Verfasst: Mi 13. Mai 2009, 19:56
Leider nein!tomdo hat geschrieben:Kennst Du Dich mit den Formeln und deren "Hintergrund" einigermasen aus?
Nein, der weiter oben erwähnte cos(45) bezieht sich auf die Berechnung der Richtwirkung eines Dipolstomdo hat geschrieben:Trise = 0.7 / BW >>> Der Faktor 0,7 ist wohl der weiter oben erwähnte Cos (45°)?
Weiß nicht (siehe oben)tomdo hat geschrieben:T60 = 2.2 / BW >>> Der Faktor 2,2 wird nirgends näher erklärt - konnte es zumindest nicht finden.
Was hat es damit genau auf sich?
Das wird im Text vor der Formel erklärt:tomdo hat geschrieben:Trise wird hier als gemessen angegeben mit 202ms.
Was ich mich dabei frage - wie wurde das gemessen?
"If the excitation is applied as a step function, then the sound pressure will rise from 10% to 90% of its steady-state level within a time Trise = ...."
...wobei mir da gerade auffällt, dass ich offenbar auch besser zuerst den Text gelesen hätte....
10% Pegel entspricht -20dB (wobei ich nicht weiß wie weit sich die Messgrenze bei 90% auswirkt). Bei der Abfallzeit wird jedoch bis -60dB gemessen, das entspricht 0,1% Pegel (die Millionstel im Text sind meiner Ansicht nach falsch, denn der Schallpegel = 20 LOG (Schalldruckverhältnis)!).
Durch sie unterschiedlichen Messmethoden müssen sich natürlich die Zeiten gravierend unterscheiden....
Ich habe einmal in einem Akustik-Artikel gelesen, dass die Abfallzeit wesentlich länger als die Anstiegszeit ist, deshalb schien mir der Faktor logisch.
Wenn ich mir die Sache grob überlege, müsste die Anstiegszeit von der Raumgröße abhängen, denn die Welle muss ja einige Male hin- und herlaufen um eine schöne stehende Welle zu produzieren. Der Direktschall wird natürlich schon nach der ersten Raumdurchquerung gehört, der Schallpegel springt durch sehr schnell auf einen recht hohen Wert und vergrößert sich dann durch den Aufbau der Resonanz. Die angegebene Formel und das Diagramm darüber ganz rechts erscheint mir daher nicht plausibel....
Sind Physiker anwesend?