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Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 21:31
von JensII
So.
Das mit der Raumakustik hatte ich ja an den letzten WEs schon gemacht. Da ich halt auch etwas hier wohne, kann ich die Boxen nicht nur nach Klang aufstellen
Und das sich ein Wandgroßes Fenster links und eine Wand mit Schränken rechts stark auf den Klang von den Seiten auswirkt, muss ich leider akzeptieren...
Schnauze für heute voll. Das sind die aktuellen Ergenisse nach DSP:
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 21:35
von Ingo72
tritratrullala hat geschrieben:
Ansichten von Amplitudengängen und Software ersetzen nicht, Ahnung von dem zu haben was man tut.
tritra
Och menno, jetzt habe ich heute nachfolgenden A-Gang hin bekommen, und nun isses wieder nix
Übrigens 8 PEQs bis max. 900 Hz, darüber keine Korrektur.
@ Jens:
Bitte , wie oben schon genannt , glätten mit z.Bsp. 1/6 Oktave, dann kann man besser sehen. Edit: sehe gerade, jetzt hast du Glättung drin ?
Mit einer Vollbereichskorrektur habe ich noch so meine Probleme, weil ich keine FIR-Filter setzen kann und weil die Ausgangsbasis, die Messung, bei drei Terminen im Mittelhochton jedesmal etwas anders aussieht, trotz Ausmessen der MikrofonPosition. Da bringt dann auch eine akkurate Korrektur nichts mehr.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 21:36
von Lars_S.
Bulle hat geschrieben:Menschen berechnen solche komplexen Sachen auch viel präziser und schneller als mein Quad Core Rechner.
Natürlich nicht, darum geht es aber auch gar nicht. Ich habe eine Zielkurve und lasse berechnen welche Filter in welcher Güte erstellt werden müssen damit mein Fgang dieser Zielkurve möglichst nahe kommt, und das ganze per Knopfdruck. Alles andere wird an der Stelle ausgeblendet. Die Zusammenhänge zwischen den Frequenzen und wie was wie bedingt oder verursacht habe ich dann in keinster Weise verstanden.
Ich weiß schon warum du das MiniDSP mit Dirac hast, ich bin mir sicher du bist ein Freund von Knopf drücken und fertig. Man kann mit dem MiniDSP HD bessere Ergebnisse erzielen, vorausgesetzt man weiß wie und vor allem man versteht das System.
So und jetzt BTT:
@Jens
Eine Stereo Messung wäre auch mal interessant, und von der Glättung kannst du ruhig mal auf 1/6 gehen
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 21:43
von Lars_S.
Ingo72 hat geschrieben:tritratrullala hat geschrieben:
Ansichten von Amplitudengängen und Software ersetzen nicht, Ahnung von dem zu haben was man tut.
tritra
Och menno, jetzt habe ich heute nachfolgenden A-Gang hin bekommen, und nun isses wieder nix
Übrigens 8 PEQs bis max. 900 Hz, darüber keine Korrektur.
@ Jens:
Bitte , wie oben schon genannt , glätten mit z.Bsp. 1/6 Oktave, dann kann man besser sehen. Edit: sehe gerade, jetzt hast du Glättung drin ?
Mit einer Vollbereichskorrektur habe ich noch so meine Probleme, weil ich keine FIR-Filter setzen kann und weil die Ausgangsbasis, die Messung, bei drei Terminen im Mittelhochton jedesmal etwas anders aussieht, trotz Ausmessen der MikrofonPosition. Da bringt dann auch eine akkurate Korrektur nichts mehr.
Der F-Gang lässt sich im Mittel-/Hochton nicht zu 100% reproduzieren, da kannst du dir noch so viel Mühe mit der Mikro Position geben, ich habe es auch noch nie geschafft. Im Bassbereich geht es deutlich besser. Misst du an einer Position ist und bleibt es eine zeitabhängige Ortskorrektur, es funktioniert aber trotzdem.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 21:47
von Musixlover
Also das hat mir Mysterion mittels DSP aus dem F-gang gezaubert. Rot = vorher, sw = nachher
dito Wasserfall: hier nur nachher:
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 22:26
von Ingo72
Lars_S. hat geschrieben: Misst du an einer Position ist und bleibt es eine zeitabhängige Ortskorrektur, es funktioniert aber trotzdem.
Diesen Satz verstehe ich leider nicht. Kannst Du das ggf. Nochmal erklären?
@musixlover:
Um Deinem Wasserfalldiagramm mehr Aussagekraft zu geben, könntest Du die Skalierung dergestalt ändern, dass man den Abfall um 60 dB sehen kann. Also z.B. von 85 - 25 dB. Selbst, wenn man dann schon Grundrauschen erkennen kann.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Do 25. Mai 2017, 22:52
von Musixlover
Für den Vergleich sollte dies ausreichen!
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 07:35
von Lars_S.
Ingo72 hat geschrieben:Lars_S. hat geschrieben: Misst du an einer Position ist und bleibt es eine zeitabhängige Ortskorrektur, es funktioniert aber trotzdem.
Diesen Satz verstehe ich leider nicht. Kannst Du das ggf. Nochmal erklären?
Bei Einsatz des MiniDSP wirst du in der Regel exakt auf Ohrhöhe an deiner Haupthörposition messen, das ist dann die Ortskorrektur. Das Gegenteil wäre eine Einmessung an verschiedenen Punkten (Audyssey, Dirac), das wäre eine Bereichskorrektur.
Bei der Ortskorrektur wird der F-Gang auf deine Haupthörposition perfekt optimiert, bei der Bereichskorrektur wird der "beste" Kompromiss aller Messpositionen ermittelt, was wiederum bedeutet, das der F-Gang an keiner Stelle dem angestrebten Optimum entspricht.
Nun verhält es sich bei der Ortskorrektur so, dass die Parameter einer Messung nie zu 100% reproduzierbar sind. Das bedeutet, selbst wenn du das Mikro an exakt der identischen Position aufstellst, wird es leichte Varianzen im F-Gang geben, inbesondere im Mittel-/Hochton. Diese leichten Abweichungen sind aber zu vernachlässigen und beeinflussen das Ergebnis nicht negativ.
Bei der Ortskorrektur muss einem bewusst sein, dass das Ergebnis auf der Haupthörposition perfekt optimiert ist, bei den Plätzen links und rechts daneben sieht es dann schon wieder anders aus.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 07:39
von Lars_S.
Musixlover hat geschrieben:
Für den Vergleich sollte dies ausreichen!
Sehr schön zu sehen, wie sich die Nachhallzeit im Bassbereich positiv verändert hat, nachdem mit dem MiniDSP die dicke Mode und der restliche Bassbereich geglättet wurde
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 08:05
von Ingo72
@ Lars:
Danke, dass die Ortsentzerrung nur an dem Ort "richtig" ist war mir schon klar.
Wenn kleine Abweichungen von Messung zu Messung nicht zu vermeiden sind, machen also nur Korrekturen gröberer Welligkeiten/ Abweichungen Sinn. Oder man misst an verschiedenen Tagen und mittelt dann.