Nubert hat offenbar schon sehr lange diese Idee verfolgt und erprobt. Ich zitiere daher den entsprechenden Absatz:
Eine derartig exakte Impulsverarbeitung ist aus folgendem Grund normalerweise physikalisch unmöglich:
Lautsprechermembranen haben ständig mit Verformungen zu kämpfen, wenn sie unterschiedlichen Beschleunigungen ausgesetzt
sind. Wenn nach einem Signal schlagartig wieder „Ruhe“ herrschen soll, gibt es praktisch immer noch ungleichmäßig verteilte Bewegungen und Ausgleichsvorgänge auf der Membranoberfläche – und damit abgestrahlten Schall.
Wir haben viele Jahre lang versucht, das Problem mit Gegenkopplung in den Griff zu bekommen. Alle damals bekannten Verfahren
zur Regelung der Membranbewegungen beruhten auf Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsaufnehmern, die zwar den Klirrfak-
tor (im eingeschwungenen Zustand) ein wenig reduzieren können, aber beim Start einer Step-Funktion (oder eines anderen Impul
- ses) kein Signal liefern und deshalb die Ein- und Ausschwing geschwindigkeit nicht verbessern.
Erst mit den aufwendigen Messaufnehmern und Regelkreisen für die jeweilige
Position der Membrane wird eine echte Mes-
sung des Weges möglich (HF-Induktionsabtastung, Laser-Distanzsensoren oder reflektive optische Sensoren). Weil hier die
Signale annähernd in Echtzeit gewonnen werden können, ist es damit möglich, die Gegenkopplungsschleifen so auszulegen,
dass auch bei der Impulsverarbeitung gewisse Verbesserungen zu erzielen sind. In der Praxis wichtiger erscheint jedoch, dass
mit dieser Technik die „Klirr- und Stülp-Effekte“, die auf Seite beschrieben werden, wirkungsvoll verringert werden könne..."
Mit "Gegenkopplungsschleife" meint Nubert eine Regelung a la B&M, also genau das, was ich oben beschrieben habe.