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JoS hat geschrieben:Das Montageprinzip ist durch den langen Hebel einfach zu lastempfindlich und bei Deinen ML120 ist der Hebel sogar noch etwas länger, als bei den XL-60.
Eine Hebelwirkung hast Du bei Säulenständern (Einzel- oder Inlinesäulen) logischerweise immer, entscheidend ist viel mehr die Auslegung des Knotenpunkts und hier haben die ML120 offensichtlich Gelenke und keine steifen Knoten...
ich bin kein so großer Freund von Boxenständern. Es besteht insbesondere bei hohen Ausführungen immer die Gefahr, dass die Konstruktion von Kindern, Haustieren, Staubsaugern oder ähnlichen Vorkommnissen des realen Lebens nicht nur tangiert, sondern komplett umgeworfen wird.
Vermeiden lässt sich das vermutlich nur durch die Verwendung sehr großer befestigter Fußplatten, die aber nicht unbedingt gut aussehen.
Koala hat geschrieben:Eine Hebelwirkung hast Du bei Säulenständern (Einzel- oder Inlinesäulen) logischerweise immer...
Klar, nur empfinde ich die Art der Befestigung im Sockel verbesserungswürdig. Bei runden Säulen könnte man anstatt zwei kleinen Schrauben z.B. das Rohr an sich mit einem Gewinde versehen und so im Sockel verschrauben. Dann wäre die Belastung nicht mehr so punktuell. Aber natürlich wäre das etwas aufwändiger in der Herstellung.
Im Prinzip braucht es nur drei Bedingungen, die erfüllt sein müssen:
Knicksteife Rohrwandung, ist bei üblichen Stahlrohren prinzipbedingt gegeben
biegesteife und nicht durchdringbare Sockelplatte, ist bei üblichen Holz-, Metall- und mineralischen Platten ebenfalls gegeben
kraftschlüssige Verbindung, ist häufig der Knackpunkt...
eine zentrische Schraube mit einem M10-Gewinde und einem ausreichend bemessenem Blechsteg mit Gewindeloch im Rohr reichen vollkommen aus und ist in der Herstellung nicht kostspielig, im Moment habe ich ein Paar billige Vivanco Ständer (UvP ca. 70 EUR) zum Testen hier und bei diesem Ständer sind die Bedingungen alle erfüllt, sieht nur ein bischen arg billig aus...
Der Steg muß eine hinreichende Stärke haben, um einerseits mehrere Gewindegänge vollständig erfassen zu können (ansonsten reißt das Gewinde aus) und andererseits bei zu starken Zugkräften nicht nachzugeben (grüner Pfeil).
Der Steg muß eine hinreichende Breite aufweisen (rot), um bei starken Zugkräften nicht einzureißen
Die Schweißnähte (blau) müssen die auftretenden Zugkräfte ausreichend und gleichmäßig auf die Rohrwandung verteilen.
Moin Moin,
also wenn ich mir die "Einschrauben-Befestigung" so ansehe... Das konnte nicht gut gehen
Für meine RS5 habe ich noch die Heco-Horizon110-Doppelrohr-Ständer, bei denen drei Schrauben pro Rohr als Befestigung dienen.
Naja - gut das Nubi die/deine nicht mehr im Programm hat
ich habe mir einen säulenständer in dieser art aus VA-Stahl schweißen lassen, auf den könnte man eine 580er stellen und er würde nicht brechen, umkippen schon eher
Ja bei einem Selbstbau würd ich so konstruieren, dass ich mich selbst noch mit drauf setzten könnte.
@ Keita: Meine Zeichnung war natürlich sehr stümperisch, der Steg ist ja viel zu schmal.
Aber wenn man z.B. das Rohr unten komplett zuschweißt (runde Platte) und in die Mitte eine > M12er Mutter anbringt, dürfte das wohl halten.