Ist nur das 1,5-fache, wenn man es mal nachrechnet!
OleM hat geschrieben:Aber da der Strom nicht mitten im Draht fließt sondern eher an der Oberfläche, "sieht" der Strom mehr von der Kupferbeschichtung als vom Aluminiumkern.
Bei NF ist der
Skin-Effekt noch nicht so ausgeprägt, bei 20 kHz haben wir immerhin noch ca. 0,5 mm "Skin-Tiefe", dafür ist so eine Kupferbeschichtung viel zu dünn, um da was auszumachen.
Aber auch diese "nur" 0,5mm fallen nicht in's Gewicht, denn der dadurch verbleibende Querschnitt ist bei 2,5mm² Kabel immer noch mehr als die Hälfte und die Impedanz von Lautsprecher steigt eh mit der Frequenz, das hebt den unterstellen Hochton-Abfall durch Skin-Effekt quasi wieder auf.
alp650 hat geschrieben:Wenn der Strom auf der Oberfläche fließt, wäre es doch sinnvoller ein Kabel zu nehmen, das aus vielen Litzen gedreht ist, als eines aus einem Einzeldraht (mal übertrieben dargestellt).
Bestünde denn auch ein Unterschied zwischen dem Kabel, das aus vielen Litzen gedreht wurde, zu einem Kabel, das aus mehreren Kabeln (gedrehte Litzen), die - gegeneinander isoliert - am Anfang und Ende verbunden werden? Ich hoffe man kann verstehen, was ich hier meine.....
HF-Litze ist genau so aufgebaut! Wer mal ein Mittelwellen-Radio ausgeschlachtet hat, der hat bestimmt reichlich Spulen mit HF-Litze gefunden.