Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hallo,

Also ich habe gestern Nacht den Onkyo 818 angeschlossen. Für Musikhören (Stereo) war Pure Direkt das beste was rauskam. Dabei möchte ich natürlich nicht sagen, dass alles andere schlecht war. Ausserdem ist ein 818er eher ein Riesen AVR und für 311er sicher brutal überdimensioniert (mMn.).
Allerdings hätte der genug Reserven und ein gutes Einmesssystem für die Zukunft. Den 616er gibt es für 279,- euro, womit die 500,- euro Ersparnis in bessere Boxen investiert werden kann, da ja zuerst sowieso Stereo gehört wird. Sollte mal (in ferner Zukunft) der 616er nicht mehr reichen, dann würde ich zu einem aktuellen AVR greifen, denn die 279 euro schlagen sich kaum nieder (bei einem höherwertigerem Set).
Meine Empfehlung ist auf jeden Fall die Boxen vorher anzuhören (egal mit welchem Verstärker/AVR).

LG Filip

Da der Threadersteller mittelfristig ein 5.1 System aufbauen will, wäre für mich die AVR-Wahl relativ klar.

Weil ein Onkyo 818 für das Budget m.E. überdimensioniert ist, Auslaufmodelle wie Onkyo 616 nur rudimentäre Einmessung haben und die aktuellen, z.B. Onkyo 626 auch nur Audyssey Multi EQ haben, würde ich zum Denon X1000 greifen. Hat alles, was man braucht mit Audyssey MultEQ-XT und kostet derzeit 335,00 Euro. Den Aufpreis zum X2000 kann man sparen, wenn man ohnehin nur ein 5.1 Sys aufbauen will.

Das gesparte Geld kann man in bessere Fronts, nen Center oder nen kleinen schnuckeligen Sub investieren.

Wäre bestimmt eine gute Alternative, ja.

Hallo,

je nachdem, wieviel Lautstärke gefordert ist: Ich bin mit dem Marantz NR1403 (gibt es auch etwas stärker als 1603) zufrieden, ein flacher, meiner Meinung guter AV-Receiver, müsste derzeit günstig um die 200-240 Euro zu haben sein.
Im Vergleich zu meinem SR4006 war dank der Einmessung ein Qualitätssprung zu bemerken
Gruß
Alex

Die flachen Marantz sind sehr schöne AVR, Menü und App sind identisch mit Denon (ist ein Konzern). Nachteil der flachen Marantz ist halt, dass sie das kleinere Einmessystem haben. Wenn man nicht gerade speziell nen flachen AVR oder das Marantz Design mag, dann würde ich im Zweifel lieber zu nem Denon greifen.

Nehm einfach den der dir Optisch gefällt, das beste Einmesssystem hat und alle benötigten Funktionen und Anschlüsse. Ist deutlich einfacher als es aussieht. Leistungsangaben kann man bei den gängigen Herstellern vernachlässigen und klanglich geben sie sich alle nichts.

danke für die zusätzlichen vorschläge. aber wie erkenne ich das "beste" einmesssystem. hab auf dem Bereich leider absolut keine Ahnung

eine frage habe ich zu den günstigeren AVRs noch. ich sehe sehr viel Serien und Filme über meinen PC, ist das auch mit einem günstigeren AVR (beispielsweise dem denon x1000) möglich? ich habe auf areadvd einen testbericht gelesen, der sagte das der x1000 keine Videofunktion hat ohne genauer darauf einzugehen was mit dieser videofunktion gemeint ist.

damit ist gemeint, dass der avr kein video streamen kann, wenn du aber den pc über hdmi an den avr hängst ist das kein problem

Hallo,

Dir würde ein AVR von vor 10 Jahren auch genügen für die Grundfunktionen - nämlich das Verarbeiten von Audiosignalen und Verstärken der Signale für 5 Kanäle (und weiterleiten auf den Subwoofer). Die neuen bieten eben viele Spielereien, wie dass Du nicht nur (Audio)Quellen, sondern auch Videoquellen alle am AVR anschließen kannst, und somit nur ein Kabel zum Fernseher ziehen musst.... statt alle Videokabel (HDMI...) zum Fernseher und eventuell parallel Kabel für Audiosignale zum AVR. Eigentlich ist bei der ganzen Sache sehr viel Hype dabei, leider funktioniert es auch bei mir
Von meinem 7 Jahre alten AVR zum jetzigen kleinen Marantz ist der für mich wichtigste Unterschied: Ich kann einmessen. Das ist genial. Und mir reicht das "einfache" Einmessen des Marantz, ist glaube ich etwa in der MItte in Bezug auf Leistungsfähigkeit angeordnet.
Ich selbst habe seit Jahren nur ein 3.0 (2 Fronts, + Center seit 2 Jahren), und komme gut damit aus. Sub brauch ich nicht wegen Mietwohnung, die NuLine 82 machen da natürlich sehr viel mehr Spaß als die NuBox 311 Der Center half bei mir gut bei der Sprachverständlichkeit und gab im Vergleich zur NuBox 311 nochmal ein bisschen mehr Bassfundament
Rears bin ich ständig am Überlegen, die kommen irgendwann, aber ob noch in der Wohnung, weiß ich nicht.
Für das, was Du machst, reicht Dir (fast) jeder aktuelle AVR: Du kannst theoretisch weiter vom PC zum Fernseher gehen über HDMI, und vom Fernseher gehen dann die Audiosignale runter zum AVR.
Ich persönlich würde, wenn Du nicht Pegelorgien veranstalten willst oder "super" Ansprüche hast ("haben will"Faktor), nicht 600-800 Euro von einem Gesamtbudget von 1000 oder 1500 Euro für einen AVR ausgeben: Die veralten schnell (funktionieren natürlich lange, aber die Funktionen entwickeln sich weiter, siehe einmessen, HDMI-Anschlüsse etc. in den letzten Jahren). Boxen dagegen bleiben über Jahre / Jahrzehnte "gut" - meine ersten Boxen von Mitte der 90er Jahre (JBL LX300) habe ich gerade reaktiviert bei meinen Eltern, die klingen immer noch gut....
Viele Grüße
Alex

Hallo Alex,

da ich in einer Mietwohnung wohne, werde ich keine Pegelorgien abhalten können. Was mir wichtig ist, ist eine klare Stimmwiedergabe als auch Kraft der LS. Der Drang zu einem derart kostspieligen AVR kommt mehr von den Onlinerecherchen, da in allen Foren nach den großen, XT32 fähigen Systemen gelechzt wird und ich das Gefühl habe, wenn man investiert dann dafür einmal und dafür (für meine Verhältnisse) kräftig, da man diese Technik dann ja über Jahre verwenden kann. Aber sehr wahrscheinlich habe ich auch mit einem kleinen AVR ausreichend Leistung, alleine schon wenn man mein derzeitiges System ansieht.
Wo würdet ihr mehr sinn darin sehen. ein 3.0 System (entweder 3x311 oder 2x311+1x411) oder ein 2.1 (2x311 + 1x443) System in einer Mietwohnung?

Ich danke euch für eure Geduld mit mir