Aufstellung Nuvero 10 oder doch die 11er?

[Arpock]

Ich habe keine Abneigung gegen Denon.
Mein 1912 leistet ja ganz gute Arbeit, im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Den 3313 hatte ich nur erstmal ausgeklammert, da er fast ausschließlich zur UVP oder knapp darunter zu bekommen ist.
Die xx13er Serie scheint aber gelungener zu sein als die xx12er...

An sich haben alle AVR zugegebenermaßen mehr Anschlüsse und Funktionen als ich benötige.

Was mich allerdings am Pioneer sehr reizt, ist das hochgelobte Einmessystem welches mir evtl ein paar raumakustische Unzulänglichkeiten mildern könnte...

Der Onkyo schaut angnehm schlicht und aufgeräumt aus, ist aber auch schon ein ganz schöner Klumpen! (46 cm Tief und 25 Kilo schwer)
Sehe ich es richtig, das die Schriftfarbe im Display bei den schwarzen Geräten grün ist und nur bei den Silbernen blau?
Schaut auf den Bildern so aus...

Ich muss wohl doch mal in nen Laden stiefeln und die Geräte anschauen...

Grüße
Markus

[Arpock]

ich sag’s nochmal, auch wenn’s quer geht:

spar dir das Geld für nen neuen AVR (Leistung ist nicht alles) und kauf dir dafür einen gscheiden VV + CD

Ich muss aber zugeben, das ich mich noch etwas schleht mit dem Gedanken anfreunden kann.
Sicherlich auch, weil mir noch einiges an Wissen fehlt!
Leistung ist sicher nicht alles, aber sie gaugelt ein ein beruhigendes Gefühl vor...

Leider sind die meisten VV mit anständiger Leistung schon arg teuer.
Was würdest du denn empfehlen im Rahmen bis 1000€ (nur VV)

Gibt es nur die Möglichkeit mit einer Umschaltbox sinnvoll zu arbeiten?

Grüße
Markus

[Ganshorn]

Aus Gründen die der User bullfrogblues anschaulich beschrieben hat bin auch ich bei VV+CD-Player gelandet und begeistert was den Stereosound angeht.

Zum Thema VV-Empfehlung siehe meinen Beitrag weiter oben, da hast Du zwei Spitzen-VV für 735 € (XTZ) bzw. rund 1.000 € (Yamaha) dabei.
Der Musical Fidelity M6i hat einen Strassenpreis von rund 1.800 € und Vorstufe sowie Endstufe im Gerät getrennt. Damit könntest Du problemlos ein ATM-Modul einschleifen und zudem hat der VV einen eigenen Anschluss um Ihn an einen AVR zu hängen und damit direkt in die Mehrkanalkette einschleifen zu können. Das nenne ich elegant und zukunftssicher, neben dem exzellenten Klang. Natürlich gibt es weitere interessante Modelle in diese Richtung aber da müsstest Du den Gedankengang einer getrennten Stereokette für Dich zulassen...

PS: Elektronik ersetzt in der Regel nicht Raumakustikmaßnahmen, natürlich abhängig von der Schwere und Art des Problems.

VG, Rainer

[lontano]

Leider sind die meisten VV mit anständiger Leistung schon arg teuer.
Was würdest du denn empfehlen im Rahmen bis 1000€ (nur VV)

Gibt es nur die Möglichkeit mit einer Umschaltbox sinnvoll zu arbeiten?

Wenn du einen Vollverstärker in ein Surroundsystem einbauen willst, brauchst du am besten einen Verstärker mit Festpegeleingang. Bei mir arbeitet der Cambridge im Heimkinobetrieb als Endstufe, im Stereobetrieb als Vollverstärker.

Der Vorteil ist, dass sich so eine saubere Stereokette neben dem Heimkino betreiben lässt, der Nachteil: Die Bedienung überfordert manche Mitglieder im Haushalt.

[horch!]

Was mich allerdings am Pioneer sehr reizt, ist das hochgelobte Einmessystem welches mir evtl ein paar raumakustische Unzulänglichkeiten mildern könnte...

Soweit ich weiß gibt es sowas tatsächlich eingebaut nur in AVRs, nicht in Stereo-Verstärkern - was mir persönlich nicht ganz einleuchtet, aber das ist ein anderes Thema. Für Stereo kann man sowas in Form des Anti-Mode 2.0 hinzukaufen - ist aber im Verhältnis sehr teuer. Wenn ich diverse Hinweise hier im Forum richtig interpretiere gibt es Korrekturmöglichkeiten auch in Form von Behringer-Geräten, die günstiger sind, aber mehr Wissen und Einarbeitung erfordern.

[g.vogt]

Was mich allerdings am Pioneer sehr reizt, ist das hochgelobte Einmessystem welches mir evtl ein paar raumakustische Unzulänglichkeiten mildern könnte...

Soweit ich weiß gibt es sowas tatsächlich eingebaut nur in AVRs, nicht in Stereo-Verstärkern - was mir persönlich nicht ganz einleuchtet, aber das ist ein anderes Thema...

Ein Stereoverstärker mit Einmesssystem wäre ein AVR ohne Decoder und mit nur zwei Endstufen - ob es dafür wirklich einen adäquat großen Markt gäbe? Die meisten Stereofans misstrauen jeder zusätzlichen Signalveränderung.

[horch!]

Was mich allerdings am Pioneer sehr reizt, ist das hochgelobte Einmessystem welches mir evtl ein paar raumakustische Unzulänglichkeiten mildern könnte...

Soweit ich weiß gibt es sowas tatsächlich eingebaut nur in AVRs, nicht in Stereo-Verstärkern - was mir persönlich nicht ganz einleuchtet, aber das ist ein anderes Thema...

Ein Stereoverstärker mit Einmesssystem wäre ein AVR ohne Decoder und mit nur zwei Endstufen - ob es dafür wirklich einen adäquat großen Markt gäbe?

Kommt wohl einerseits darauf an, welche Komponenten welchen Kostenanteil verursachen. Und andererseits, ob ein AVR für Stereo genauso gut ist, wie ein reiner Stereoverstärker.

Die meisten Stereofans misstrauen jeder zusätzlichen Signalveränderung.

Und kaufen dann ATMs...

Ich könnte mir schon vorstellen, dass das ein gewisser Markt wäre: Hochwertige Stereoverstärker - viele Stereofans misstrauen auch AVRs - mit passendem Einmesssystem. Ich glaube, das kommt irgendwann.. Spiegelreflex ohne Spiegel kam auch...

[axoelt]

„Kräftigere“ bzw. „bessere“ AVRs = besserer Musikklang im Stereobetrieb ist ein Trugschluss.

Das kann man so pauschal nicht stehen lassen. Ich hatte früher ein separates Heimkino mit Yamaha A1, später AZ1. Da traf das so zu, die waren für Stereo nicht so pralle. Damals hatte ich daher im Wohnzimmer noch zusätzlich einen NAD 304, später NAD C352, habe damit ein Paar Nuwave 3 mit ABL angetrieben. Als ich dann umzog und den separaten Heimkinoraum nicht mehr halten konnte, suchte ich nach der ultimativen Lösung für den Wohnraum und treibe mittlerweile zwei Nuvero 10, einen CS 72 und die beiden Nuwave 3 als Surround mit einem NAD T785HD an, der im Stereobetrieb mindestens genauso gut wie die reinen VV`s zu Werke geht.

Als ultimativen Zuspieler habe ich den Cambridge Azur BD751 für mich entdeckt, welcher mit seiner Analogsektion keinen reinen CD - Spieler vermissen lässt.

Das war zwar eine kostspielige Angelegenheit, aber es hat sich gelohnt. Ausserdem ist der Gerätepark dadurch überschaubar geworden!

Also kann man die oben zitierte Aussage in meinem Fall so nicht stehen lassen. Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass im 2000,-€ Bereich (wie z.B. beim Pioneer LX 86) heute ähnliche oder sogar bessere Resultate möglich sind. Die Hersteller scheinen jedenfalls sehr bemüht, zumindest ab einer gewissen Preisregion, den Stereogenuss wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, da es immer noch genug potente Käufer gibt, die das auch bei guten Resultaten ausgeben wollen.

Was die Nuvero 10 angeht ist auf jeden Fall eines klar: Die brauchen Strom! Also nicht so sehr auf die Pseudo - Wattangaben achten, sondern mehr auf die Nennleistung über das gesamte Frequenzband. Mit 84 db Wirkungsgrad brauchen die einen potenteren Treiber, vor allem wenn man mal aufdrehen möchte. Der NAD ist da z.B. mit seinen zwei Ringkerntrafos der ideale Partner, vor allem im BI - Amping Betrieb, da die Hochtonsektion separat über den zweiten Trafo angetrieben wird.

Entgegen den Aussagen einiger Testzeitschriften ist der Hochtonbereich nämlich nicht mit den Mitten verbunden, sondern wird einzeln angesteuert. Naja, dafür reicht bei den Redakteuren wahrscheinlich die Zeit nicht immer aus, um das auch noch zu überprüfen!

Gruß, Axel

[horch!]

Entgegen den Aussagen einiger Testzeitschriften ist der Hochtonbereich nämlich nicht mit den Mitten verbunden, sondern wird einzeln angesteuert.

Tri-Amping? Oder wie ist das zu verstehen?

[axoelt]

Natürlich nicht!

Die Mitten laufen mit den Bass - Chassis über den unteren, der Hochtöner über den oberen Terminal - Anschluss. Ich war selbst erstaunt, als ich das festgestellt habe.

Gruß, Axel