Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

David 09 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 00:43 Das sage ich mal meiner kleinen Kaffeerösterei in Berlin Zehlendorf…die haben also keine Ahnung und sind unseriös, aha…

Hauptstädtler (nein, ich meine keine Karlsruher) sind doch per se unseriös.

Wete hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:01 Spezielle Bohnensorten im biologischen Sinne (Robusta, Arabica ...) für Espresso gibt es natürlich nicht, aber man kann/darf natürlich eine Röstvariante als "Espressobohnen" verkaufen/vermarkten.

Genau - und darauf wurde entsprechend hingewiesen.
In etwa so, wie andernorts darauf hingewiesen wurde, dass sich die höhere Auflösung auf die Anzahl Kupferlitzen bezieht und nicht auf einen höherauflösenden Klang ...

Wete hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:01 Daraus leitet sich doch nicht automatisch ab, dass das eine spezielle Kaffeesorte wäre.

Wir wollten nur verhindern, dass sich jemand evtl. über den Tisch ziehen lässt, in der irrigen Annahme "Espressobohnen" zu erwerben, wo es sich doch lediglich um eine ordinäre Espressoröstung handelt ...

Wete hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:01 Interessanterweise wurde vor zehn, zwanzig Jahren beworben, Arabica wäre der "bessere" Kaffee. Für eine gute Crema, die man bei Espresso aber will, ist Robusta besser geeignet. Eine Espressoröstung aus "100% Arabica" ist also kein Qualitäts- sondern ein Marketing-Merkmal.

Das ist jetzt aber wirklich kalter Kaffee ...

Ich verstehe unter Espressobohne nicht nur die unbehandelte Bohne, geerntet von verschiedenen Plantagen. Ich versteh darunter die Bohne, die ich zu kaufen bekomme, also in seiner gerösteten Form.

Mir schmeckt der Espresso aus 100% Arabica am besten. Er liefert auch eine gute Crema. Kaffee aus Robusta hat vermutlich eine Cream mit längerer Halbwertzeit , da ich aber den Espresso sehr schnell wegschlürfe, spielt das keine Rolle.

Eins ist ja aber auch klar, Arabica ist nicht gleich Arabica, genauso, wie Robusta nicht gleich Robusta ist.


Gruß

Uwe

David 09 hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 07:53 der Hein-richs ist da mit 14 Minuten deutlich länger in der Trommel, damit wohl auch deutlich weniger Säure - schade, dass der kein Espresso ist…

Genau das beweist, dass mit der Bezeichnung "Espresso-Bohne" manche Kunden irregeführt werden.
Ich halte von solchen Kategorisierungen nichts. Ich würde auch keinen Toastkäse in meinen Toast geben - lieber wähle ich selbst aus.
Stellt Euch vor, jemand würde hier im Forum schreiben: "die nuVero sind interessante Lautsprecher. Schade, dass sie keine Jazz-Lautsprecher sind". Nur, weil sie von Nubert nicht so beworben werden...

BlueDanube hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 11:46 Stellt Euch vor, jemand würde hier im Forum schreiben: "die nuVero sind interessante Lautsprecher. Schade, dass sie keine Jazz-Lautsprecher sind". Nur, weil sie von Nubert nicht so beworben werden...

Das ist ein prima Beispiel, dem ich voll zustimme und ich setze noch einen drauf: mal gesetzt den Fall es gäbe tatsächlich solche Lautsprecher und die Veros wären als Jazz-Lautsprecher ausgewiesen.
Dann kann es trotzdem passieren, dass ein Jazz-Fan sagt: für mich klingt der Brubeck aber über die Metal-Lautsprecher besser.

BlueDanube hat geschrieben: Di 17. Mai 2022, 11:46

David 09 hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 07:53 der Hein-richs ist da mit 14 Minuten deutlich länger in der Trommel, damit wohl auch deutlich weniger Säure - schade, dass der kein Espresso ist…

Genau das beweist, dass mit der Bezeichnung "Espresso-Bohne" manche Kunden irregeführt werden.
Ich halte von solchen Kategorisierungen nichts. Ich würde auch keinen Toastkäse in meinen Toast geben - lieber wähle ich selbst aus.
Stellt Euch vor, jemand würde hier im Forum schreiben: "die nuVero sind interessante Lautsprecher. Schade, dass sie keine Jazz-Lautsprecher sind". Nur, weil sie von Nubert nicht so beworben werden...

Alle meine Bohnen die ich zur Zubereitung meines handgebrühten Filterkaffees verwende sind Bohnen für Espresso. Weil es schmeckt. Der Rest ist mir gleich.

Der eine hackt auf der Ortographie, der andere auf Begrifflichkeiten herum. Letztlich haben sie viel größere Probleme, als derjenige, der falsch schreibt oder Begriffe (vermeintlich) falsch verwendet. Für dieses Leiden gibt es einen Fachbegriff, den man googlen kann.

Meine Empfehlung für eine koffeinarme Espressobohne: https://www.espresso-international.de/la-genovese-oro/

Die befindet sich gerade in Benutzung und die Koffeinarmut fällt sofort auf. Geschmacklich war sie so was wie Liebe auf den zweiten Schluck und sie ist aktuell eine meiner Favoriten.

Mal wieder einen interessanten Thread entdeckt.

Wir haben seit 2 Jahren einen DeLonghi-Vollautomaten ohne viel Schnickschnack und insbesondere ohne Milchtank, in dem was sauer werden kann. Vorher lange Jahre eine Saeco Magic de Luxe. Wir bereiten damit sowohl "normalen" Kaffee als auch Espresso zu.

Wete hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 19:01Interessanterweise wurde vor zehn, zwanzig Jahren beworben, Arabica wäre der "bessere" Kaffee. Für eine gute Crema, die man bei Espresso aber will, ist Robusta besser geeignet. Eine Espressoröstung aus "100% Arabica" ist also kein Qualitäts- sondern ein Marketing-Merkmal.

Witzige Diskussion.

Meine Wahl sind "Espresso-Bohnen" , meist in Form von Arabica-Robusta-Mischungen. Absoluter Favorit momentan der hier: https://www.rapunzel.de/bio-produkt-hel ... 86545.html.

Geschmacklich beschränken wir uns mittlerweile auf drei Sorten, wobei ich manchmal auch andere ausprobiere. Darunter ist auch einer aus Thailand (familienbedingt sind wir ja thai-affin ).

Als wir letztens in Hamburg waren, entdeckten wir in der Speicherstadt einen gut sortierten Kaffeeröster, der interessanterweise einen Kaffee aus dem selben Anbaugebiet führte. So wollte ich einmal einen Vergleich starten. Aber der Hamburger schmeckte dann doch etwas fade gegenüber dem gewohnten:

https://www.hein-richs.de/da-kaffee/ein ... 8547114993

tf11972 hat geschrieben: So 22. Jan 2023, 18:43 der interessanterweise einen Kaffee aus dem selben Anbaugebiet führte. So wollte ich einmal einen Vergleich starten. Aber der Hamburger schmeckte dann doch etwas fade gegenüber dem gewohnten:

Was - in Anlehnung an die obige Diskussion - nur zeigt, dass die Röstung der entscheidende Faktor ist.
Die Bohne bringt aufgrund von Sorte und Anbaugebiet das Potential mit - ob das dann ausgeschöpft wird, liegt an der Röstung.

Ich trinke gerne den äthiopischen Yirgacheffe. Mein Röster hat da nen ziemlich guten im Angebot.
Aber ich habe vor Jahren mal einen als Mitbringsel bekommen - ich meine von einer Bochumer Rösterei (aber ich weiß den Namen nicht mehr und bin auch nicht mal sicher, ob es wirklich aus Bochum war ... ).
Der war sensationell.