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Akustikmaßnahmen im Heimkino
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Hallo Ronnyy!
Ich finde das alles sehr ansprechend und aufgrund Deiner sehr ausführlichen Dokumentation, bleiben eigentlich auch keine Fragen offen! Top.
Was mich etwas gewundert hat, ist die deutliche Wirkung im Bassbereich, wenn nur die Frontwand absorbierend gestaltet ist.
Bislang kenne ich solche Absorberwände nur von SBA Anordungen und dort wird eigentlich immer die Rückwand als großer Absorber ausgeführt.
"Eigentlich" sollte ein SBA mit Absorber vorne, gar nicht so gut funktionieren, wie mit absorbierender Rückwand...
https://www.beisammen.de/index.php?thre ... ber-vorne/
Gut... nur simuliert, aber wer sich Follgotts andere Projekte anschaut, findet eine sehr große Übereinstimmung der Vorhersagen mit den Ergebnissen realer Experimente.
Was meinst Du, könnte es an der im Verhältniss doch recht geringen Tiefbassenergie der A200 liegen?
Mit Subwoofer(n) und nur Frontabsorber hast Du nicht doch zufällig etwas herumgespielt?
Bei der letzten RT60 ohne/mit Laminat finde ich die 400-600Hz auffallend.
400Hz sinkt trotz Laminat um 0,1s und 500/600Hz steigen leicht... Geänderte Messposition/Aufstellung, oder was könnte das sein?
Sieht natürlich trotzdem sehr gut aus...
Bitte weiter berichten!
Ich finde das alles sehr ansprechend und aufgrund Deiner sehr ausführlichen Dokumentation, bleiben eigentlich auch keine Fragen offen! Top.
Was mich etwas gewundert hat, ist die deutliche Wirkung im Bassbereich, wenn nur die Frontwand absorbierend gestaltet ist.
Bislang kenne ich solche Absorberwände nur von SBA Anordungen und dort wird eigentlich immer die Rückwand als großer Absorber ausgeführt.
"Eigentlich" sollte ein SBA mit Absorber vorne, gar nicht so gut funktionieren, wie mit absorbierender Rückwand...
https://www.beisammen.de/index.php?thre ... ber-vorne/
Gut... nur simuliert, aber wer sich Follgotts andere Projekte anschaut, findet eine sehr große Übereinstimmung der Vorhersagen mit den Ergebnissen realer Experimente.
Was meinst Du, könnte es an der im Verhältniss doch recht geringen Tiefbassenergie der A200 liegen?
Mit Subwoofer(n) und nur Frontabsorber hast Du nicht doch zufällig etwas herumgespielt?
Bei der letzten RT60 ohne/mit Laminat finde ich die 400-600Hz auffallend.
400Hz sinkt trotz Laminat um 0,1s und 500/600Hz steigen leicht... Geänderte Messposition/Aufstellung, oder was könnte das sein?
Sieht natürlich trotzdem sehr gut aus...
Bitte weiter berichten!
7.4.2 Atmos, 5x Nv7, 2x Nv5, 4x Dali Phantom E-80, 2x AW17, Emotiva XMC-1, DIY Endstufen mit Anaview AMS1000-2600, Vu+Duo², Oled 55EG9A7V, Oppo BDT-101CI, ATV4K, HW55ES, 108" Draper Thor TabTension ReAct 3.0; PS4 Pro, Qled qe55qf6, NB 511, VSX-921
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Hallo MGM,
die Projekte von Follgott kenne ich und ich denke auch, dass das Hand und Fuß hat was er macht. Hätte hier z.b. auch sehr gerne damit experimentiert erst jeweils einzeln die Frontwand und dann die Rückwand zu bedämpfen und zu schauen, wie sich das Ergebnis ändert.
Da das am Ende aber ja eh keine Option für mich ist, Fenster soll ja offen bleiben, hab ich das leider nicht ausprobiert. Jetzt bereue ich aber es auch ein bisschen, nicht zumindest die verpackten Pakete mal unter die Schräge zu Testzwecken gepackt zu haben als der Raum noch leer war.
Denke bis ca 40-50hz wird die nuPro in der Lage sein dennoch aussagekräftige Ergebnisse für die Nachhallzeit zu erzielen, zumindest schafft sie ja die SPL ohne Probleme. Darunter ist dann natürlich nichts mehr los. Die Subwoofer wollte ich allerdings noch diese Woche bestellen, damit ich da endlich auch mal ein bisschen rumtesten kann. Das Mini-DSP dann vermutlich gleich mit. Bin mittlerweile sogar am überlegen direkt drei Stück zu bestellen, dann könnte ich alle Lautsprechern entzerren, wobei das vielleicht nicht mal mehr notwendig ist. Werde wohl diese Woche mal alle angedachten Positionen einzeln durchmessen und dann entscheiden.
Eine Erklärung für die bereits gute Nachhallzeit im Tiefbass könnte allerdings auch einmal die Dachschräge sein und das rechte dünne Rigips mit der sich dahinter befindenden Dämmung. Denke das hat hier recht großen Einfluss darauf, dass auch selbst im leeren Raum mit nur bedämpfter Frontwand die Nachhallzeiten im Bass schon recht moderat waren. Hätte ich das ganze in einem Kellerraum mit massiven Wänden gemacht, dann wäre das Ergebnis wohl ein anderes gewesen.
Beim letzten RT60 hier im Thread mit / ohne Laminat möchte ich zwar nicht ausschließen, dass die Position nicht die exakt selbe war wie vorher, aber soweit ich mich erinnere hatte ich alles an seinem normalen Platz. Habe letzte Woche am 30.05. nochmal eine Messung mit einer weiteren mit Laminat verdeckten Wand gemacht, die ich hier bisher nicht veröffentlicht habe, da sieht man, dass genau dieser 400-600hz Bereich nicht mehr so zackig aussieht. Denke es war hier wirklich einfach eine Messungenauigkeit, oder eben doch eine kleine Ausweichung der eigentlichen Messposition.
Aber wie gesagt, wird man dann in der Messung vom 30.05. sehen, werde dazu bald was schreiben. Vermutlich werde ich eher heute oder morgen nochmal komplett messen, denn zusätzlich zur rechten Seitenwand ist auch mittlerweile der Großteil der Decke fertig, da wäre dann eh neue Komplettmessungen dran.
die Projekte von Follgott kenne ich und ich denke auch, dass das Hand und Fuß hat was er macht. Hätte hier z.b. auch sehr gerne damit experimentiert erst jeweils einzeln die Frontwand und dann die Rückwand zu bedämpfen und zu schauen, wie sich das Ergebnis ändert.
Da das am Ende aber ja eh keine Option für mich ist, Fenster soll ja offen bleiben, hab ich das leider nicht ausprobiert. Jetzt bereue ich aber es auch ein bisschen, nicht zumindest die verpackten Pakete mal unter die Schräge zu Testzwecken gepackt zu haben als der Raum noch leer war.
Denke bis ca 40-50hz wird die nuPro in der Lage sein dennoch aussagekräftige Ergebnisse für die Nachhallzeit zu erzielen, zumindest schafft sie ja die SPL ohne Probleme. Darunter ist dann natürlich nichts mehr los. Die Subwoofer wollte ich allerdings noch diese Woche bestellen, damit ich da endlich auch mal ein bisschen rumtesten kann. Das Mini-DSP dann vermutlich gleich mit. Bin mittlerweile sogar am überlegen direkt drei Stück zu bestellen, dann könnte ich alle Lautsprechern entzerren, wobei das vielleicht nicht mal mehr notwendig ist. Werde wohl diese Woche mal alle angedachten Positionen einzeln durchmessen und dann entscheiden.
Eine Erklärung für die bereits gute Nachhallzeit im Tiefbass könnte allerdings auch einmal die Dachschräge sein und das rechte dünne Rigips mit der sich dahinter befindenden Dämmung. Denke das hat hier recht großen Einfluss darauf, dass auch selbst im leeren Raum mit nur bedämpfter Frontwand die Nachhallzeiten im Bass schon recht moderat waren. Hätte ich das ganze in einem Kellerraum mit massiven Wänden gemacht, dann wäre das Ergebnis wohl ein anderes gewesen.
Beim letzten RT60 hier im Thread mit / ohne Laminat möchte ich zwar nicht ausschließen, dass die Position nicht die exakt selbe war wie vorher, aber soweit ich mich erinnere hatte ich alles an seinem normalen Platz. Habe letzte Woche am 30.05. nochmal eine Messung mit einer weiteren mit Laminat verdeckten Wand gemacht, die ich hier bisher nicht veröffentlicht habe, da sieht man, dass genau dieser 400-600hz Bereich nicht mehr so zackig aussieht. Denke es war hier wirklich einfach eine Messungenauigkeit, oder eben doch eine kleine Ausweichung der eigentlichen Messposition.
Aber wie gesagt, wird man dann in der Messung vom 30.05. sehen, werde dazu bald was schreiben. Vermutlich werde ich eher heute oder morgen nochmal komplett messen, denn zusätzlich zur rechten Seitenwand ist auch mittlerweile der Großteil der Decke fertig, da wäre dann eh neue Komplettmessungen dran.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Hier die Messungen der geschlossenen rechten Seitenwand, zum Vergleich nochmal die alte Messungen mit teilweise Laminat Verkleidung:
Die fertige Wand
Der breitbandigste Anstieg ist wieder zwischen ca 2-8 khz, ab 9, spätestens 10 khz tut sich kaum mehr was und ich denke da wird sich auch nicht mehr all zu viel tun bevor nicht wirklich alle Wände verschlossen sind. Der Bereich ist einfach viel zu energiearm, als das eine von insgesamt vier verschließbaren Flächen ( inklusive Decke ) da groß was verändern könnte. Wenn man sich die RT60 vom leeren Raum anguckt hat man ja auch gesehen, dass genau dieser Bereich sogar im komplett leeren Raum gerade mal auf knapp 0,5 Sekunden war.
Insgesamt lässt sich bisher aber sagen, dass der Verschluss einer Seitenwandwand, mit einer Fläche von ca. 5-6qm einen Anstieg der Nachhallzeit von ca. 0.05 bis maximal 0.1 Sekunden im gewünschten Bereich zur Folge hat. Bin gespannt wie es sich mit den anderen Seiten dann verhält. Deren Grundfläche ist ja etwas größer ist als von der rechten Wand, denn bei ihr ist der Bereich nicht ausgefüllt wo die Tür ist.
Die fertige Wand
Der breitbandigste Anstieg ist wieder zwischen ca 2-8 khz, ab 9, spätestens 10 khz tut sich kaum mehr was und ich denke da wird sich auch nicht mehr all zu viel tun bevor nicht wirklich alle Wände verschlossen sind. Der Bereich ist einfach viel zu energiearm, als das eine von insgesamt vier verschließbaren Flächen ( inklusive Decke ) da groß was verändern könnte. Wenn man sich die RT60 vom leeren Raum anguckt hat man ja auch gesehen, dass genau dieser Bereich sogar im komplett leeren Raum gerade mal auf knapp 0,5 Sekunden war.
Insgesamt lässt sich bisher aber sagen, dass der Verschluss einer Seitenwandwand, mit einer Fläche von ca. 5-6qm einen Anstieg der Nachhallzeit von ca. 0.05 bis maximal 0.1 Sekunden im gewünschten Bereich zur Folge hat. Bin gespannt wie es sich mit den anderen Seiten dann verhält. Deren Grundfläche ist ja etwas größer ist als von der rechten Wand, denn bei ihr ist der Bereich nicht ausgefüllt wo die Tür ist.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
sieht extrem sauber aus, da schäme ich mich mit meinen 0,4er wert, der in 0,8s RT_60 ersultiert ja direkt
AVR: Yamaha RX-A2010 BRP: Oppo BDP-93 HD-DVD: Toshiba HD-XE1 CD: Yamaha CDX-1060
Front
2 x A700 1 x A300
Surround
6 x A100
Bass DBA 4 nL AW 1300 DSP
Beamer JVC X500
Meine Reviews
Newsseite
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Ich habe vor einigen Tagen die Decke fertig gestellt und mal wieder eine Messung gemacht. Diesmal allerdings unter etwas anderen Bedinungen, denn da ich mich nun kurzfristig für eine etwas größere Leinwand entscheiden habe, musste ich mit den Frontlautsprechern ca jeweils 20cm weiter nach außen rücken. Zudem bin ich mit der Sitzposition um ca 30 cm nach hinten gerückt. Daher werden die Messergebnisse hier wohl separat von den bisherigen betrachtet werden müssen, wobei die Unterschiede jetzt nicht weltbewegend sind.
Außerdem habe ich testweise mal zwei Absorber direkt hinter den Hörplatz gestellt, um das Fenster zu verdecken, somit war diesmal auch ca. die Hälfte der geplanten Rückwandabsorber vorhanden. Die Absorber hatten dabei eine Größe von jeweils 180cm, eine Breite von 62.5cm und eine Tiefe von 16cm. Die finalen Absorber werden allerdings um einiges dicker, knapp 50cm, denn der Beamer braucht allein schon eine knapp 40cm große Stellfläche.
Hier also die Ergebnisse ( PS: heute ist der Graph von 20-20000hz skaliert, hatte im Gegensatz zu sonst eine Vollbereichsmessung gemacht um auch die Nachhallzeit im Bass zu sehen ):
Trotz der Rückwand Absorber sieht man im Bereich von 1khz aufwärts durch die Decke weiterhin einen Anstieg. Mittlerweile liegt der gesamte Hochtonbereich von 2-9khz bei ca 0.25-0.30 Sekunden Nachhall. Wenn ich die beiden weiteren Wände verschlossen habe denke ich, dass ich da irgendwo bei 0.40 Sekunden liegen werden. Das lässt mir dann genug Spielraum für die Bedämpfung durch den Teppich und um hinterher noch an den Seitenwänden zusätzlich die Erstreflexionen aus der Front mit dünnen Absorbern zu bedämpfen, vermutlich mit jeweils gerade mal 8cm dicken Absorbern, je nachdem wo und wie noch Notwendigkeit besteht.
Hier auch mal zwei Bilder des bisherigen Raumes ( die vielen Staubansammlungen bitte nicht beachten am Laminat )
(Bilder auf Wunsch des Beitragserstellers entfernt - Moderation)
Wie man sieht habe ich bei der Decke Platz für ein breitbandig absorbierendes Deckelsegel gelassen. Dies hat eine Fläche von ca 220 x 170cm und soll unerwünschte Reflexionen aus der Front bzw. speziell vom Center an der Decke verhindern.
Eine kleine Planänderung gibt es übrigens bei der Komponentenauswahl. Ursprünglich war die nuBox AW-993 als Sub geplant, allerdings hängt durch die neue Leinwand die Unterkante des Bildes bei gerade mal 58cm. Die nuBox ist mit Füßen leider 62cm hoch, weswegen ich hier vermutlich entweder auf einen anderen Hersteller zurückgreifen werde, oder die nuBox einfach auf die Seite lege. Die Leinwand selber möchte ich nicht mehr höher hängen, Bildmitte ist ca. 10cm über Augenhöhe, das empfinde ich, bei leicht zurückgelehnt sitzender Position, als am mit Abstand angenehmsten.
Außerdem habe ich testweise mal zwei Absorber direkt hinter den Hörplatz gestellt, um das Fenster zu verdecken, somit war diesmal auch ca. die Hälfte der geplanten Rückwandabsorber vorhanden. Die Absorber hatten dabei eine Größe von jeweils 180cm, eine Breite von 62.5cm und eine Tiefe von 16cm. Die finalen Absorber werden allerdings um einiges dicker, knapp 50cm, denn der Beamer braucht allein schon eine knapp 40cm große Stellfläche.
Hier also die Ergebnisse ( PS: heute ist der Graph von 20-20000hz skaliert, hatte im Gegensatz zu sonst eine Vollbereichsmessung gemacht um auch die Nachhallzeit im Bass zu sehen ):
Trotz der Rückwand Absorber sieht man im Bereich von 1khz aufwärts durch die Decke weiterhin einen Anstieg. Mittlerweile liegt der gesamte Hochtonbereich von 2-9khz bei ca 0.25-0.30 Sekunden Nachhall. Wenn ich die beiden weiteren Wände verschlossen habe denke ich, dass ich da irgendwo bei 0.40 Sekunden liegen werden. Das lässt mir dann genug Spielraum für die Bedämpfung durch den Teppich und um hinterher noch an den Seitenwänden zusätzlich die Erstreflexionen aus der Front mit dünnen Absorbern zu bedämpfen, vermutlich mit jeweils gerade mal 8cm dicken Absorbern, je nachdem wo und wie noch Notwendigkeit besteht.
Hier auch mal zwei Bilder des bisherigen Raumes ( die vielen Staubansammlungen bitte nicht beachten am Laminat )
(Bilder auf Wunsch des Beitragserstellers entfernt - Moderation)
Wie man sieht habe ich bei der Decke Platz für ein breitbandig absorbierendes Deckelsegel gelassen. Dies hat eine Fläche von ca 220 x 170cm und soll unerwünschte Reflexionen aus der Front bzw. speziell vom Center an der Decke verhindern.
Eine kleine Planänderung gibt es übrigens bei der Komponentenauswahl. Ursprünglich war die nuBox AW-993 als Sub geplant, allerdings hängt durch die neue Leinwand die Unterkante des Bildes bei gerade mal 58cm. Die nuBox ist mit Füßen leider 62cm hoch, weswegen ich hier vermutlich entweder auf einen anderen Hersteller zurückgreifen werde, oder die nuBox einfach auf die Seite lege. Die Leinwand selber möchte ich nicht mehr höher hängen, Bildmitte ist ca. 10cm über Augenhöhe, das empfinde ich, bei leicht zurückgelehnt sitzender Position, als am mit Abstand angenehmsten.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Hallo,
heute nach über 2 Wochen mal wieder ein Update, ich hatte ganz vergessen, dass ich längst wieder eine Messung hatte die ich hier noch nicht hochgeladen habe.
Diese stammt vom 19.06. und der Raum war zu diesem Zeitpunkt komplett fertig, sprich alle Wände waren mit Laminat behandelt, allerdings war noch kein Teppich verlegt. Dieser ist mittlerweile auch seit einer Woche drin, dazu habe ich aber noch keine Messung gemacht, die wird frühstens in 1-2 Wochen kommen.
Hier also die Messung (diesmal übrigens ohne Rückwandabsorber, sprich vor dem Fenster stand nichts):
Wie zu sehen ist der Raum jetzt wieder recht hallig. Der größte Anstieg des Nachhalls ist im Bereich von knapp unter 2 khz und aufwärts zu sehen, das ist kein Wunder, denn genau dafür wurden die Absorber ja auch abgestimmt. Ein Anstieg der Bereiche um 200hz und darüber lässt sich dadurch erklären, dass ich u.a. die Frontwand an der die Leinwand hängt komplett geschlossen habe und lediglich hinter der Leinwand ist versteckt ein 2qm großes Loch geblieben.
Jetzt werde ich schauen müssen, wie sich der Nachhall durch den Teppich verändert hat und kann danach die Erstreflexionsabsorber und weitere für den Nachhall dementsprechend abstimmen. Momentan sind eigentlich 4-6 Seitenabsorber geplant die breitbandig absorbieren sollen, während zumindest zwei der drei Rückwandabsorber wohl bei ca 4 khz getrennt werden müssten, mal schauen was dann am Ende bei rauskommt und wie es sich ergibt.
heute nach über 2 Wochen mal wieder ein Update, ich hatte ganz vergessen, dass ich längst wieder eine Messung hatte die ich hier noch nicht hochgeladen habe.
Diese stammt vom 19.06. und der Raum war zu diesem Zeitpunkt komplett fertig, sprich alle Wände waren mit Laminat behandelt, allerdings war noch kein Teppich verlegt. Dieser ist mittlerweile auch seit einer Woche drin, dazu habe ich aber noch keine Messung gemacht, die wird frühstens in 1-2 Wochen kommen.
Hier also die Messung (diesmal übrigens ohne Rückwandabsorber, sprich vor dem Fenster stand nichts):
Wie zu sehen ist der Raum jetzt wieder recht hallig. Der größte Anstieg des Nachhalls ist im Bereich von knapp unter 2 khz und aufwärts zu sehen, das ist kein Wunder, denn genau dafür wurden die Absorber ja auch abgestimmt. Ein Anstieg der Bereiche um 200hz und darüber lässt sich dadurch erklären, dass ich u.a. die Frontwand an der die Leinwand hängt komplett geschlossen habe und lediglich hinter der Leinwand ist versteckt ein 2qm großes Loch geblieben.
Jetzt werde ich schauen müssen, wie sich der Nachhall durch den Teppich verändert hat und kann danach die Erstreflexionsabsorber und weitere für den Nachhall dementsprechend abstimmen. Momentan sind eigentlich 4-6 Seitenabsorber geplant die breitbandig absorbieren sollen, während zumindest zwei der drei Rückwandabsorber wohl bei ca 4 khz getrennt werden müssten, mal schauen was dann am Ende bei rauskommt und wie es sich ergibt.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Guten Abend
vor wenigen Tagen kamen meine neuen Lautsprecher an. Ich habe mich jetzt am Ende doch für ein nuLine Set in Nussbaum entschieden warum und wieso würde ich gerne wann anders erklären, ggf. sogar in einem separaten Thread, wo ich meine Einschätzung und Erfahrungsbericht der nuLine Lautsprecher zum Besten gebe.
Darum soll es jetzt aber weniger gehen, denn ich habe heute Abend die beiden Subwoofer das erste Mal gemessen. Am Ende habe ich mich hier für zwei nuLine AW-600 entschieden und ich war gespannt, was jetzt so dabei rauskommen würde. Hier mal das Ergebnis der ersten Messung der Subs:
Wir sehen hier insgesamt drei Messungen, dabei ist die Rote ohne Low Cut, die Grüne mit Low Cut und die blaue ist ebenso mit Low Cut, allerdings nur mit EINEM Subwoofer gemessen worden, warum komme ich gleich zu. Dazu sei gesagt, wie immer alle Messungen ohne Glättung und ohne Equalizer.
Das ist auch die erste Überraschung, die Erhöhung zwischen 40-60 ist so gut wie verschwunden und ist jetzt "nur noch" zwischen 5-6 db lauter im Vergleich zum Rest des Frequenzgangs. Abgesehen davon ist zwischen 70-77hz noch eine kleine Auslöschung von ca. 2db zu sehen, der man aber eigentlich keine Beachtung schenken muss. Spätestens wenn man den Graph mit 1/6 Smoothing anzeigt, verschwindet die Senke im Nichts, weil sie auch einfach für unser Ohr nicht relevant ist. Ansonsten gefällt mir der Frequenzgang bis 120hz sehr gut. Bis 120hz habe ich deswegen eingemessen, weil bis dahin normalerweise maximal der LFE spielt, ansonsten hätte bis 80hz auch gereicht, denn bis dahin werden die Subs abgesehen vom LFE spielen.
Wie oben angesprochen habe ich hierbei zwei Messungen jeweils einmal mit und einmal ohne Low Cut gemacht. Hier sieht man in den Messungen ganz gut, dass Nubert wirklich mit seinen -3db Punkten sehr ehrliche Angaben macht. Der AW-600 ist mit einem -3db Punkt von 37hz mit Low Cut und 28hz ohne Low Cut angegeben. Beides lässt sich fast exakt in den Messungen nachvollziehen. Die Grüne Messung mit Low Cut fängt zwischen 36-37 an abzufallen, Tendenz sogar noch eher ein Stückchen tiefer.
Die Rote Messung ( bei der Grünen vermutlich wegen des Low Cuts nicht so gut zu sehen ) fällt allerdings bei 28 hier nur kurz ab und steigt danach wieder an - warum ist das so? Das ist der Roomgain, den man mit zwei Subwoofern hat. Unterhalb der ersten Raummode steigt hierbei der Frequenzgang um 12db / Oktave an ( in der Realität sind es meistens eher 7-8db / Oktave ), somit fällt der Frequenzgang nicht so stark ab, wie er eigentlich abfallen müsste und man bekommt quasi eine "gratis" Erweiterung durch den Raum im Frequenzgang nach unten.
Bei mir ist zufällig die tiefste Raummoden mit knapp 29hz nur ganz knapp über dem -3db Punkt des AW-600 ohne Low Cut, weswegen ich mich letztendlich auch für ihn entschieden habe. Mit dem Roomgain landen die Subwoofer somit bei mir linear bei fast 22hz und spielen somit 6hz tiefer, als sie eigentlich sollten und fallen erst da langsam ab. Das ist dann auch einer der Vorteile von zwei kleineren Subs, anstatt einem Großen. Falls also jemand hier mal zwischen einem AW-1100 und zwei AW-600 stehen sollte ( oder Modellen ähnlicher Größe ) dann helfen diese Messungen hier vielleicht.
Die Blaue Messung habe ich hierbei wie oben erwähnt mit Low Cut, allerdings nur mit einem Subwoofer gemacht. Ich wollte hiermit aufzeigen, warum zwei Subwoofer, wenn wir jetzt rein den Frequenzgang betrachten, nicht unbedingt viel mehr Sinn machen als einer. In einem symmetrischen Raum mit ebenso symmetrischer Aufstellung macht es für den einen optimalen Referenzplatz keinen Unterschied, ob man nun einen oder zwei Subwoofer hat. Der Frequenzgang ist quasi der selbe. Daher habe ich hier auch die blaue Messung mit etwas weniger db gemessen, damit man eventuell feine Unterschiede sehen kann. Aber wie man sieht besteht zwischen einem und zwei Subwoofer am optimalen Hörplatz quasi kein relevanter Unterschied im Frequenzgang, sofern gerade genannte Bedingungen an Symmetrie und Aufstellung erfüllt sind.
Ansonsten bleibt jetzt noch die Frage, da die Raummode zwischen 40-60hz jetzt nur noch knapp 5-6db beträgt, lohnt sich hier noch ein Equalizer bzw. in meinem Fall ein Mini-Dsp?
Darauf weiß ich ehrlich gesagt keine richtige Antwort bis ich in Ruhe den ersten Film gesehen habe. Nachdem ich jetzt ein bisschen Musik gehört habe stört es mich zumindest nicht wirklich und ich glaube ich werde das Ganze einfach als Spaßmode sehen, vielleicht ändere ich meine Meinung auch noch, einfach um auch mal eine Erfahrung mit dem Mini-Dsp zu machen.
Ansonsten war es das erstmal von mir wieder, demnächst möchte ich noch alle Satelliten-Lautsprecher einmessen, in meinem Fall jetzt vier nuLine-24 und ein CS-44 als Center, die Ergebnisse wollte ich hier dann auch noch reinstellen, allerdings wird das alles ein wenig dauern bis das gemacht wird.
vor wenigen Tagen kamen meine neuen Lautsprecher an. Ich habe mich jetzt am Ende doch für ein nuLine Set in Nussbaum entschieden warum und wieso würde ich gerne wann anders erklären, ggf. sogar in einem separaten Thread, wo ich meine Einschätzung und Erfahrungsbericht der nuLine Lautsprecher zum Besten gebe.
Darum soll es jetzt aber weniger gehen, denn ich habe heute Abend die beiden Subwoofer das erste Mal gemessen. Am Ende habe ich mich hier für zwei nuLine AW-600 entschieden und ich war gespannt, was jetzt so dabei rauskommen würde. Hier mal das Ergebnis der ersten Messung der Subs:
Wir sehen hier insgesamt drei Messungen, dabei ist die Rote ohne Low Cut, die Grüne mit Low Cut und die blaue ist ebenso mit Low Cut, allerdings nur mit EINEM Subwoofer gemessen worden, warum komme ich gleich zu. Dazu sei gesagt, wie immer alle Messungen ohne Glättung und ohne Equalizer.
Das ist auch die erste Überraschung, die Erhöhung zwischen 40-60 ist so gut wie verschwunden und ist jetzt "nur noch" zwischen 5-6 db lauter im Vergleich zum Rest des Frequenzgangs. Abgesehen davon ist zwischen 70-77hz noch eine kleine Auslöschung von ca. 2db zu sehen, der man aber eigentlich keine Beachtung schenken muss. Spätestens wenn man den Graph mit 1/6 Smoothing anzeigt, verschwindet die Senke im Nichts, weil sie auch einfach für unser Ohr nicht relevant ist. Ansonsten gefällt mir der Frequenzgang bis 120hz sehr gut. Bis 120hz habe ich deswegen eingemessen, weil bis dahin normalerweise maximal der LFE spielt, ansonsten hätte bis 80hz auch gereicht, denn bis dahin werden die Subs abgesehen vom LFE spielen.
Wie oben angesprochen habe ich hierbei zwei Messungen jeweils einmal mit und einmal ohne Low Cut gemacht. Hier sieht man in den Messungen ganz gut, dass Nubert wirklich mit seinen -3db Punkten sehr ehrliche Angaben macht. Der AW-600 ist mit einem -3db Punkt von 37hz mit Low Cut und 28hz ohne Low Cut angegeben. Beides lässt sich fast exakt in den Messungen nachvollziehen. Die Grüne Messung mit Low Cut fängt zwischen 36-37 an abzufallen, Tendenz sogar noch eher ein Stückchen tiefer.
Die Rote Messung ( bei der Grünen vermutlich wegen des Low Cuts nicht so gut zu sehen ) fällt allerdings bei 28 hier nur kurz ab und steigt danach wieder an - warum ist das so? Das ist der Roomgain, den man mit zwei Subwoofern hat. Unterhalb der ersten Raummode steigt hierbei der Frequenzgang um 12db / Oktave an ( in der Realität sind es meistens eher 7-8db / Oktave ), somit fällt der Frequenzgang nicht so stark ab, wie er eigentlich abfallen müsste und man bekommt quasi eine "gratis" Erweiterung durch den Raum im Frequenzgang nach unten.
Bei mir ist zufällig die tiefste Raummoden mit knapp 29hz nur ganz knapp über dem -3db Punkt des AW-600 ohne Low Cut, weswegen ich mich letztendlich auch für ihn entschieden habe. Mit dem Roomgain landen die Subwoofer somit bei mir linear bei fast 22hz und spielen somit 6hz tiefer, als sie eigentlich sollten und fallen erst da langsam ab. Das ist dann auch einer der Vorteile von zwei kleineren Subs, anstatt einem Großen. Falls also jemand hier mal zwischen einem AW-1100 und zwei AW-600 stehen sollte ( oder Modellen ähnlicher Größe ) dann helfen diese Messungen hier vielleicht.
Die Blaue Messung habe ich hierbei wie oben erwähnt mit Low Cut, allerdings nur mit einem Subwoofer gemacht. Ich wollte hiermit aufzeigen, warum zwei Subwoofer, wenn wir jetzt rein den Frequenzgang betrachten, nicht unbedingt viel mehr Sinn machen als einer. In einem symmetrischen Raum mit ebenso symmetrischer Aufstellung macht es für den einen optimalen Referenzplatz keinen Unterschied, ob man nun einen oder zwei Subwoofer hat. Der Frequenzgang ist quasi der selbe. Daher habe ich hier auch die blaue Messung mit etwas weniger db gemessen, damit man eventuell feine Unterschiede sehen kann. Aber wie man sieht besteht zwischen einem und zwei Subwoofer am optimalen Hörplatz quasi kein relevanter Unterschied im Frequenzgang, sofern gerade genannte Bedingungen an Symmetrie und Aufstellung erfüllt sind.
Ansonsten bleibt jetzt noch die Frage, da die Raummode zwischen 40-60hz jetzt nur noch knapp 5-6db beträgt, lohnt sich hier noch ein Equalizer bzw. in meinem Fall ein Mini-Dsp?
Darauf weiß ich ehrlich gesagt keine richtige Antwort bis ich in Ruhe den ersten Film gesehen habe. Nachdem ich jetzt ein bisschen Musik gehört habe stört es mich zumindest nicht wirklich und ich glaube ich werde das Ganze einfach als Spaßmode sehen, vielleicht ändere ich meine Meinung auch noch, einfach um auch mal eine Erfahrung mit dem Mini-Dsp zu machen.
Ansonsten war es das erstmal von mir wieder, demnächst möchte ich noch alle Satelliten-Lautsprecher einmessen, in meinem Fall jetzt vier nuLine-24 und ein CS-44 als Center, die Ergebnisse wollte ich hier dann auch noch reinstellen, allerdings wird das alles ein wenig dauern bis das gemacht wird.
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Schaut sehr gut aus, vielen Dank für deine Dokumentation und Erläuterungen. Weitermachen
Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Hallo Ronnyy,
das sieht doch sehr gut aus, und das ohne Glättung
Strebst Du denn einen komplett lineraren und waagerechten Frequenzgang bis zu den Höhen an? Viele, ich auch, bauen ja gerne ein Gefälle zu den Höhen hin ein, insofern wäre Deine Überhöhung ja tatsächlich "gut".
Grüße,
Ingo
das sieht doch sehr gut aus, und das ohne Glättung
Strebst Du denn einen komplett lineraren und waagerechten Frequenzgang bis zu den Höhen an? Viele, ich auch, bauen ja gerne ein Gefälle zu den Höhen hin ein, insofern wäre Deine Überhöhung ja tatsächlich "gut".
Grüße,
Ingo
Nuvero 110 - Vincent Sp 331 MK, Rotel RB 1572 - RME ADI-2 DAC - Yamaha WXC-50 - Cambridge CXC
Deckensegel und Wandabsorber von MR-Akustik
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Re: Akustikmaßnahmen im Heimkino
Ja, ich hatte eher vor einen leicht abfallenden Frequenzgang zu den Höhen zu bekommen. Die Nachhallzeit sieht eigentlich mittlerweile auch danach aus, also das es etwas, allerdings nicht zu stark zu den Höhen hin abfällt, Frequenzgang dementsprechend ähnlich. Wenn ich alles nochmal einmesse werde ich am PC mit einem EQ rumprobieren und dann mal schauen was mir besser gefällt.