Verfasst: Sa 23. Okt 2004, 21:17
Hallo,
die Idee von OL-Di ist gar nicht so "abstrus", wie es für manche auf den ersten Blick erscheinen mag!
Vor vielen Jahren hatten wir mal einen Auftrag der Schwäbisch Gmünder Pädagogischen Hochschule mit einer "eigentlich unerfüllbaren" Forderung:
Im Musiksaal der PH sollte eine "enorm laute" Anlage aufgebaut werden, mit der auch "Klassik-Instrumente" sehr natürlich verstärkt werden sollten.
Das konnte man damals mit den "typischen Horn-Lautsprecher-Systemen" nicht erfüllen.
Also blieb als einzige Möglichkeit so ein "Line-Array" übrig, das OL-DI skizziert hat! (Allerdings mit "dicht an dicht" montierten Hochtönern.)
Natürlich muss so ein Array deutlich anders abgestimmt werden, als es normalerweise bei HiFi-Boxen der Fall ist.
Die befürchteten Auslöschungen im Hochtonbereich sind nicht so schlimm, wie auf den ersten Blick zu befürchten wäre.
Bei so vielen Hochtönern bildet sich eine Wellenfront, die nicht so stark von Auslöschungen "geplagt ist", wie es bei zwei, drei oder vier Hochtönern (auf der gleichen Schallwand) der Fall ist.
Solche Line-Arrays sind ja auch schon oft von manchen amerikanischen Herstellern als "Top-Boxen" (Reference-Series) propagiert worden.
Der Vorteil dieser Arrays ist eine sehr deutliche Verbesserung des Wirkungsgrades und eine wesentlich geringere Abhängigkeit der Lautstärke von der Hör-Entfernung.
Die damals aufgebauten Boxen klangen sehr gut - (meiner Meinung) viel besser als alle mir damals bekannten Horn-Systeme, - aber natürlich nicht so gut wie eine sehr gute Box mit nur einem Hoch- und Mitteltöner pro Schallwand.
Die selbe Konstruktion haben wir noch einige male gebaut. - Das wird OL-DI besonders freuen: - auch in Form einer "Großpyramide" (Pyramidenstumpf) von etwa dem vierfachen Volumen wie OL-DIs Pyramiden.
In unserem Aalener Ladengeschäft stand viele Jahre lang ein gelb lackiertes Pärchen dieser Großpyramiden, das für Hintergrund-Beschallung und für Veranstaltungen genutzt wurde.
Wenn man den von Oldi vorgeschlagenen "nuBox-310-Stack" realisiert, braucht man also nur noch einen Equalizer, um die völlig andere Mitten-Wiedergabe zu kompensieren und einige Subwoofer. Damit erhält man eine wirklich gute Lösung für "Jugendclubs" oder für mittelgroße Veranstaltungen - aber keine klangliche Lösung im Bereich einer nuWave 125 oder nuLine 120.
Gruß, G. Nubert
die Idee von OL-Di ist gar nicht so "abstrus", wie es für manche auf den ersten Blick erscheinen mag!
Vor vielen Jahren hatten wir mal einen Auftrag der Schwäbisch Gmünder Pädagogischen Hochschule mit einer "eigentlich unerfüllbaren" Forderung:
Im Musiksaal der PH sollte eine "enorm laute" Anlage aufgebaut werden, mit der auch "Klassik-Instrumente" sehr natürlich verstärkt werden sollten.
Das konnte man damals mit den "typischen Horn-Lautsprecher-Systemen" nicht erfüllen.
Also blieb als einzige Möglichkeit so ein "Line-Array" übrig, das OL-DI skizziert hat! (Allerdings mit "dicht an dicht" montierten Hochtönern.)
Natürlich muss so ein Array deutlich anders abgestimmt werden, als es normalerweise bei HiFi-Boxen der Fall ist.
Die befürchteten Auslöschungen im Hochtonbereich sind nicht so schlimm, wie auf den ersten Blick zu befürchten wäre.
Bei so vielen Hochtönern bildet sich eine Wellenfront, die nicht so stark von Auslöschungen "geplagt ist", wie es bei zwei, drei oder vier Hochtönern (auf der gleichen Schallwand) der Fall ist.
Solche Line-Arrays sind ja auch schon oft von manchen amerikanischen Herstellern als "Top-Boxen" (Reference-Series) propagiert worden.
Der Vorteil dieser Arrays ist eine sehr deutliche Verbesserung des Wirkungsgrades und eine wesentlich geringere Abhängigkeit der Lautstärke von der Hör-Entfernung.
Die damals aufgebauten Boxen klangen sehr gut - (meiner Meinung) viel besser als alle mir damals bekannten Horn-Systeme, - aber natürlich nicht so gut wie eine sehr gute Box mit nur einem Hoch- und Mitteltöner pro Schallwand.
Die selbe Konstruktion haben wir noch einige male gebaut. - Das wird OL-DI besonders freuen: - auch in Form einer "Großpyramide" (Pyramidenstumpf) von etwa dem vierfachen Volumen wie OL-DIs Pyramiden.
In unserem Aalener Ladengeschäft stand viele Jahre lang ein gelb lackiertes Pärchen dieser Großpyramiden, das für Hintergrund-Beschallung und für Veranstaltungen genutzt wurde.
Wenn man den von Oldi vorgeschlagenen "nuBox-310-Stack" realisiert, braucht man also nur noch einen Equalizer, um die völlig andere Mitten-Wiedergabe zu kompensieren und einige Subwoofer. Damit erhält man eine wirklich gute Lösung für "Jugendclubs" oder für mittelgroße Veranstaltungen - aber keine klangliche Lösung im Bereich einer nuWave 125 oder nuLine 120.
Gruß, G. Nubert