Eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben zu diesem Thema. Aber nach dem Vergleich mit der Autoindustrie kann ich leider nicht wiederstehen. Machen wir doch mal den Vergleich, mit den hier genannten Argumenten.
Sagen wir, bei besagtem Mittelklassefahrzeug fallen ab und zu die 12V Batterien aus. Wie oft pro 1000 Fahrzeuge wissen wir nicht genau, aber es kommt halt vor. Der Vergleich passt ganz gut, bezogen auf das Gesamtprodukt ist das ein relativ kleiner Fehler. Es führt aber dazu, dass das komplette Produkt nicht mehr nutzbar ist.
Ersatzteile gibt es natürlich nicht. Der Fahrzeughersteller würde sich ja juristisch angreifbar machen, wenn er welche anbietet. Das kann ja keiner wollen. Ist aber auch kein Problem. Der Hersteller bietet nämlich eine sehr kulante Reparaturkostenpauschale für nur 19.900€ an. Das ist in etwa der halbe Neupreis. Wer das jetzt nicht besonders günstig findet, der kennt sich halt nicht aus und versteht die Zusammenhänge nicht. Der Experte weiß: Der Hersteller repariert nicht einfach nur den Fehler. Nein, so arbeitet ein seriöser Hersteller nicht! Das komplette Fahrzeug wird bis auf die letzte Schraube unter die Lupe genommen. Das dauert halt und im Anschluss gibt es auch nochmal 1 Jahr Gewährleistung. Das ist schon sehr kulant, da legt sich der Hersteller mächtig ins Zeug. Er könnte ja auch einfach sagen: Pech gehabt, kauf halt ein neues Auto.
Sorry, ich weiß, der Beitrag ist nicht sehr niveauvoll, aber ich konnte es mir nicht verkneifen
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