Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, prognostiziere ich einen Immobililen-Crash innerhalb der nächsten 10 Jahre.

Definitiv

Also ich wohne ja net in ner teueren Städt wie München oder Nürnberg. Da ist die Miete dann doch ne Runde günstiger
Wenn ich das mal irgendwann richtig gehört habe, loht sich der Kauf ja auch erst ab ner bestimmten Miete im Vergleich zum
Kauf. Und da ist meine Miete halt minimal für 85m². Die aktuelle Wohnung zu kaufen steht nicht zur Diskussion.

Ausziehen wird eigentlich erst interessant wenn ich was älter bin, da dritte Etage. Ist direkt Stadtmitte und alles schön
zu Fuß für mich zu erreichen. Da ich keine Auto mehr fahre (Epilepsie), ist das natürlich ein wichtiger Punkt für mich. HBF
auch gerade mal 10 Minuten zu Fuss entfernt. Hatte auch schon mal drüber nachgedacht parallel ne große 2,5 oder ne kleinere
3 Zimmer Wohnung zu kaufen in der ich erstmal noch meine Mutter unterbringe.

Aber irgendwie bin ich da auch nie wirklich weiter gekommen.

Hallo,
Gestern waren wir auf der Bank um eine Anschlussfinanzierung zu machen.
Wir haben einen Zins von 1,56% effektiver Jahreszins bekommen
So sind wir wenns gut läuft in 10Jahren fertig ,wenn wir noch
ein paar Sondertilgungen machen können.
Also noch deutlich vor Rentenbeginn.Für mich war eine Immobilie schon
immer die beste Altersvorsorge.
Miete = 100% Zinsen
Kauf = 1,5 bis ? Zinsen

Mit freundlichen Grüßen
Scotti

Scotti hat geschrieben:Miete = 100% Zinsen
Kauf = 1,5 bis ? Zinsen

Das ist aber eine sehr eigensinnige Rechnung.

Hallo Soilworker,
Das ist schon klar,hast recht
Aber wenn man,sagen wir mal 800€ Miete zahlt und das hochrechnet
auf 10 Jahre oder noch mehr und sich vor Augen führt wieviel Geld
das ist b.z.w. in den Vermieter investiert hat,relativiert sich glaub ich
das wieder mit dem Eigensinn.

Mit freundlichen Grüßen
Scotti

Soilworker hat geschrieben:

Scotti hat geschrieben:Miete = 100% Zinsen
Kauf = 1,5 bis ? Zinsen

Das ist aber eine sehr eigensinnige Rechnung.

Verstehe ich auch nicht.

Bei meinem Beispiel: eine 4-Raum-Wohnung mit 100 m² in Nürnberg kostet ca. 1.000 € kalt (Standard, nicht mal besonders gute Lage), Wenn ich dafür nun 400.000 € für den Kauf abdrücken soll, dann sind das schon mal 33 Jahre, in denen ich zur Miete wohnen kann (ohne Mieterhöhung). Folgende Faktoren kommen aber noch hinzu bei der Eigentumswohnung:
1) Grunderwerbssteuer (in Bayern "nur" 3,5 %) => 14.000 €
2) Grundbucheintrag beim Notar => 6.700 € (mit allem Pipapo)
3) Zins und Zinseszins über 30 Jahre => bei angenommen 2 % Zins mit Zinsbindung über die gesamte Laufzeit und "Mucki-Finanzierung" (400.000 €) => ca.132.000 € Zinsen
4) Hausgeld von derzeit durchschnittlich 3,84 € pro m² und Monat => macht innerhalb der ersten 30 Jahre (ohne Inflation) 138.240 € => eigentlich also noch viel mehr!

In Summe macht das in den 30 Jahren rund 691.000 €

Und da sage noch jemand, es lohnt sich nicht, zur Miete zu wohnen.

Selbst wenn die Miete jedes Jahr um 2 % steigt, zahlt man in 30 Jahren in Summe "nur" rund 487.000 €...

Ich verstehe es schon, aber es ist halt bewusst überspitzt formuliert.

Stellen wir Kauf/Bau mal der Miete gegenüber. Wohnen kann man in beidem, kann man also rauskürzen.

Geld drückt man auch für beides ab.
Beim Hauskauf: Zins und Tilgung. Für den Zins bekommt man "nichts", für die Tilgung den Gegenwert in Haus/Wohnung, also was materielles.
Beim Wohnen zur Miete bekommt man nichts materielles, nur das Wohnrecht, das haben wir aber oben schon rausgekürzt.

Beim Hauskauf kriegt man also für den Zins nichts (1-10%), bei Mieten für die Miete (100%).

Natürlich geht mit der Laufzeit der tatsächliche Wert des Hauses oder der Eigentumswohnung runter, keine Frage.

Wete

Hinzu kommen noch Reperaturen etc. die der Vermieter/Eigentümer zahlt. Die könnte man von der Miete noch runterrechnen. Es ist ja nicht so, dass ein abbezahltes Haus keine Kosten mehr verursacht. Beispiel: Die Wasserrohre sind veraltet. Erst zwei Mal Schaden durch Wasserrohrbrüche und dann werden alle Rohre ausgetauscht.

Ich kenne welche, die wohnen zur Miete, obwohl sie 3 Häuser und eine Wohnung in einem Neubau besitzen (nagut, teilweise noch die Bank ). Die Mietvertrag ist noch aus den 80ern und sehr günstig. Die angesprochene Wohnung wird mal barrierefreier Alterswohnsitz. Und bis es soweit ist, wird er zum größten Teil von den Mietern abbezahlt sein.

Andere wiederum haben sich damals mit 3 kleinen Kindern ein großes Haus gekauft und jetzt, wo die Kinder aus dem Haus sind und sie immer älter werden, haben sie schon mal gesagt, es war ein Fehler so ein großes Haus zu kaufen.

Und das Geld, das man bei der Nicht-Verschuldung beim Nicht-Hauskauf frei hat, kann man anderweitig gewinnbringend investieren.

Soilworker hat geschrieben:Hinzu kommen noch Reperaturen etc. die der Vermieter/Eigentümer zahlt. Die könnte man von der Miete noch runterrechnen. Es ist ja nicht so, dass ein abbezahltes Haus keine Kosten mehr verursacht.

Diese Posten sind beim Posten "Hausgeld" in meiner Beispielrechnung schon mit drin.

Soilworker hat geschrieben:Andere wiederum haben sich damals mit 3 kleinen Kindern ein großes Haus gekauft und jetzt, wo die Kinder aus dem Haus sind und sie immer älter werden, haben sie schon mal gesagt, es war ein Fehler so ein großes Haus zu kaufen.

Früher war das weniger ein Problem, weil dann halt die Kinder eingezogen sind (die wohnten meist in der Nähe). Heute in der schnelllebigen Welt trennen die Eltern- von der Kinder-Generation gerne mal 500 km oder mehr. Da hat man wirklich ein Problem, wenn man als Rentner das große Haus nicht mehr benötigt.

Soilworker hat geschrieben:Und das Geld, das man bei der Nicht-Verschuldung beim Nicht-Hauskauf frei hat, kann man anderweitig gewinnbringend investieren.

In Nubert-Produkte oder schnelle Autos.

Weyoun hat geschrieben:Diese Posten sind beim Posten "Hausgeld" in meiner Beispielrechnung schon mit drin.

Ah ok, hier ist das anders erläutert.

Weyoun hat geschrieben: Autos.

Die wertstabilste Investition überhaupt