Pik hat geschrieben:Nubert baut in dem fall Geräte die mit anderen Geräten harmonieren bzw. abgestimmt werden müßen (beim Benutzer). ...
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Sagen wir mal so:
Nubert baut Lautsprecher, die bei fehlerfreier Zuspielung genau das tun, was sie auch tun sollen - also möglichst fehlerfrei zu spielen!
Dies bedeutet, das die Nubert-Lautsprecher alles richtig machen (im Rahmen der Möglichkeiten innerhalb der jeweiligen Preisklasse und der jeweiligen Lautsprechergröße).
Und NEIN, die Nubert-Lautsprecher müssen i.d.R. nicht mit anderen Geräten abgestimmt werden, sofern gewisse Grundregeln beachtet werden, wie z.B. Aufstellung, Raumakustik, etc. (siehe hierzu auch die Downloads "Technik-Satt" auf der Nubert-Homepage).
Pik hat geschrieben:
Ich denke das entwickelt man nach einem Plan wie das dann funktionieren soll.
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Natürlich gibt es einen Plan.
Der Plan ist, dass der Lautsprecher möglicht perfekte Messwerte aufweisen soll (linearer Frequenzgang, wenig Klirr, etc. ...) und dann halt auch gehörmäßig möglichst gut klingen soll.
Pik hat geschrieben:
Man baut doch nicht solche Teile mit dem Hintergedanken "Hier hast du es. Jetzt frag mal den Hersteller des AV-Amps wie du damit klarkommen sollst". Paar Grundgedanken müßen wohl schon vorhanden sein
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Selbstverständlich fragt man den Hersteller des AV-Amps, wenn es um Probleme mit diesem Gerät geht (oder schaut in die Bedienungsanleitung)
Warum sollte Nubert Servicedienstleitungen für Geräte von anderen Herstellern übernehmen
Es ist doch nicht die Aufgabe eines Lautsprecherherstellers das Bassmanagement (oder irgendwelche konstruktiven Fehler)
von allen am Markt erhältlichen AV-Receivern genau zu kennen.
Pik hat geschrieben:
Paar Grundgedanken müßen wohl schon vorhanden sein
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Vielleicht sollten auch beim Anwender ein paar Grundgedanken vorhanden sein - man muss sich halt etwas Zeit nehmen und sich etwas in die Materie einarbeiten.
Pik hat geschrieben:
THX gibt Spezifikationen was Akustikwerte angeht. U.a. spezifiziert Select beim Subwoofer bis 100Hz, Ultra bis 80Hz....
THX ist ja im Grunde kein eigenes Tonformat, sondern lediglich eine "Vorgabe".
Daher sind auch hier die Vorgaben bezüglich der Trennfrequenz völlig unwichtig, da man ja lediglich gewisse "Mindestvorraussetzungen" sicherstellen wollte.
Bei den Tonformaten DTS und Dolby Digital ist die Trennfrequenz im Grunde auch nur insofern wichtig, dass die untere Grenzfrequenz der einzelnen Lautsprecher bekannt sein sollte.
In der Regel erhält man die besten Ergebnisse, wenn nur die Tiefbass-Anteile dem Subwoofer zugewiesen werden, welche die einzelnen Lautsprecher nicht mehr ohne Pegelverlust bewältigen können (siehe -3dB Punkt im Datenblatt des Lautsprechers).
Bei einem halbwegs guten AVR sollte das Bassmanagement dies auch halbwegs brauchbar hinbekommen.
Eine LFE-Übergangsfrequenz von 40Hz oder sogar "Large" (=Fullrange) wird
bei der Verwendung von Standlautsprechern auch besser klingen, als irgendwelche schwachsinnigen THX-Vorgaben.
AV-Receiver aus höheren Preiklassen bieten oftmals die Möglichkeit für Front-, Center-, und Surround-Lautsprecher unterschiedliche LFE-Trennfrequenzen einzustellen (was natürlich von Vorteil ist, wenn die verwendeten Lautsprecher unterschiedliches Tiefbasspotenzial haben).
Pik hat geschrieben:
Bei LFE gibt es auch keine Trennfrequenzen im Amp, da LFE ein extra Kanal ist. Da muß man nichts trennen, sondern spielt einfach die Kanäle ab.
Stehen die Boxen auf Small, wird in den LFE noch zusätzlich der Subbass der Kanäle gemixt
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Nach meinem Verständnis sollte dies wohl so zutreffend sein.
Ob's der AVR wirklich so macht kann man mit entsprechenden Testsignalen (oder Messmikro) feststellen, falls vom AVR-Hersteller keine genaueren Infos zu bekommen sind.
Pik hat geschrieben:
Der Subwoofer selbst geht noch nach dem Crossover-Regler.
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Aber nur wenn man den Crossover-Regler am Sub auf eine niedrigere Frequenz einstellt, als die am AVR eingestellte Trennfrequenz.
Gruß
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