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Grübelgrübel - nuBox380 nuwave35 Verzweiflung

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
ta
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Beitrag von ta »

Meiner Meinung gehören Subs eher in den PA-Bereich, und im Home-Bereich höchstens diskret angesteuert, also an den .1-Kanal eines 5.1/6.1-Sets. Bei Stereo mit Sub bin ich da inzwischen etwas skeptisch geworden.

Ein besonders großer Freund der ABLs bin ich aber auch nicht. Bei Bose z.B. wird ja auch immer kritisiert, wenn sie Unzulänglichkeiten der Boxen mit Elektronik ausgleichen versuchen. Irgendwie ja auch zu Recht. Aber das sollte dann für die anderen Hersteller auch gelten. Und dann auch noch
g.vogt hat geschrieben:Hallo efan,
ich erlebe die Eingangsleitungen des ABL als verhältnismäßig empfindlich gegen Störungen, wogegen auch supergeschirmte Kabel nicht so recht helfen.
Versuche also, mit diesen Signalkabeln sowohl die Nähe von Netzkabel als auch anderen Geräte (Störquelle ist deren Netztrafo) zu vermeiden.

Mir reicht der Bass meiner Nuwave 35 pur vollkommen. Klangregelstufen des AMPs umgangen. Wenn er mir zu dünn wäre, würde ich erstmal raumakustische Experimente starten und falls das ohne Erfolg ausgeht

..auf ein Paar größere Boxen sparen.

Aber jeder so wie's ihm am Besten gefällt.

Ich frage mich aber schon, warum der Nuwave 35 oft Bass-Schwäche nachgesagt wird.... Ich bin mit meiner Anlage doch voll zufrieden.

Ist mein Raum zu klein und habe ich deswegen mehr Bass als andere?
Stehen die Boxen irgendwie falsch und habe ich deswegen mehr Bass?
Bin ich im Bassbereich überempfindlich?
Wozu brauch ich ein ABL?
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Koala
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Beitrag von Koala »

ta hat geschrieben:Wozu brauch ich ein ABL?
Um Frequenzen mit einem Pegel wiedergeben zu können, der ohne einem ABL nicht erreicht werden kann, da sie unterhalb der Grenzfrequenz liegen und somit zu leise sind. Es ist schon ein deutlicher Unterschied, ob die Box bei 53 Hz den -3 dB-Punkt erreicht oder erst bei 42 Hz.

greetings, Keita
johntheone
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Bose?

Beitrag von johntheone »

Hi,

der Unterschied zwischen Bose und Nubert ist, daß Bose in der Tat unzulängliche Boxen baut, während Nuberts 35er alles andere als das sind. Sie sind bereits ohne ABL eine Wucht. Unzulänglichkeiten des VERSTÄRKERS werden dann durch das ABL ausgeglichen ;-)

Gruß John
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raw
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Beitrag von raw »

Hallo,
Die LS habe ich natürlich ausführlich bei mir zu Hause probegehört
ich denke wohl eher, dass das ABL bestimmte Unzulänglichkeiten des Verstärkers eben noch stärker aufdeckt. Zu schwaches Netzteil, zu hoher Klirrgrad bei hohen Leistungsanforderungen spreche ich jetzt hier an. Mein Kenwood würde mit einem ABL schlimmer als ein Conrad-Verstärkerbausatz klingen. :wink:
johntheone
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;-)

Beitrag von johntheone »

Hi Raw,

ich fand nur diesen Vergleich mit Bose nicht so glücklich. Meine Behauptung ist natürlich falsch, da die Boxen und nicht der Verstärker linearisert werden - allerdings mit Hilfe einer Modifizierung des Verstärkers, nicht der Boxen. ;-) Philosophische Debatte das :-D Letzendlich hinkt der Vergleich eh. Konstruktion gegen Fehlkonstruktion antreten zu lassen, ist schon unfair in Bezug auf Bose.

Gruß John
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Amperlite
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Re: ;-)

Beitrag von Amperlite »

johntheone hat geschrieben:...mit Hilfe einer Modifizierung des Verstärkers, nicht der Boxen.
Du meinst sicher das richtige, aber du drückst es falsch aus.
Weder Verstärker noch Boxen werden "modifiziert", sondern das Kleinsignal, der Endstufe zugeführt, wird durch das ABL/ATM verändert.
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Beitrag von ta »

Sorry aber das müßt ihr mir nochmal genauer erklären:

Ich hab mich eben mal in die Untiefen der Bose-Website gewagt... :roll:

Wo besteht eurer Ansicht nach

>>in der grundsätzlichen Funktion(!)<<

der Unterschied

zwischen einem -eurer Meinung nach supertollen- Nubertschen ABL

und einem mit Verachtung zu strafenden Bose'schen Active Equalizer? Igitt! ;)

Beide passen den Frequenzgang doch durch Addition und Subtraktion der fehlenden/überschüssigen Frequenzanteile dem Ideal an! Bose halt mit dem Ziel, ihre Brüllwürfel überhaupt erträglich zu machen und Nubert, um im Bass etwas mehr rauszuholen. Das Resultat ist aber in jedem Fall ein definierter vom Entwickler gewünschter Frequenzgang, den die Nubert-Lautsprecher oder der Bose-Schrott sonst alleine nicht erreichen.
(Nebenbei hab ich noch nie gehört, daß ein Bose Active EQ störanfällig wäre... ;) )

Ich find meine Nuwaves sind wirklich tolle Lautsprecher. Ich bin stolz auf sie und irgendwie fasziniert von der Tatsache, daß die Chassis mit einer "normalen" klassischen Frequenzweiche in diesen Boxen absolut genial (neutral) klingen.
Nochmal zusätzliche Elektonik in den analogen Signalweg zum Tuning der ohnehin sehr guten Boxen einzuschleifen, fänd ich irgendwie daneben und ihrer unwürdig, gerade weil sie so gut und sauber konstruiert sind.

Mit Elektronik bekomme ich nämlich auch den letzten Brüllwürfel halbwegs linear und annehmbar klingend.
Das ABL bei Nubert ist für mich irgendwie so, als wenn ein überragender Spitzenathlet plötzlich anfängt, sich zu dopen, um noch mehr Mikrosekunden Zeit zu gewinnen... Dopen müssen doch nur so Ehrgeizlinge, die weder Talent noch Können besitzen (Gruß an Bose ;) )
Irgendwie sind ABLs und so Kram IMHO "unsportlich"...

Wie gesagt, ich will hier niemandem zu Nahe treten, das ist eigentlich nur meine persönliche Philosophie. :)
Wer ABLs nicht als "unsportlich" empfindet soll sich ruhig eins kaufen!

(Ich fände größere Boxen stattdessen aber wie gesagt besser.)
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Koala
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Beitrag von Koala »

ta hat geschrieben:Das ABL bei Nubert ist für mich irgendwie so als wenn ein überragender Spitzenathlet plötzlich anfängt, sich zu dopen, um noch mehr Mikrosekunden Zeit zu gewinnen... Dopen müssen doch nur so Ehrgeizlinge, die weder Talent noch Können besitzen (Gruß an Bose ;) )
Irgendwie sind ABLs und so Kram IMHO "unsportlich"...
Ich würde es eher mit dem klassischen Motorenbau vergleichen: dem ABL käme die Aufgabe eines Turboladers oder Kompressors zu, der aus einem ansonsten ausgereizten Verbrennungsmotor ein deutliches Mehr an Leistung und Drehmoment herausholt, was auf konventionellem Weg nur durch größeren Hubraum möglich wäre. Dieser wiederum ginge mit deutlich höheren Anschaffungs- und Unterhaltskosten einher, ebenso ließe sich ein größerer Motor nicht so ohne weiteres in jedes Fahrzeug einbauen :wink:

greetings, Keita
burki

Beitrag von burki »

Hi,
Mit Elektronik bekomme ich nämlich auch den letzten Brüllwürfel halbwegs linear und annehmbar klingend.
keineswegs :!: Ein lineaerer FG auf der Nullachse ist nur eines von vielen Kriterien.
Stehe zwar auch etwas skeptisch einem ABL gegenueber (fuer mich ist eine Box entweder auf ein ABL abgestimmt oder eben nicht), doch geht es hier weniger drum, das Gesamtverhalten der Box zu veraendern, bzw. mit diversen Tricks die Physik "zu ueberlisten" (genau das mag Bose doch dem Kunden vermitteln).
(Ich fände größere Boxen stattdessen aber wie gesagt besser.)
oder eben eine "richtige" Aktivbox :wink: ...
Gruss
Burkhardt
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo ta,

mit der selben Begründung könnte man auch eine passive Frequenzweiche als "unsportlich" oder "igitt" bezeichnen und in der Tat gibt es ja Leute, denen geht ein Breitbänder über alles.
Letztlich ist es doch egal, auf welche Weise die Unzulänglichkeiten von Chassis und Gehäuse ausgeglichen werden. Herr Nubert schafft das bei seinen Boxen auf - wie du weißt - hohem Niveau mit passiver Weichentechnik. Dass es trotzdem noch besser gehen kann, zeigt das Dauerprojekt DSP-Box. Und im Bassbereich erreicht die passive Weichentechnik dann ihre Grenzen - hier setzt das ABL an.
Letztlich geht es doch um das Übertragungsverhalten des Gesamtsystems.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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