Ich kann bei meinen Erfahrungen naturgemäß nur von Oesterreich sprechen, @Weyoun.Weyoun hat geschrieben: Fr 18. Dez 2020, 08:36Sprichst du von Deutschland oder Österreich? Die DHL-Zusteller bei uns sind, soweit ich weiß, fest angestellt.Othmar hat geschrieben: Do 17. Dez 2020, 18:17 Paketboten sind sog. "Scheinselbständige", d. h, sie sind als alleinige Gewerbetreibende angemeldet, dürfen aber nur von einem Anbieter (der Paketfirma) die Pakete zur Ausfuhr übernehmen und müssen von dem Geld dass sie "verdienen" noch teure Leasingverträge für das Zustellauto als auch ich die eigene Krankversicherung zahlen. Man kommt bei wohlwollender Rechnung bei einem Paketzusteller auf einen Stundenlohn von etwa 3,60 Euros.
Die meisten Paketzusteller müssen nach einigen Jahren in Konkurs gehen, das stört aber das Geschäft nicht, da selbst schon in Afgahnistan und im Nahen Osten Werbeplakate für die Paketdienstleister in rauhen Mengen hängen - für Nachschub von weiteren "Blöden" ist also aufgrund der Zuwandererströme nach Europa immer gesorgt.
Übrigens: nach der (eigenen) Kündigung beim Paketdienst habe ich mich auf "Möbelträger" nach immensen Druck des österreichischen Jobservices "verbessert". Dazu war ich in einem Großlager angestellt, das k e i n e r l e i mechanische Hilfsmittel zur Schulterung der Möbel besass. Das habe ich mir auch ne Weile mitgemacht und mir dabei das Kreuz vollends ruiniert. Um aus der Nummer rauszukommen habe ich schließlich nur eine einzige Sitzgarnitur absichtlich auf einem falschen Stellplatz eingelagert und das reichte dann gottseidank seitens des Firmenleitung, um mich freizusetzen...
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Soweit also zu meinem Werdegang (mit Lücken) und zum "Berufsschutz" für einen ehemaligen Bänker in Österreich....
Heute kann mich der ganze industrielle westliche Konsumwahnsinn mehrmals kreuzweise und ich geniesse meine Rente, die ich mit teils brachialen Mitteln schon vor mehreren Jahren durchdrückte.
Fazit: Na also - es geht doch!
Gruß aus den Bergen.