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Verfasst: Mi 17. Jan 2007, 16:01
von g.vogt
Hallo motze,

wenn es nur einen Phonoeingang gibt und dafür auch keinen Umschalter, dann ist es ohne Zweifel ein MM-Anschluss, und wenn dein Plattendreher da funktioniert hat, dann isses auch ein MM-Tonabnehmer.
MM-Phonovorstufen sind 'ne Nummer einfacher gestrickt und da gibbet eben auch ganz brauchbare günstigere Modelle so ab 30/40 Euro bzw. schon richtig gute wie die NAD PP2 (oder Vorgängerin PP1, die nur MM konnte) und dergleichen in der Preislage um die 80/100 Euro.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 17. Jan 2007, 17:13
von Amperlite
Da würde ich nicht lange rummachen und mir einen günstigen Phono-Pre holen.

Beispiel:
Conrad Artikel-Nr.: 330325 - 62
oder selbiges günstiger bei ELV mit Artikel-Nr.: 68-694-91

Verfasst: Do 18. Jan 2007, 21:13
von motze
(...stürmische Grüße...)
dann ist es ohne Zweifel ein MM-Anschluss
Jawoll, korrekt! Technische Daten KR-V6040: Eingangsempfindlichkeit/Impendanz "Phono" (MM) 2,5mV/47kOhm; Störspannungsabstand (DIN bewertet bei 50mW Ausgang): "Phono" (MM) 57dB.
Für den NAD PP2 steht: Input impendance: (MM) 47kOhm, 200pF; Input sensitivity: (MM) 2,5mV; Signal to noise: (MM) 80dB.
Das technische Datenblatt für den "historischen" Plattenspieler bekomme ich noch, wird aber noch etwas dauern...

Kann man anhand der Daten schon erkennen, ob das hinhauen würde mit dem PP2? Sieht jemand Probleme oder so (mir sagt das eigentlich nicht viel, mV- und Ohm-Wert stimmen ja überein... :oops: )

Verfasst: Do 18. Jan 2007, 21:24
von g.vogt
Hallo motze,

ja, der passt schon, aber hast du dir auch mal das deutlich günstiger Angebot angesehen, das Amperlite verlinkt hat? Ich will dir den PP2 nicht ausreden, aber das ist schon ein ziemlich teurer Phonopre (aus meiner Sicht, burki würde ihn wohl eher als preiswert bezeichnen ;-)).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Do 18. Jan 2007, 22:01
von g.vogt
Hallo burki,

hehe, dacht ichs mir doch, dass ich dich damit aus der Reserve locken könnte ;-)
burki hat geschrieben:Habe jetzt den thread nicht durchgeackert...
Es geht um einen MM-TA in einem alten Braun-Plattenspieler (PS450). Jedenfalls legt der bisher verwendete Verstärker, der nur einen MM-Eingang hat, nahe, dass es ein MM-TA ist. Und dat janze an einem C720BEE NAD-Receiver, da musses doch nicht unbedingt ein Phonopre für 300 Eier oder so sein?

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 19. Jan 2007, 09:37
von motze
@amperlite & g.vogt:
aber hast du dir auch mal das deutlich günstiger Angebot angesehen, das Amperlite verlinkt hat?
nee, noch nicht (mach' ich gleich), aber Danke nochmals für den Tip (und den Link!)

@burki:
da hier keine wirkliche Anpassung ans benutzte System
...also an den verwendeten Plattenspieler, ja? Könntest Du mir mitteilen, was für Daten des PS dazu nötig wären (ich bin aber nicht vom Fach und tu' mich teilweise etwas schwer mit dem Fachvokabular... :( )? Würde mich wirklich interessieren - vielleicht gibt es ja auch was zum Nachlesen im Netz?
nicht unbedingt ein Phonopre für 300 Eier
- Nein, nicht unbedingt. Von meinen Neuanschaffungen beliben mir jetzt wirklich nicht mehr viele €s ...

Verfasst: Fr 19. Jan 2007, 09:48
von Amperlite
Für einen Plattenspieler, bei dem vermutlich seit mehr als 10 Jahren Nadel/System nicht mehr getauscht wurden und der vielleicht auch nicht mehr optimal eingestellt ist, würde ich persönlich keine 100 Euro für den Phonopre ausgeben.

Verfasst: Fr 19. Jan 2007, 13:06
von neuman356
Das Anpassen der Einganskapaziät R und/oder Eingangsimpedanz C an den jeweiligen TA kann ja eigentlich keine Hexerei sein?
Einfach die Werte einlöten die der jeweilige TA braucht. Die Teile müssen doch sowieso gleich beim Signaleingang liegen?
(Den Post bitte als Frage verstehen, bin kein "Phono-Spezi")
MfG neuman

Verfasst: Fr 19. Jan 2007, 15:56
von whitko
Hi,

soweit ich mich zurück erinnere wurde der PS 450 von Braun seinerzeit mit dem Tonabnehmersystem
Shure M 91 ED ausgeliefert.
Sollte in den Jahren kein Austausch erfolgt, sondern dieses System nocht montiert sein - eindeutig MM!
Das M 91 ED war damals das "zweitgrößte" System im Shure-Programm, darüber rangierte nur noch
das Shure V 15 III; will sagen, das M 91 ED war schon ein hervorragendes System, hatte damals einen An-
schaffungspreis von knapp unter DM 200.-- (soweit mein Gedächtnis noch funktioniert).
Ach ja, der PS 450 war der zweitgrößte Plattenspieler im Braun-Programm, darüber gab es nur noch den
Braun PS 500. Beide Modelle zählten zu der Katergorie "Sehr-gute-Plattenspieler".



Gruß

whitko

Verfasst: Sa 20. Jan 2007, 01:34
von neuman356
Du meinst sicher Impedanz R und Kapazitaet C ?
Ja meinte ich :oops:
Intensive Vinyluser wechseln ihre TAs evtl. so haeufig wie andere ihre Unterhosen, benutzen mehrere Dreher...
Wenn man das so betreibt ist das:
Etwas bessere PhonoPres (z.B. mein Lehmann) besitzen eine ganze Latte von Einstellungsmoeglichkeiten mittels Jumper oder Dipschalter.
sicher eine feine Sache