Hallo,
guter Umbau, Klasse.....
Meine Frage wär nur ob das wirklich so gut klingt mit der verwendeten Holzsorte und der Verklebung????
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Hallo,
zuerst einmal sorry, wenn ich den alten Thread wieder hervorkrame (obwohl ich der Meinung bis, dass er es verdient hat!
).
Ich hab ein paar Fragen an den Ol-Die:
Aus der Skizze zu Deinem Sub geht nicht hervor, wie die Stärke der verwendeten Platten ist. Haben die Platten, welche die beiden TL-Kanäle voneinander trennen, die selbe Stärke wie die Außenplatten (was ich mal annehme)?
Da nur die Außenmaße angezogen sind und die Öffnungsquerschnitte bei einer TL ja klangbestimmend sind wäre diese Auskunft für alle, die einen Nachbau in Erwägung ziehen, von einigem Interesse.
Und nun aus persönlicher Neugier: Wie hast Du außerdem die Trennfuge in der Mitte des Subs abgedichtet? Mit Silikon?
Nebenbei noch ein Kompliment an Deine Berichte über den TL-Umbau sowie die Abstimmung des DBA!
Die gehen runter wie Öl und sind fesselnd geschrieben, gottseidank ohne dieses blumige Gesülz, mit dem oft in HiFi-Zeitschriften Klangeigenschaften umschrieben werden.
Gruss
sturmovik
zuerst einmal sorry, wenn ich den alten Thread wieder hervorkrame (obwohl ich der Meinung bis, dass er es verdient hat!

Ich hab ein paar Fragen an den Ol-Die:
Aus der Skizze zu Deinem Sub geht nicht hervor, wie die Stärke der verwendeten Platten ist. Haben die Platten, welche die beiden TL-Kanäle voneinander trennen, die selbe Stärke wie die Außenplatten (was ich mal annehme)?
Da nur die Außenmaße angezogen sind und die Öffnungsquerschnitte bei einer TL ja klangbestimmend sind wäre diese Auskunft für alle, die einen Nachbau in Erwägung ziehen, von einigem Interesse.
Und nun aus persönlicher Neugier: Wie hast Du außerdem die Trennfuge in der Mitte des Subs abgedichtet? Mit Silikon?
Nebenbei noch ein Kompliment an Deine Berichte über den TL-Umbau sowie die Abstimmung des DBA!
Die gehen runter wie Öl und sind fesselnd geschrieben, gottseidank ohne dieses blumige Gesülz, mit dem oft in HiFi-Zeitschriften Klangeigenschaften umschrieben werden.
Gruss
sturmovik
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Hallo sturmovik,
erst mal herzlich willkommen im nuForum!
Auf Grund der Tatsache, dass du diesen alten Thread „ausgegraben“ hast vermute ich, dass du als Leser schon länger dabei bist. Um so mehr freut es mich, dass dir meine Berichte gefallen – vielen Dank.
Nun aber zu deinen Fragen.
Das Gehäuse besteht aus Spanplatten der einheitlichen Stärke von 19 mm. Es ist hinreichend stabil und kann durch zusätzliche Verstrebungen weiter versteift werden. Wegen der offenen Bauweise als TL und des großen Volumens entstehen aber keine so hohen Drücke, so dass meiner Meinung nach 19 mm Wandstärke ausreichend sind.
Zur Trennfuge in der Mitte: Diese hatte ich in den 80ern zunächst mit Fensterdichtband (geschäumt, mit Selbstkleberückseite) abgedichtet. Das Oberteil wurde einfach passgenau aufgesetzt. Das ging lange gut, aber das geschäumte Dichtband setzte sich nach einigen Jahren. Als ich vor etwa sieben Jahren das Oberteil abnahm sah ich, dass das Dichtband praktisch völlig platt war. Es hatte sich aber perfekt der Oberflächenstruktur der Trennfuge angepasst und hätte seine Dichtwirkung ohne das Abheben des Oberteils vermutlich auch gut erhalten.
Aber nach dem Abheben des Oberteils war die Dichtwirkung leider an einigen Stellen nicht mehr wirksam.
Bei entsprechenden tiefen Frequenzen pfiff es gelegentlich durch die Ritzen
.
Zunächst versuchte ich durch das gezielte Eindrücken von Paketschnüren die undichten Stellen in der Trennfuge zu schließen. Leider war diese Vorgehensweise nicht von Erfolg gekrönt. Hatte ich eine Stelle auf diese Weise geschlossen, so entstand durch unmerkliches Anheben des Oberteils wenige Zentimeter daneben eine neue Leckage.
So entschloss ich mich, dass Problem mit Acryldichtmasse (weiß) endgültig zu lösen. Diese Dichtmasse ist auf den Bildern, welche einen Einblick in die Kanäle gestatten, deutlich zu erkennen. Sie hat sich stellenweise aus der Trennfuge herausgequetscht. Das ist aber kein hörbarer oder von außen sichtbarer Nachteil.
Das Abheben des Oberteils ist natürlich nun nicht mehr so leicht möglich, weil Acryldichtmasse auch eine gewisse Klebwirkung hat. Ich müsste also die Fuge wieder trennen. Im äußeren Bereich ist das mit einem dünnen oszillierenden Sägeblatt problemlos möglich. An dieser Stelle möchte ich keine Schleichwerbung machen, aber aus Schwäbisch-Gmünd kommen nicht nur sehr gute Lautsprecher, sondern auch dieses hervorragendeOszillationswerkzeug, welches als Präzisionsschleif-, Säge- und Schabwerkzeug verwendet werden kann. Das Teil ist nicht billig, dafür aber sehr gut. Nochmals: Ich habe zu dem Hersteller dieses Werkzeuges keinerlei Geschäftsbeziehung.
Das Abdichten hätte ich auch mit Silikondichtmasse durchführen können, allerdings rate ich wegen der Unüberstreichbarkeit von Silikon davon ab.
Abschließend habe ich die Fuge im sichtbaren Bereich mit farblich passendem Möbelwachs (Clou) noch etwas kaschiert, so dass sie nicht gar so dunkel in Erscheinung tritt.
Gruß
OL-DIE
erst mal herzlich willkommen im nuForum!
Auf Grund der Tatsache, dass du diesen alten Thread „ausgegraben“ hast vermute ich, dass du als Leser schon länger dabei bist. Um so mehr freut es mich, dass dir meine Berichte gefallen – vielen Dank.
Nun aber zu deinen Fragen.
Das Gehäuse besteht aus Spanplatten der einheitlichen Stärke von 19 mm. Es ist hinreichend stabil und kann durch zusätzliche Verstrebungen weiter versteift werden. Wegen der offenen Bauweise als TL und des großen Volumens entstehen aber keine so hohen Drücke, so dass meiner Meinung nach 19 mm Wandstärke ausreichend sind.
Zur Trennfuge in der Mitte: Diese hatte ich in den 80ern zunächst mit Fensterdichtband (geschäumt, mit Selbstkleberückseite) abgedichtet. Das Oberteil wurde einfach passgenau aufgesetzt. Das ging lange gut, aber das geschäumte Dichtband setzte sich nach einigen Jahren. Als ich vor etwa sieben Jahren das Oberteil abnahm sah ich, dass das Dichtband praktisch völlig platt war. Es hatte sich aber perfekt der Oberflächenstruktur der Trennfuge angepasst und hätte seine Dichtwirkung ohne das Abheben des Oberteils vermutlich auch gut erhalten.
Aber nach dem Abheben des Oberteils war die Dichtwirkung leider an einigen Stellen nicht mehr wirksam.
Bei entsprechenden tiefen Frequenzen pfiff es gelegentlich durch die Ritzen

Zunächst versuchte ich durch das gezielte Eindrücken von Paketschnüren die undichten Stellen in der Trennfuge zu schließen. Leider war diese Vorgehensweise nicht von Erfolg gekrönt. Hatte ich eine Stelle auf diese Weise geschlossen, so entstand durch unmerkliches Anheben des Oberteils wenige Zentimeter daneben eine neue Leckage.
So entschloss ich mich, dass Problem mit Acryldichtmasse (weiß) endgültig zu lösen. Diese Dichtmasse ist auf den Bildern, welche einen Einblick in die Kanäle gestatten, deutlich zu erkennen. Sie hat sich stellenweise aus der Trennfuge herausgequetscht. Das ist aber kein hörbarer oder von außen sichtbarer Nachteil.
Das Abheben des Oberteils ist natürlich nun nicht mehr so leicht möglich, weil Acryldichtmasse auch eine gewisse Klebwirkung hat. Ich müsste also die Fuge wieder trennen. Im äußeren Bereich ist das mit einem dünnen oszillierenden Sägeblatt problemlos möglich. An dieser Stelle möchte ich keine Schleichwerbung machen, aber aus Schwäbisch-Gmünd kommen nicht nur sehr gute Lautsprecher, sondern auch dieses hervorragendeOszillationswerkzeug, welches als Präzisionsschleif-, Säge- und Schabwerkzeug verwendet werden kann. Das Teil ist nicht billig, dafür aber sehr gut. Nochmals: Ich habe zu dem Hersteller dieses Werkzeuges keinerlei Geschäftsbeziehung.
Das Abdichten hätte ich auch mit Silikondichtmasse durchführen können, allerdings rate ich wegen der Unüberstreichbarkeit von Silikon davon ab.
Abschließend habe ich die Fuge im sichtbaren Bereich mit farblich passendem Möbelwachs (Clou) noch etwas kaschiert, so dass sie nicht gar so dunkel in Erscheinung tritt.
Gruß
OL-DIE
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- gerade reingestolpert
- Beiträge: 8
- Registriert: Mo 11. Jun 2007, 11:21
- Wohnort: Nah bei Dresden
Hallo Ol-Die,
danke für die Willkommensgrüsse und die Infos!
Deine Annahme ist nicht ganz richtig, ich lese hier net ganz so lange mit.
Im Gegensatz zu manch anderen Foren geht es hier allerdings sehr entspannt und sachlich zu, ich habe jedenfalls noch nix von irgendwelchem Gezänk oder dem Herunterputzen von Forenteilnehmern erlebt. Dieses Forum ist auch dadurch etwas besonderes, da Herr Nubert hier "seinen Senf" dazugibt, was ich ebenfalls sehr gut finde, auch die Posts von den anderen Klangspezialisten hier sind sehr interessant und informativ.
Aber wie gesagt, ich bin erst seit kurzem dabei.
Ich bin auf Deinen Sub eigentlich über eine "TL-Sub"-Suche bei Google gekommen, ich wollte ursprünglich noch etwas mehr über dieses Teil wissen:
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege ... index.html
http://woofa.abi05.info und da unter "Selbstbau" den TL-Sub anklicken
http://www.visaton.de/vb/showthread.php ... ight=TLSub
(Ich hoffe mal, ich bekomme wegen der Links keinen Ärger! Ansonsten soll der Admin bescheid sagen, ich lösche dann die Links)
Allerdings ist dieser Eck-Sub aufgrund der vielen Gehrungen im "schrägen Innenleben" nich so einfach nachzuempfinden!
Aber so ein schöner flacher Bass-Schrank....der hat was!
Zumal dieser Bass-Schrank bezahlbar ist bei seinen Leistungen.
Tja, und was Dein DBA angeht...die Argumente:" Seine Frau hat auch gehört, dass die hinteren Subwoofer den Klang verbessern....seine ganze Familie findet das DBA gut...." haben in der Empfehlung meiner besseren Hälfte gegipfelt, mich doch von Dir adoptieren zu lassen.....Du bist um Deine Frau wirklich zu beneiden!
Vielleicht warte ich mal einen Moment mit etwas höherem Serotoninspiegel bei meiner ab....
Vielen Dank nochmal für die ausführliche Antwort und ein schönes WE wünscht
sturmovik
danke für die Willkommensgrüsse und die Infos!

Deine Annahme ist nicht ganz richtig, ich lese hier net ganz so lange mit.
Im Gegensatz zu manch anderen Foren geht es hier allerdings sehr entspannt und sachlich zu, ich habe jedenfalls noch nix von irgendwelchem Gezänk oder dem Herunterputzen von Forenteilnehmern erlebt. Dieses Forum ist auch dadurch etwas besonderes, da Herr Nubert hier "seinen Senf" dazugibt, was ich ebenfalls sehr gut finde, auch die Posts von den anderen Klangspezialisten hier sind sehr interessant und informativ.
Aber wie gesagt, ich bin erst seit kurzem dabei.
Ich bin auf Deinen Sub eigentlich über eine "TL-Sub"-Suche bei Google gekommen, ich wollte ursprünglich noch etwas mehr über dieses Teil wissen:
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege ... index.html
http://woofa.abi05.info und da unter "Selbstbau" den TL-Sub anklicken
http://www.visaton.de/vb/showthread.php ... ight=TLSub
(Ich hoffe mal, ich bekomme wegen der Links keinen Ärger! Ansonsten soll der Admin bescheid sagen, ich lösche dann die Links)
Allerdings ist dieser Eck-Sub aufgrund der vielen Gehrungen im "schrägen Innenleben" nich so einfach nachzuempfinden!

Aber so ein schöner flacher Bass-Schrank....der hat was!
Zumal dieser Bass-Schrank bezahlbar ist bei seinen Leistungen.
Tja, und was Dein DBA angeht...die Argumente:" Seine Frau hat auch gehört, dass die hinteren Subwoofer den Klang verbessern....seine ganze Familie findet das DBA gut...." haben in der Empfehlung meiner besseren Hälfte gegipfelt, mich doch von Dir adoptieren zu lassen.....Du bist um Deine Frau wirklich zu beneiden!

Vielleicht warte ich mal einen Moment mit etwas höherem Serotoninspiegel bei meiner ab....
Vielen Dank nochmal für die ausführliche Antwort und ein schönes WE wünscht
sturmovik
Zuletzt geändert von sturmovik am Mo 18. Jun 2007, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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sturmovik hat geschrieben:Tja, und was Dein DBA angeht...die Argumente:" Seine Frau hat auch gehört, dass die hinteren Subwoofer den Klang verbessern....seine ganze Familie findet das DBA gut...." haben in der Empfehlung meiner besseren Hälfte gegipfelt, mich doch von Dir adoptieren zu lassen.....

Ebenfalls ein schönes Wochenende!

Gruß
OL-DIE