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Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Do 5. Mai 2016, 23:19
von Tobias Althoff
palefin hat geschrieben:danke für die "Aufklärung"...
Die Erklärung von "Ronnyy" war wie immer erstklassig und absolut verständlich.
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 08:19
von Sencer
Ich muss ja immer schmunzeln, wenn im gleichen Thread nucontrol empfohlen, aber das AM2.0 als zu teuer bezeichnet wird.
IMHO: Wer bereit ist einen externen Parametrischer EQ einzuschleifen - sei es nun zwischen Vor-/Endstufe oder zwischen Quellgerät und AVR, der fährt mit dem minidsp vom Preis-/Leistungsverhältnis her am besten. Das gibts entweder online für 99 HK-Dollar zzgl. Zoll und Einfuhrumsatzsteuer, oder hier:
http://www.oaudio.de/MiniDSP/miniDSP-2x4-Boxed.html
Man muss schon etwas Zeit investieren und wissen was man macht, aber es ist in einem normalen Wohnzimmer die vom Preis-/Leistungsverhältnis her effizienteste Variante den Tiefton zu verbessern und die Auswirkung ist - wenn vorher nix gemacht wurde - wirklich massiv. Von der Physik her ist es natürlich kein Hexenwerk, letztlich kochen alle mit dem gleichen Wasser - aber es hat eben auch seinen Grund warum sowohl Antimode, als auch XT32, oder eben auch nucontrol oder minidsp Nutzer so schwärmen wenn man endlich diese fiesesten 1-2 Raummoden für den Hörplatz gebändigt sind, egal ob durch Automatik oder durch Handarbeit. Das ist wie der Umstieg von 49cent ewig haltbares Toastbrot auf frisch gebackenes Brot. Ob mans dann selbst in der Brotbackmaschine macht, vom Bäcker holt, ob man auf die Inhaltsstoffe schaut und X, Y oder Z vermeidet ist im Vergleich zum massiv verbesserten Geschmackserlebnis erstmal Nebensache.
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 08:58
von palefin
Tobias Althoff hat geschrieben:palefin hat geschrieben:danke für die "Aufklärung"...
Die Erklärung von "Ronnyy" war wie immer erstklassig und absolut verständlich.
sag ich doch und meinte ich auch.
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 11:03
von aaof
palefin hat geschrieben:danke für die "Aufklärung"...
Die zwar technisch korrekt sein mag, aber in der Praxis sieht es etwas anders aus. Das ATM kann die Moden zwar nicht verhindern, aber entsprechend leiser stellen (die Moden sind dann nur eben nicht mehr so hörbar, aber noch da).
Das ATM kann sehr wohl für diesen Zweck verwendet werden, wo Aufstellung oder andere räumliche Maßnahmen unmöglich sind. Den Effekt kann hier jeder bei mir im WZ gerne hören. Die NV 4 ohne ATM war aufgrund meiner Aufstellung überhaupt nicht zu wuppen gewesen.
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 11:21
von Sencer
Du widersprichst doch gar nicht. Die bassmode ist mit dem ATM so zu bändigen dass Mittel und Hochton nicht untergehen. Das spricht keiner ab.
Auf der Kosten Seite steht eben dass der Tiefton trotzdem komplett von der Mode dominiert wird und alles links und rechts von der Mode innerhalb des Tieftons komplett absäuft (nicht mehr zu hören ist). Das Ergebnis klingt schlechter als wenn man gezielt nur die Mode absenkt.
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 12:54
von BenQ
Butsche hat geschrieben:Heute Nachmittag habe ich ganz gemütlich Musik gehört und war voll zufrieden mit dem Klang meiner 11er.
Beth Hart und Joe Bonamassa Live in Amsterdam waren einfach zum genießen. Ich denke, ich werde mich mit dem zeitweiligen Dröhnen arrangieren können. Ist ja auch nur, wenn ich eher basslastige Musik über Zimmerlautstärke höre.
Sehr gute Entscheidung, sind tolle Lautsprecher. Ich betreibe meine 11er auch mit ATM und Bass immer in 10 Uhr Stellung. Hab zwar auch einige Stücke die dröhnen, aber 95% meiner Musik klappt wunderbar.
Ich schiele noch auf ein AM 2.0, aber nur um die tiefen Frequenzen ab 40 Hz abwärts zu korrigieren. Oder halt wie schon mehrfach geschrieben ein DSP, mal sehen wo die Reise hingeht
Grüße
Thomas
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 13:02
von König Ralf I
Hallo,
vielleicht kann man sich darauf einigen , das das ATM die schlechteste Möglichkeit darstellt die Raummoden zu bekämpfen.....
Es berücksichtigt halt nur die Box und nicht den Raum.
Grüße
Ralf
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: Fr 6. Mai 2016, 13:10
von Zweck0r
Sencer hat geschrieben:Du widersprichst doch gar nicht. Die bassmode ist mit dem ATM so zu bändigen dass Mittel und Hochton nicht untergehen. Das spricht keiner ab.
Auf der Kosten Seite steht eben dass der Tiefton trotzdem komplett von der Mode dominiert wird und alles links und rechts von der Mode innerhalb des Tieftons komplett absäuft (nicht mehr zu hören ist). Das Ergebnis klingt schlechter als wenn man gezielt nur die Mode absenkt.
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: So 28. Jan 2018, 07:56
von Dobbs
Mysterion hat geschrieben:Mit REW messen. Ein AVR-Messmikro lässt sich in jedem Bekanntenkreis leihen und nach einen Sweep weiß man wo die Probleme liegen.
Also kann man eine erste Messung ruhig mal mit einem AVR-Mikro machen?
Re: Von nuVero11 nach nuVero60 - weniger Bass?
Verfasst: So 28. Jan 2018, 17:06
von Fuerstltom
Hallo
Die einfachste Methode, wenn auch nicht sehr korrekt, wäre (falls vorhanden) 2 Handys, auf einen einen Tongenerator über die Anlage wiedergegeben und am anderen ein dB Meter, am Hörplatz natürlich.
Dann gehst du wie beim Gehörtest beim Ohrenarzt eine Frequenz nach der anderen durch.
Es ist zwar wegen der Ungenauigkeit der Handys nicht exakt, aber eine fette Mode mit mehr als 5 dB hörst du sogar so raus bei der richtigen Frequenz.
Stelle die Lautstärke bei zB 1000Hz auf 70dB ein, dann fange an und messe bei 30, 35, 40, 45,...Hz und zeichne eine Kurve.
Mit etwas Glück siehst du dann, wo die Mode ist.
Eine günstigere Lösung wäre ein gebrauchter AVR mit Audessey 32 wie zB den Denon 4200, die sollten mittlerweile billiger sein als ein Antimode und können ausser 4k sicher mehr als ein 300€ AVR.
Oder ein Lautsprecher, der nicht so weit runter kommt (zB Reflexlöcher der 11 verstopfen könnte auch gehen)
Oder ein MiniDSP, wie schon vorgeschlagen, jetzt weist du ja auch, was reduzieren.
Oder ein Hifiakademie Poweramp mit DSP, da hast Du um etwas mehr als beim Antimode gleich 2x400Watt dabei...
Aber händisch zum einstellen...