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Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Do 14. Apr 2011, 19:38
von tf11972
Also, ich muss sagen, das ist genau das Mainboard, das ich suche, um meinen 2008er stromsparender zu machen.

Das werde ich demnächst bestellen.

Bin gespannt, was du über den Stromverbrauch berichten kannst.

Viele Grüße
Thomas

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Do 14. Apr 2011, 20:56
von djbergwerk
Es gibt aber vergleichbares und gutes von ASRock z.b., oder "kleinere" Modelle von Asus eben. MSI und Gigabyte sind auch vertreten (wobei ich mir bei Gigabyte nicht sicher bin), MSI ist aber teuerer.
Hab das M1 Pro nur wegen der völlig passiven Kühlung gekauft, OK wegen eSata und USB 3.0, Sata 3 usw. auch noch.
Musste jedoch nach dem Kauf feststellen das auch hier ein Lüfter dabei liegt und (eig. für OC-Zwecke) installiert werden muss. Nun ja, ich habs nicht draufgeschrabt und die Temperaturen sind immer noch völlig OK.
Das Teil ist quasi kalt :lol:

Jedenfalls kann ich es empfehlen! Ich quäl den Rechner ja sein 4 Tagen und nichts deutet auf irgendwelche Hardware Problemen/Schwächen hin.
Die einzige "Schwäche" sitzt vorm Monitor :P

Was jedoch bei so ein System unbedingt zu testen wäre: die Leistung und Qualität der HD-Wiedergabe, denn der Einsatz in ein HTPC ist das eigentliche Einsatzgebiet des guten Stücks...

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Do 14. Apr 2011, 21:22
von tf11972
Ich habe grade mal bei anderen Herstellern geschaut, aber nichts Vergleichbares gefunden. Die Anforderung bei mir ist ja, dass eine HD-SAT-Karte per PCI verbaut werden kann. Wenn diese läuft, zieht der Server alleine schon 100 Watt, dafür stimmt aber auch die Performance.

Bei der alten Hardware war es so, dass bei Fernsehaufnahmen schier das Netzwerk zusammengebrochen ist. Das darf auf keinen Fall passieren, schließlich nutzen wir unser Netzwerk auch beruflich.

Wenn ich nun einen leistungsfähigen Server mit Videorecorderfunktion mit moderatem Stromverbrauch kombinieren könnte, wäre das schon toll.

Viele Grüße
Thomas

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Fr 15. Apr 2011, 08:36
von Kat-CeDe
Hi tf11972,
das kleinste, effektive Netzteil das ich vor 2 Jahren gefunden habe war ein 80+ Bronze mit 385W. Bei ATX-Netzteilen wird man kaum schwächere finden. Du müßtes in Richtung Gehäuse+Netzteil, PicoPSU oder externes Netzteil mit DC-DC-Konverter schauen. Ich habe mir einen kleinen Zacate mit einem HTPC-Gehäuse gebaut und das Netzteil hat 120W.

Nur zum Vergleich: Mein Rechner, der mit dem 385W Netzteil, besteht aus Q9550, 8GB Ram, SSD, 2*HDD, BR-Rom und verbraucht im idle keine 70W. Was hast Du in dem Rechner drin der 100W verbraucht? Mit aktuellen Core i3-2100t sollten <50W kein Problem sein. In der aktuellen C´t stand in einem Bericht das sie einen Quad-Core hatten der bei 19W lag. Mit Rechnern dieses Kalibers sollten 2-3 Aufnahmen + anständiger Netzverkehr kein Problem sein.

Ralf

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Fr 15. Apr 2011, 19:51
von djbergwerk
Ich hatte mal kurz auf den angeschlossenen Verbrauchszähler geschaut, 30 bis 40 Watt. Der Rechner kommt ja nicht zu Ruhe, daher kann man noch nichts genaues sagen.
Im Heruntergefahrenen Zustand, wer hätte das nicht gedacht :roll:, zieht der 11Watt. Möglich aber das sich das ändern lässt, Bios Einstellungen usw.

Jedenfalls hatte ich seid gester Abend mit Probleme bei der Heimnetzgruppe unter Windows 7 zu kämpfen.
Der Server wurde auf einmal nicht mehr erkannt, obwohl der und seine Freigaben weiterhin über "Netzwerk" erreichbar waren.
Nach langem Suchen und Ausprobieren, Heimnetzgruppen erstellen, wieder löschen, Einstellungen überprüfen usw. fand ich letztendlich den Verursacher: AVG Free Antivirus machte den Server in einer Heimnetzgruppe unter Windows 7 unsichtbar!
Unglaublich, aber so ist es, wobei es hier ja nur ein Antivirus Programm ist, also keine Firewall usw., sonnst hätte ich vll. noch Verständniss dafür.
Vll. ist es aber auch nur bei mir so. Die Deinstallation machte den Server in die Heimnetzgruppe jedenfalls wieder sichtbar.

Jetzt, da der Server soweit läuft brauche ich mal ein paar gute Tipps bezüglich eines Konzept bei der "Beladung" des Servers.
Ich zerbreche mir schon die ganze Zeit den Kopf darüber, denn ein Netzwerk ohne ein vernünftiges Konzept wird irgendwannmal Chaos, oder es ist unsicher.
Folgende Situation:

Drei, vll. auch vier Computer im Netzwerk. Laptop, "Gaming" PC, PC meiner Schwester (wäre schade den aussenvor zu lassen :wink: ) und der Server eben.
Nun, mein Laptop hat sogut wie kein Speicherplatz mehr verfügbar (mitunter auch der wirkliche Anstoss zu dieser Aktion), der gaming PC hat genug und bitet auch die Möglichkeit weitere Platten ein zu bauen, dieser verbraucht jedoch zu viel Strom und konnte somit auf keinen Fall als Server herhalten.
Um es einfacher zu machen, Laptop, gaming PC, beide zusammen beinhalten ca. 1TB Daten, inkl. noch einer 1TB externen HDD. Diese Daten sollen zusammengeführt und verfügbar gemacht werden, auf dem Server.
Ich habe mir überlegt erstmal allein in den Benutzer Ordner zu arbeiten, unter "Bilder", "Videos" usw. die Daten ablegen und mittels eines Synchronisierungs Programms (z.B. das von W7) auf der zweiten Festplatte in gleiche Ordner quasi doppelt ablegen. Somit wären allein die Daten (wenn ich die von den Quellrechnern nicht lösche) dreifach vorhanden :eusa-shifty:
Soweit die Daten, aber was ist mit den Backups?

Hier komme ich nicht richtig weiter!
Überlegt mal bitte für mich :lol:

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: So 17. Apr 2011, 00:40
von Aquarius
djbergwerk hat geschrieben: ........ Somit wären allein die Daten (wenn ich die von den Quellrechnern nicht lösche) dreifach vorhanden :eusa-shifty:
Soweit die Daten, aber was ist mit den Backups?

Hier komme ich nicht richtig weiter!
Überlegt mal bitte für mich :lol:
ich überlege mir gerade wie vielfach du die Daten noch ablegen möchtest bevor du von einem Backup sprichst? :wink: :D

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: So 17. Apr 2011, 18:46
von djbergwerk
Irgendwo hast du sicher Recht :wink:

Ich werde (bzw. hab schon) ein komplett Backup der Systempartition gemacht. Dieses nutze ich im Notfall um das System neu aufzusetzen (erspart die Installation der Treiber, einen haufen Updates, Servicepacks usw.)
Im weiteren Verlauf überlege ich nur noch (mit Acronis) Systembackups (erfasst nur den Systemzustand, wie eine Systemwiederherstellung) regelmäßig zu machen. Hier könnte man sich aber vielleicht auch allein auf die Systemwiederharstellung von Windows verlassen...
Zudem noch reine Daten Backups. Entweder ein Thread für alle Datenordner zusammen, oder eben mehrere Threads für die jeweiligen Daten Ordner, Musik, Videos, Dokumente usw.

Mich beruhigt eben Daten sicher zu wissen, denn wer druckt (tschuldigung, entwickelt!) heutzutage noch alle seine Fotos?
Ich hab eine kleine Tochter und wenn ihre Bilder eines Tages durch ein blöden Hardwaredefekt weg wären, dann wahrscheinlich für immer, oder nur teuer durch Datenrettung usw. wieder zu beschaffen. Wenn überhaupt...
Das wäre viel zu schade!

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Mo 18. Apr 2011, 10:08
von djbergwerk
Hallo, hallo, ich wieder :wink:

Ich bräuchte bitte einige Empfehlungen zu guten Programmen die meine Musik Datenbank neu anlegen, ordnen und ggf. taggen kann. Genauso interessieren mich Programme die meine CD´s automatisch rippen können und entsprechende Informationen, ID3tags, Cover usw. hinzufügen. Bevorzugte Formate, natürlich verlustfrei!
Mein Server wird später einfach mal in "die Ecke" gestellt, ohne Maus, Tastatur und Monitor und ich möchte einfach nur noch die CD einlegen und nach dem Rippen wieder auslegen...

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Mo 18. Apr 2011, 23:00
von djbergwerk
Also Musik verwalten/archivieren ggf. taggen mit Media Monkey?
(kann Media Monkey eig. FLAC´s archivieren?)

Rippen mit EAC + FLAC PlugIn + Accurate Rip, oder CDex + FLAC PlugIn, oder Audiograbber?
Ist hier EAC wirklich das einzig wahre?

Re: Home Server, oder NAS?

Verfasst: Di 19. Apr 2011, 09:06
von Krypton
Wie weit bist Du mit der Backup-Strategie? Allein die Mehrfachspeicherung reicht dafür leider nicht aus, wenn Dir wirklich etwas an den Daten liegt...

Anstatt die gleichen Daten dreifach zu speichern (das ist doch auch mühsam) wäre es empfehlenswert, sie nur an einem Ort (eben auf dem Server) vorzuhalten, dafür dort ein "richtiges" Backup zu fahren. Dies beugt auch Konflikten bei der Versionierung vor...