du wirst aber mit einer kompaktbox nie den gleichen linearen frequenzgang wie mit einer standbox erreichen können, das ist schon physikalisch bedingt.Nemosucher hat geschrieben: Kompaktbox vs Standbox. Hersteller A gegen Hersteller B.
Wenn beide Lautsprecherpaare (identisch aufgestellt etc.) den gleichen liniearen Frequenzgang haben - muessten dann auch beide (tendenziell) gleich klingen?
du hörst nicht den lautsprecher, sondern was du als hören empfindest ist verdrängte luft durch. wenn du also unterschiedliche volumina hast, dann verhält sich das gleiche chassis anders (verdrängt die luft anders) und dein höreindruck verändert sich.
aber wenn du einen entsprechend sehr hohen highpass (aktivfilter mit entsprechender flankensteilheit, welcher nur höhere frequenzen durchlässt) vorschaltest, dann hättest du wohl die chance z.B. der nuline 32 und nuline 102 ein tendenziell ähnliches klangbild zu entlocken. dazu müssten die hochtöner auf gleiche höhe und der highpass vermutlich wirklich hoch sein (da sind ja nur tmt und keine reinen mt in definiertem, identischem volumen).
es wäre ein interessanter vergleich, wie sehr die unterschiedlichen schallwände auf den subjektiven eindruck wirken.
wenn die nuvero 14 ein paar Hz tiefer spielt, dann wird wohl auch die tiefste linear reproduzierbare frequenz tiefer liegen (was wahrscheinlich schon die "ein paar Hz tiefer" sind, welche du irgendwo liest)... vereinfacht gesagt... und die ausgangsbedingungen stimmen schon nicht mehr (absolut gleicher, linearer Frequenzgang).Nemosucher hat geschrieben: Oder noch anders: Wenn z.B. Nuvero 14 und Nuvero 11 den absolut gleichen (lineaeren) Frequenzgang haetten - waere der einzige Unterschied das Nuvero 14 ein paar Hz tiefer spielt? Oder gaebe es weitere Klangeigenschaften die man nicht am Frequenzgang ablesen kann?
bei der nuline 122 ist eine maßgeblich klangbeeinflussende eigenschaft die größe der chassis. dadurch wird mehr luft bewegt, die welle "sieht anders aus" und der "klang" ist auch anders. die höhen klingen trotzdem wie die höhen einer nuline 32 (schallwand außen vor gelassen).
Wenn du ein gemessenes Frequenzgangdiagramm lesen bzw. interpretieren kannst, dann tendenziell schon. die bedingungen in denen gemessen wurde stimmen nur vermutlich nicht mit deiner hörumgebung überein. demzufolge können sich dann bei dir in bestimmten bereichen andere additionen oder auslöschungen ergeben als auf dem blatt erkennbar und "der lautsprecher klingt" anders.Nemosucher hat geschrieben:
Oder noch anders: koennte man am Frequenzgang in etwa ablesen wie der Lautsprecher klingt?
ist die Verwirrung komplett?Nemosucher hat geschrieben:
Ich druecke mich bestimmt gerade richtig konfus und laienhaft aus -- aber vielleicht versteht jemand was ich meine
ich glaub ich versteh schon was du meinst, aber das ist halt zu sehr vereinfacht. macht ja auch nichts.
lies doch einfach mal das technik satt, sehr informative broschüre welche hier kostenlos verfügbar ist (ein klasse service).
hier, nimm dir doch einfach die zeit:
http://www.nubert.de/downloads/ts_komplett.pdf