Welche Kabelquerschnitt

[Espirt]

HI Leute, ich habe eine Frage bezüglich meiner geplanten Verkabelung im Wohnzimmer.

Da ich nicht soviel Platz unter Steckfussleiste habe muss ich schauen welche Kabelstärke ich nehmen kann.

Geplant ist eine 7.2 Anlage. Als Boxen vorne sind vorhanden Nuvero5. Für hinten habe ich mich noch nicht entschieden ob es Dipol oder oder direkt Strahler werden.
Leitungslänge vom Verstärker bis zu den Rearrear LS jeweils ca. 11 bis 14 Meter und zu den Rear LS jeweils ca. 8 Meter.

Mein Frage jetzt an Euch geht das ganze mit 1,5mm² oder doch lieber schauen, dass ich es mit 2,5mm oder eher noch 4mm² hinbekomme, da ich eigentlich auch keine Lust habe meine Fussbodenleisten zu beheizen um etwas Sound aus den Lautsprecher zu bekommen.

Zusätzlich stellt sich für mich die Frage ob aufgrund der parallen Verlegung der Kabel eventuell Störungen auftreten können? Wenn ja gibt ein isoliertes Lautsprecherkabel?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

[Surround-Opa]

Hallo Espirt,

2,5 qm sollte es bei der Länge schon sein, gegenseitige Störungen sind ausgeschlossen (vorrausgesetzt in der Leiste liegen nur die Lautsprecherkabel).

[g.vogt]

Hallo Espirt,

Leitungslänge vom Verstärker bis zu den...jeweils ca. 11 bis 14 Meter...
Mein Frage jetzt an Euch geht das ganze mit 1,5mm²

Ehe du Kopfstände machen musst um dickere 2,5mm² verlegt zu bekommen nimm das 1,5er und gut ist. Die klangliche "Beeinträchtigung" ist, wenn überhaupt wahrnehmbar, vernachlässigbar gering.

..oder doch lieber schauen, dass ich es mit 2,5mm oder eher noch 4mm² hinbekomme, da ich eigentlich auch keine Lust habe meine Fussbodenleisten zu beheizen um etwas Sound aus den Lautsprecher zu bekommen.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-querschnitt.htm

Die 2-3% Leistungsabfall auf der gesamten Kabellänge verursachen keinerlei signifikante Erwärmung.

Zusätzlich stellt sich für mich die Frage ob aufgrund der parallen Verlegung der Kabel eventuell Störungen auftreten können? Wenn ja gibt ein isoliertes Lautsprecherkabel?

Brauchst du nicht.

[Espirt]

OK, vielen Dank für die Antworten.

Es kann sein das auf der einen Seite ein Kabelanschlusskabel verlegt wird und im spätern Abschnitt zusätzlich noch zwei Sat Kabels. Auf der anderen Seite muss ein Cinchkabel verlegt werden für die Subs.

Gruß

[g.vogt]

Es kann sein das auf der einen Seite ein Kabelanschlusskabel verlegt wird und im spätern Abschnitt zusätzlich noch zwei Sat Kabels. Auf der anderen Seite muss ein Cinchkabel verlegt werden für die Subs.

Die sind ihrerseits ordentlich geschirmt und relativ niederohmig abgeschlossen, außerdem arbeiten beide potentiellen "Störopfer" außerhalb der Frequenzbereiche, die in den Rearkabeln "funken". Vermeiden würde ich nur ein enges Zusammenlegen mit Netzkabeln, zumindest über längere Strecken, die haben mit 50 Hz und 230 Volt Wechselspannung schon ein anderes Störpotential.

[Espirt]

Super vielen Dank für die Super Infos.

Wenn ich es hinbekomme, nehme ich 2,5mm². Das mit der Temperatur war ironisch gemeint:)

Gruß

[g.vogt]

Quäl dich nicht! Ich verstehe ja, dass du den kleinen Mann im Ohr beruhigen möchtest (so einer wohnt bei mir auch), aber der Vorteil von 2,5mm² ist bei den benötigten Längen so haarscharf an der Grenze der Wahrnehmbarkeit (und das noch unter Vernachlässigung anderer, weit stärkerer Einflüsse wie der einer nicht optimalen Raumakustik), dass es wirklich nicht lohnt, sich dafür die Finger beim Wiedereinsetzen der Fußleisten zu verrenken.

[König Ralf I]

Hallo,

ich würde nicht weniger als 2x 2,5mm² nehmen.

Aber lies auch mal was G. Nubert so empfielt S. 32-33:

http://www.nubert.de/downloads/ts_komplett.pdf

Der "Rest" dar natürlich auch gelesen werden...

Grüße
Ralf

[Inder-Nett]

Leitungslänge vom Verstärker bis zu den Rearrear LS jeweils ca. 11 bis 14 Meter und zu den Rear LS jeweils ca. 8 Meter.

Kleine Milchmädchenrechnung:
14 Meter Kabel ergeben 28 Meter Leitung (denn der Strom will nicht nur hin, sondern auch zurück)...
bei 1,5 mm² und einem spezifischen Widerstand von Kupfer von 0,01678 Ohm x mm²/m

0,01678 * 28 / 1,5 = ca. 0,31 Ohm ... macht bei 4 Ohm-Boxen ca. 8% Verlust. entspricht etwa 0,6 dB Dämpfung.

Das wäre am Rande der Wahrnehmungs-Schwelle.
Im Grunde ist es aber müßig, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen, denn man kann davon ausgehen, dass der Wirkungsgrad von Lautsprechern vergleichbare Exemplarstreuungen hat, dass die Klangverfälschung selbst durch geringfügig unterschiedliche Aufstellung deutlich höhere Unterschiede in der Abstrahlung zu Folge hat und...
... dass das am Receiver beim Einstellen der Lautsprecher-Pegel eh abgeglichen wird.

[der--badener]

Es sei dazugefügt das eine reine Dämpfung den Klang ja nicht verfälscht.
Wenn es 0.6db Dämpfung gibt, dann sind vielleicht 1% davon (hochgestochen) ein nichtlinearer Anteil der eine Auswirkung auf den Klang hätte.