgerechnet Dir Nubert nicht vertraut,
dann sollte Dir klar sein, dass generelle Regelungen den Ablauf in einer
Firma immens vereinfachen. Besonders unbeliebt sind Dinge wie:
Sonderregelungen, Freunde des Hauses, etc... (und das zu recht!)

Gruß

Maik

HENIC hat geschrieben: Weil diese Zahlungsart vielleicht in der Geschäftswelt nicht so selten ist sondern für Bestandkunden eher selbstverständlich und Kosten auf beiden Seiten ersparen kann?

Dieser Selbstverständlichkeit geht allerdings eine Bonitätsprüfung voraus!

Diese müsste dann erst jeder über sich ergehen lassen, sei es durch eine "initial order", womit wir wieder bei Vorkasse wären oder durch anderweitige und vielleicht nicht sehr "bequeme" Auskunftseinholungen seitens der NSF...

Think about it... is that what you really want?

luigii42 hat geschrieben:Wenn die NSF für sich in Anspruch nimmt, vor Erbringung einer Leistung die Bezahlung zu fordern, dann muss sie auch den Anspruch der Kunden gegen sich wirken lassen, dass eine Rückzahlung des Kaufpreises bei Nichtgefallen der LS umgehend nach Rückerhalt der LS zu erfolgen hat. Als umgehend in diesem Zusammenhang ist m.E. maximal die Zeit anzusehn, die verstrich zwischen Überweisung des Kaufpreises und Erhalt der Lieferung. Wie verhält es sich damit?

Meines Wissens ist die Frist gesetzlich geregelt. Bis zu vier oder sechs (?) Wochen nach Widerruf des Käufers.

HENIC hat geschrieben:...Eigentlich geht es doch primär nur um die Zahlungsmoral und da sehe ich für den Versender eher kein Risiko wenn die Option Zahlung auf Rechnung z.b. nur für Kunden eine Option bleibt die bekannt und deren Zahlungsmoral man entsprechend durch schon erfolgte Abschlüsse intern bewerten kann.

...und wer bitteschön macht dieses "Kundenrating"?
Ab wann ist ein Kunde "bekannt"?
Ab wann ist seine Zahlungsmoral bewertbar?
Ab 1001, 5001, 10 001 € Umsatz?
Ab 2, 3, 5, 10 Einkäufen?
Weil er einmal beim nuDay war und man sich die Hand geschüttelt hat?
Weil er 20 mal an der Hotline angerufen hat und man ihn schon "kennt"?
Entscheidet ein Mitarbeiter, ein Abteilungsleiter, ein Mitglied der Geschäftsleitung?
(wie sollten wir das zeitmäßig überhaupt auf die Reihe kriegen?)
Und wer "hält den Kopf hin" für Fehlentscheidungen?
Natürlich könnte man auch Auskunfteien einschalten...
Aber auch die geben keine Garantien...

Es ist leider so:
Etliche schlimme Ausfälle hatten wir mit Kunden,
die wir jahrelang kannten, fast schon freundschaftlich verbunden waren.
Was blieb ist die eidesstattliche Versicherung und nach etlichen Jahren hat
man die Rechnung dann "ausgebucht"...

Ein alter Handels-Betrugs-Trick ist, dass jemand etliche
Kleinaufträge immer pünktlich bezahlt, dann einen Großauftrag platziert
und verschwindet... Die Mahnung kommt dann zurück mir
dem Vermerk "unbekannt verzogen"...
Das sind keine "Stories", sondern Erfahrungsberichte.

Mysterion hat geschrieben: Dieser Selbstverständlichkeit geht allerdings eine Bonitätsprüfung voraus!

Oh weia, einiges wird ja hier richtig eng gesehen.
ich übertreibe jetzt eventuell mal, aber wer z.b. schon 2x 2 nuVero14 LP Paare oder ähnlich wertiges gekauft und prompt bezahlt hat und zudem als Kunde schon mehr als nur ein paar Wochen in der Kartei steht, der sollte doch schon eigentlich eine gewisse Bonitätsprpfung erbracht haben....aber selbst eine "richtige" wie sicher auch vor einem Finazkauf erfolgt sollte nicht DAS Problem sein...

Mir selber ist das Thema eigentlich nicht so wichtig, hatte eben nur diese Option für gute Kunden ins Gespräch gebracht, und Argumente dagegen wie oben bei @Oellie zu lesen das ginge in Richtung "Sonderregelung" u.s.w. halte ich da doch für etwas überzogen.

ICH persönlich komme mit den bestehenden Zahlungsoptionen gut zurecht, ob nun Nachnahme, Kreditkarte oder Vorkasse. Als Neukunde habe ich mich natürlich vor einem Kauf so gut wie es geht informiert und bin im Falle Nubert fast ausschließlich nur auf positive Feedbacks gestoßen und hätte somit überhaupt kein Problem damit wenn ich in Vorleistung treten würde.
Meine erste Bestellung hier hat mein Vertrauen bestätigt, sie erfolgte schnell und zu meiner vollsten Zufriedenheit und wird ganz sicher die Basis dafür sein in naher Zukunft noch mehr in Nubert Boxen zu investieren...auch mit Vorkasse wenn es sein muss.

Kauf auf Rechnung für "Stammkunden" (und dazu zähle ich mich z.b. mit einem Kauf hier sicher noch lange nicht) war eben nur ein Vorschlag von mir der sich meiner Meinung für den Anbieter vom Risiko her für diese betreffenden Kunden sehr klein halten läßt...

HENIC hat geschrieben:Kauf auf Rechnung für "Stammkunden" (und dazu zähle ich mich z.b. mit einem Kauf hier sicher noch lange nicht) war eben nur ein Vorschlag von mir der sich meiner Meinung für den Anbieter vom Risiko her für diese betreffenden Kunden sehr klein halten läßt...

Herr Spiegler hat es gerade etwas weiter oben gut erklärt.

Letztendlich wäre es ein wenig Bauchpinselei für "gute" Kunden.
Mir reicht es, wenn ich einen Nubi zur Bestellung bekommen ^^.

Ich habe bei meiner "großen" Erstbestellung KEINEN Nubi bekommen .
Aber bei meinem zweiten Subwoofer ^^.


Gruß

Maik