PhyshBourne hat geschrieben:Also ist der LFE doch langsamer als der Rest und ein SUb letztendlich nur im Filmgeschehen brauchbar, und selbst da bräuchte es gute Aufstellung?!?
Wie kommst du darauf, dass der LFE langsamer sein sollte als der Rest?!? Der LFE ist einer von sechs bis acht Kanälen auf deiner DVD, und solange die DVD nicht falsch gemastered ist sind die Kanäle alle exakt "gleichzeitig". Langsamer ist erst das, was der Subwoofer evtl. daraus macht - aber da kann man gegenwirken.
Und wie gut die Aufstellung sein muss, hängt in erster Linie von dir und dem von dir an den Tag gelegten Grad an Perfektionismus ab. Bei mir ist der recht hoch, und ich habe zwei Wochen lang Subs rumgeschoben. Andere sind weniger perfektionistisch, stellen den Sub einfach irgendwo hin und gut is'.
Das Problem mit der Zeitrichtigkeit kommt vom Tiefpassfilter des Sobwoofers. Je tiefer die Trennfrequenz des Subwoofers, desto größer die Phasenverschiebung im Vergleich zum Gesamtsignal, sprich desto mehr hinkt der Bass hinter her.
Das kann man dadurch ausgleichen, dass man den Sub näher zum Hörplatz stellt als die Hauptboxen, oder in der Receiverkonfiguration die Hauptboxen näher "ranholt" als den Sub (dann wird nämlich das Signal für die Hauptboxen vom Receiver etwas verzögert).
Wegen diesem Effekt ist es gar nicht immer so günstig, den Subwoofer sehr tief zu trennen - wenn man den Sub nämlich bei 100Hz trennt ist das "Nachhinken" wesentlich weniger ausgeprägt als bei einer Trennung bei 40Hz.
Ob ein Sub bei Musik brauchbar ist oder nicht, hängt aber meiner Meinung nach weniger mit der Zeitrichtigkeit zusammen sondern in allererster Linie mit einer Aufstellung, die die schlimmsten Dröhnfrequenzen vermeidet (dazu hab ich dir aber in nem anderen Thread schonmal was verlinkt). Das ist IMHO erstmal das A und O beim Subwoofer, später kommt dann das "Feintuning" an Phase, Übergangsfrequenz, Zeitrichtigkeit etc...