Vista sieht besser aus, kann Anwendungen schneller starten und hat eine geänderte Benutzerführung.
Das ist doch schon mal was.
Ich habe jetzt seit zwei Tagen recht viel damit herumgespielt und kann schon einmal so viel sagen: Ich habe noch keinen einzigen Bug oder Slowdown (außer der FSX-Installation) entdeckt. Allerdings verhindern recht viele Anwendungen das Ausführen des Aero-Designs.
Die meisten Optionen sind jetzt etwas besser versteckt, allerdings sind die "wichtigen" Funktionen wie die Mausgeschwindigkeit und der Desktophintergrund deutlich leichter erreichbar. Insgesamt wurde ein großer Schritt gemacht, um den Benutzer zu entmündigen.
Jedes Programm, welches man installieren will muss erst die explizite Erlaubnis des Benutzers einholen. Auch jede Systemeinstellung, die weiter geht als das Ändern des Desktophintergrundes muss erst explizit authorisiert werden. Insgesamt finde ich das einen guten Schritt, da diese Abfrage im Grunde immer dann erscheint, wenn der User
Administrator-Rechte anfordert. Endlich hat also Microsoft den User nicht mehr standardmäßig mit Administratorrechten ausgestattet!
Außerdem ist Windows Vista mit 130 einigermaßen bezahlbar. Microsoft hat wohl bemerkt, dass es sich ein wenig von der Konkurrenz absetzen muss. Für reines Arbeiten macht sich OSX langsam einen Namen. Linux wird langsam zu einer recht brauchbaren Alternative und gewinnt laufend Anhänger. Das einzige echte Alleinstellungsmerkmal von Windows sind Spiele. Also wurde der konsequente Schritt unternommen und das System wurde für Spieler optimiert. Wahrscheinlich wird Microsoft versuchen, den PC immer mehr als Gaming-Plattform und HTPC zu etablieren. Wahrscheinlich sind sogar Verknüpfungspunkte mit der XBOX angedacht.