burki hat geschrieben:Hi,
eine Vielzahl von DVD-As oder dts-CDs haben eine 4.0-Spur, da eben das Quellenmaterial
(aus den Quattrozeiten) eben so vorliegt.
Ja, ja, der gute alte Audi ;-)
Zudem kann man sich natuerlich auch DVDs mit einer Monospur (das ist dann z.B. DD 1.0 ! --> z.B. deutsche Tonspur vom "Spiel mir das Lied vom Tod") kaufen.
Monospuren sind meiner Erfahrung nach immer als DD 2.0 kodiert.
Datenrate 192 kbps, obwohl 128 kbps reichen würden (da DD MS-Kodierung unterstützt).
Noch besser wäre DD 1.0 mit 112 kbps.
Bei älteren Filmen sind häufig viele Tonspuren vertreten, so daß das schnell mal 0,5 Mbps ausmacht und bei Filmen mit viel Rauschen braucht man deutlich mehr Bitrate für das Bild als bei modernen Filmen.
Und noch eins: Gerade fuer eine Vielzahl von benutzten Boxensystemen (das ist auch das Problem von Frank) mit dem unterdimensionierten Center, waere die "4.0-Loesung" nicht die Schlechteste (zudem ist der Centerkanal bei Musikabmischungen eh absolut kein Muss).
Ich vertrete seit der IFA 2001 die Meinung, daß ein Verfahren, das Aufnahme- und Wiedergabegeometrie verkopppelt, technisch überholt, d.h. veraltet ist.
Dort wurde ein System demonstriert (bei der IFA 2003, der Cebit 2003 und in einem Kino in Ilmenau/Thüringen bestanden bzw. bestehen weitere Möglichkeiten), in das man irgendwas reinstopfen konnte (1 bis 8 Kanäle PCM, DD, dts, Kunstkopfaufnahmen) und daß das Signal für bis zu 128 Lautsprecher aufbereiten konnte.
Gezeigt wurde ein 64.2-System. Die Signalverarbeitung übernahm ein normaler Pentium III, also nichts besonderes, in 2 bis 3 Jahren hat das jeder Taschenrechner, äh PDA.
Musikquellen und Wiedergabesystem müssen voneinander unabhängig sein. Eine 8-Kanal-Aufnahme muß auf einem 2-Kanal optimal klingen wie auch eine 2-Kanal-Aufnahme auf einem 64.2-System.
Die Verluste durch Geometrie-Divergenzen bewegen sich in Bereichen, da braucht man sich um Qualitäten von Verstärkern und CD-Spielern keine Gedanken zu machen.
Aber irgendwie schein da der Hifi-Wurm drin zu sein, der bewirkt, daß die qualitativ unproblematischsten Stellen erst optimiert werden, bis das Konto leer ist. Er dann werden eventuell eklatante Schwachstellen wahrgenommen.
Gott sei Dank ist die Raumakustik ein paar Zentimeter aus dieser Ecke rausgekrochen.