Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Billig war es wirklich nicht unbedingt.
Teile (nur vom Feinsten) und Porto (5 unterschiedliche Lieferanten) fressen gleich mal ca. 200 Euro.
Ich hatte mich da anfangs auch etwa verschätzt

Ein Thread zu dem Thema passt hier aber doch gar nicht so recht ins Forum, oder?
Zum Verstärker findet man jedenfalls alles Wesentliche unter:
http://www.tangentsoft.net/audio/pimeta/

Dort habe ich auch die Platine, das Alps-Poti und die Kondensatoren her.

Klanglich hat er sich absolut gelohnt und es hat viel Spaß gemacht ihn zu bauen.

Gruß
Thomas

Moin Moin Thomas,

Einohr hat geschrieben:Beim ABL ist das Platzieren der neuen LED sicher etwas einfacher als beim ATM.

Die Platine ist beim ATM von hinten ins Gehäuse eingeschoben.
Die Frontplatte ist von Innen, vermutlich mit Spezialwerkzeug, verschraubt.

Beim ABL reicht es die Drehknöpfe abzunehmen und nur die Frontplatte zu lösen. Dann kann man den Aludeckel rausschieben und die Steckverbindung für die Frontplatte komplett nach oben abziehen. LED tauschen ist dann ein Leichtes

Wenn ichs erledigt habe, werde ich ein paar Bilder hochladen

bis denn dann,
der Rudi

Moin Moin,

rudijopp hat geschrieben:Wenn ichs erledigt habe, werde ich ein paar Bilder hochladen

...es ist wohl dringend an der Zeit, das ich das mal nachhole

Seht hier -> http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftop ... tml#346538

bis denn dann,
der Rudi

sollte wohl auch gepinnt werden

Nun zu Ihrem Kritikpunkt:

...was soll die viel zu helle LED am ATM?

Manche Kunden mögen's heller, manche dunkler...

Der Entwickler des ATM hatte die "gute Idee", die Leucht-Intensität der grünen (und gelben) Leucht-Diode OHNE LÖTKOLBEN halbieren zu können!
(Es sind deshalb 2 Widerstände mit je 2,2 kOhm parallel geschaltet.)
Durch diese Maßnahme, die innerhalb 2 Minuten durchführbar ist, erlischt die 5 Jahres-Garantie NICHT!

Die 3 Knöpfe abziehen,

die beiden hinteren Torx-Schrauben mit einem TX-10 Schraubendreher herausschrauben (Baumarkt?),

Rückwand mit Platine vorsichtig nach hinten herausziehen.

Mit einem Seitenschneider (oder einer Fingernagel-Knipszange) den Anschlußdraht des "Widerstands direkt neben der LED" "ganz vorne am Platinenrand" durchknipsen (Farbcode: rot-rot-schwarz-braun-braun) und den Widerstand vorne vielleicht 1 mm hochbiegen. (Erst dann sieht man den Platinen-Aufdruck "R 210".)

Dann das ATM wieder zusammenbauen. (Platine an beiden Seiten in die dritt-unterste Führungsrille schieben.)

Wenn "halb so hell" immernoch "zu hell" sein sollte, kann man den 2,2 kOhm Widerstand, der direkt neben dem abgeknipsten Wid ist, durch einen höheren Wert (bis 10 kOhm oder höher)ersetzen. Da das Auslöten von Bauteilen aus durchkontaktierten Platinen kritisch ist, empfehlen wir, bei diesem Widerst ebenfalls nur den vorderen Anschlußdraht durchzuknipsen und den Ersatz-Wid an den entsprechenden Lötpunkten auf der Unterseite der Platine anzulöten.
(Wenn man diesen "unteren Wid" weglässt, hat man die LED in beiden Farben komplett de-aktiviert, was die Funktion des ATM ansonsten nicht negativ beeinflusst.)

**Gruß,admin**

Hallo zusammen,

Ich sitze gerade vor meinem geöffneten ATM 100 und bin mir wegen der Lage des Widerstandes (W) auf der Platine nicht sicher.

"den Anschlußdraht des "Widerstands direkt neben der LED" "ganz vorne am Platinenrand" durchknipsen
(Farbcode: rot-rot-schwarz-braun-braun) "

Soll damit der kleine blaue W gemeint sein, der aber nicht "direkt neben der LED" und auch nicht "ganz vorne am Platinenrand" eingelötet ist? Der W., den ich meine, ist leicht versetzt nach hinten rechts (von vorne gesehen) zwischen "D4" und "R208" eingelötet.

Kann jemand meiner Beschreibung folgen?
Ist der kleine blaue, den ich hier beschrieben habe, der richtige W?

bis neulich.....

Weste[/quote]

Hallo!

Ich hole mal diesen Thread wieder hoch... Da hier viel über die Blauisierung von ATMs diskutiert, aber nur wenig von Ergebnissen berichtet wurde, zeig ich einfach mal, was ich gemacht habe.

Ich hab bei meinen beiden ATMs die LED durch eine blaue ersetzt ("SLK 3MM BL" von Reichelt). Antiparallel hab ich eine alte (damals "superhelle") rote LED geschaltet und so hingebogen, dass sie von hinten durch die blaue LED durchleuchtet - wenn das ATM auf Standby ist.

Die blaue LED ist nur eingeschränkt zu empfehlen, da sie sehr stark "geradeaus" gerichtet strahlt und zur Seite eher schwach leuchtet. Aber immerhin hat sie keinen blauen, sondern einen klaren Körper, was mir wichtig war.
den Widerstand R210 habe ich - wie Jorg oben zitiert hat - abgezwackt, nun leuchten die LEDs etwas schwächer. Ich habe auch einen 10 kOhm-Widerstand als Alternative probiert, aber da war die LED mir dann zu schwach. Wie ja rodriguez69 schon schrieb, ist es cool wenn die LED so ein bisschen nach "Power" aussieht...

Hier mal zwei im Dunkeln aufgenommene Photos (Draufklicken für Großansicht; hab leider keinen tollen Photoapparat):


Wie man sieht, ist das blau im Dunkeln recht hell, besonders von vorn gesehen, und das rot eher schwach, was ich aber ganz passend finde. Sieht in Wirklichkeit aber besser aus als auf den Photos; mir gefällts! In jedem Fall schöner als grün und gelb, da außenrum hier auch eher rote und blaue LED regieren.
(Ich benutze den Stand-By-Modus (rot) in der Regel eh nicht, weil die ATMs an der geschalteten Steckdose des Receivers hängen. Also ist die rote LED für mich nur ne bessere Schutz-Diode für die blaue.)


@weste, falls Du Dich noch nicht getraut haben solltest:
Hab jetzt das ATM nicht mehr offen. Es war aber nach der Beschreibung eindeutig, welcher Widerstand gemeint ist. Er befindet sich wirklich links neben der LED (wenn man von vorn oben darauf sieht), man sieht, wie eine Leitung auf der Oberseite(?) der Platine vom linken Bein der LED zu dem Widerstand läuft (sie verschwindet unter dem Körper des Widerstandes). Man sieht auch, dass dieser Widerstand mit seinem direkten linken Nachbarn parallel geschaltet ist.
Wenn man das Bein des Widerstandes in der Mitte zwischen Platine und Widerstand durchknipst, kann man es problemlos wieder zusammenlöten.

Beste Grüße
Sven

Moin Moin Sven,

svenmo hat geschrieben:Die blaue LED ist nur eingeschränkt zu empfehlen, da sie sehr stark "geradeaus" gerichtet strahlt und zur Seite eher schwach leuchtet.

Es gibt LEDs mit unterschiedlichem Abstrahlwinkel und Leuchtstärken. Möchte man viel Abstrahlwinkel, dann muss man auch solch eine wählen
Klare LEDs haben aber eh den "Nachteil", bei direktem Reinblicken "besonders" hell zu sein.

svenmo hat geschrieben:Aber immerhin hat sie keinen blauen, sondern einen klaren Körper, was mir wichtig war.

...war ja wichtig, wegen der Durchleuchtung mit der roten LED, aber eine vorne glatte und matte LED leuchtet eben gleichmässiger.


Deine Umsetzung finde ich sehr gelungen - sieht gut aus

bis denn dann,
der Rudi

[EDIT]

wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen)

[EDIT-ENDE]


Moin Moin,

watt hab ich diesen alten Thread gesucht... ...aber eben doch gefunden

Wollte mal abschliessend berichten (wird ja auch Zeit), dass ich in den Jahren alle meine ABL mit blauen LEDs versehen habe...

...wie dieses hier...

(kompletter Umbaubericht fürs ABL siehe -> )


...und auch kürzlich ein ATM:


AUS


STANDBY (Auto-Power Off)


EIN/BETRIEB
(blaue LED wirkt durch Lichtempfindlichkeit der Kamera heller als original)


Sowohl für ABL wie fürs ATM kommt bei mir die gleiche LED zum Einsatz:


Plan-LED LP 3405 Blau 3mm (Conrad Teilenummer: LP 3405)

[edit am 14.10.2012]
Alternativ ist auch die Blaue LED Kingbright L-934MBDL (Conrad Teilenummer: L-934MBDL) zu empfehlen,
da die Qualität der vorgenannten Plan-LED LP 3405 Blau 3mm leider sehr nachgelassen hat (Ausfälle).
Für die L-934MBDL sollte ein 22kOhm-Vorwiderstand verwendet werden.
[edit-ende]

Beim ABL kann mit zusätzlichen Vorwiderständen von 3,3 bis 10kOhm nach belieben experimentiert werden (je nach gewünschter Helligkeit)
und beim ATM entweder 12kOhm (normal) oder 22kOhm (sehr dezent) verwenden.

Auf die Polung der LED ist zu achten, sowohl beim ABL (sonst leuchtet sie garnicht) wie beim ATM,
wobei man(n) beim ATM dadurch bestimmen kann, ob die LED im Standby oder Betrieb leuchten soll (Betrieb ist wohl der bevorzugte Zustand).


Wie man(n) an diesem Bild der ATM-Platine gut sehen kann...


(Bild aus einem anderen Thread)

...ist die LED (oben rechts im Bild) und die beiden darunter befindlichen Vorwiderstände gut zugänglich.
Die Widerstände sollte man(n) nicht auslöten, sondern nur einseitig "abtrennen" (Richtung Platinenrand) und die LED-Pins auf halber höhe durchtrennen, um an den "Pinresten" die neue LED anlöten zu können. Der neue Vorwiderstand (12 od. 22kOhm) wird zwischen dem Platinen-Lötpunkt links der Vorwiderstände direkt zum LED-Pin(Bein) verlötet (oder Platinenunterseite, aber recht schwierig).
Wie hier bereits im Thread geschrieben ist die original LED des ATM eine bipolare, bei der durch die +/- Polung der Ansteuerspannung die gewünschte Farbe leuchtet.
Die neue blaue LED ist eine "normale" die nur durch anlegen der richtigen Polung leuchtet und daher können wir bestimmen bei welchem Betriebszustand sie leuchten soll.

Viel Erfolg dem der sich auch an die kleine aber feine Mod machen will


[edit am 06.10.2012]
Noch fix ein Bild "nachgeschoben" vom Umbau des ATM-122 auf BLAUE LED (statt grün):



[edit-ende]

bis denn dann,
der Rudi

Käme mir nicht in den Sinn. Ich empfinde blaue LEDs als unangenehm blendend.

Grüße,

Zweck

Zweck0r hat geschrieben:Käme mir nicht in den Sinn. Ich empfinde blaue LEDs als unangenehm blendend.

Ist eben Geschmacksache. Viele finden blau angenehm. Eben bei den Marantz AVRs oder im Automobilbereich die Instrumentenbeleuchtung bei VW. Anfangs fand ich es auch schön, aber ich hab mich satt gesehen an dem blau.
@Rudi
Sieht sehr gut aus!!!