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Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 13:49
von palefin
belu hat geschrieben:
Weyoun hat geschrieben:...oder den Elektroherd sollte er nicht selber anschließen, dafür ist der Fachmann da.
... ob der das darf ist eine andere Frage.
Und das ist die entscheidende Frage... 8O
Können kann man viel, tun auch viele,.... zB. am eigenen Auto Bremsbeläge erneuern....

Aber was sagt die Versicherung, wenn was passiert...? :?

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 14:02
von MGM
Na so ganz zu Unrecht ist der Hinweis aber nicht! Ganz deutlich, bei sowas droht Lebensgefahr, vom Eigenen oder sogar von Anderen (Brand).
Wir reden hier nicht über Niedervolt.

Wer sich keine Gedanken macht, welche Ströme und Spannungen, wo fließen und die Verkabelung nicht richtig dimensioniert, isoliert, befestigt, kann in Teufelsküche kommen.
Dazu muss man sich dann auch mal die jeweilgen Schutzklassen solcher Module anschauen und Gedanken zum Aufbau, insbesondere der "durchgängigen Gehäuse Erdung", Sternschaltung, Kabelquerschnitte und letzlich auch EMV machen... Mit "zum Löten befähigt" ist es bei solchen Selbstbauprojekten nicht getan. Etwas mehr mit der Materie beschäftigen, sollte schon sein. Deshalb auch mein Hinweis auf die Anschlusskabel und deren Dimensionierung... Es muss nicht gleich was passieren, aber wenn es blöd läuft, zahlt die Versicherung nix, wenn Hobbylöters Werk abfackelt.

Fliegender Testaufbau und mal blöd an die Hochspannugskondensatoren vom Schaltnetzteil gekommen...
Verletzte, vergessene, Isolierung und plötzlich liegen 230 V irgendwo an...
...

Ich gehe da schon mit ziemlichen Respekt ran und teste meine Geräte auch auf das Temperatur verhalten ausgiebig, bevor sie irgendwo im Wohnzimmer ins Rack kommen.
Selbst dann behalte ich die noch Tagelang im Auge. Sicherungen und FI sind da schon auch mal geflogen und dann merkt man wieder das man doch was vergessen hat und nur ein Hobbybastler ist... EIGENES RISIKO.

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 14:32
von rudijopp
Moin Moin,

könnten wir zum Thema zurückkehren, zu dem es eigentlich nix mehr zu sagen gibt... :wink:

In meinen Umbauanleitungen und dem Sammelthread ist zu eurem "Sorgen-OT-Thema" jedenfalls ein deutlicher Hinweis a.la. "...Finger weg, wenn..."

Dann verabschiede ich mich hier mal wieder...

Gruß vom Rudi

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 17:48
von belu
rudijopp hat geschrieben:könnten wir zum Thema zurückkehren...
Wenn von der Leistungsangabe bei Verstärkern die Rede ist, findet man - zumindest in der allgemein zugänglichen Werbung - fast nur den Hinweis auf die Ausgangsleistung der Endstufen in Watt. Das ist jetzt so, als würde man bei Autos nur über PS reden und nicht auch über Drehmoment, Beschleunigung, Straßenlage und was es nicht alles gibt.

Nubert legt bei seinen Lautsprechern z.B. besonders Wert auf ein gutes Impulsverhalten und veröffentlicht dazu sogar Messkurven von Lautsprechern mit deren Ein- und Ausschwingverhalten, auch im Vergleich zu Mitbewerbern. Wo finde ich das bei einem anderen Hersteller?

Damit ein solches Impulsverhalten des Lautsprechers aber auch genutzt werden kann, braucht es Verstärker, die ebenfalls ein sehr gutes Impulsverhalten zeigen. Dann müssen wir uns über Hochstromfähigkeit, Anstiegszeit im Großsignalbereich und Dämpfungsfaktor (20 Hz bis 20 kHz) unterhalten. Wo finde ich diese Daten bei den Herstellern von Verstärkern, insbesondere wenn es um AVRs geht? Bei meinen H-K AVR 435 und HK 670 ganz einfach in der BDA, die man im Internet ganz leicht als pdf finden kann.

Nur kurz zur Hochstromfähigkeit (HCC). Ein Lautsprecher ist ein dynamisches System und das bedeutet, dass die Endstufe den hohen Strom nicht nur abgeben, sondern auch aufnehmen können muss (z.B. +-75A beim H-K HK 670, deshalb die Vorzeichen). Ein Schaltnetzteil für einen PC kann zwar reichlich Strom abgeben, aber nicht aufnehmen, es braucht sogar oft eine gewisse Mindestlast um zu funktionieren.

Bisher hatte ich Verstärker und AVRs von Technics, Kennwood, Sony, Yamaha, Onkyo und Harman Kardon (AVR 85, AVR 4000, AVR 5000, AVR 435, HK 6500, HK 670) und konnte leider nur bei Harman Kardon die nötigen Daten in der BDA finden. Wie sieht es bei Rotel, NAD, CA und all den anderen Herstellern aus?

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 18:37
von rudijopp
belu hat geschrieben:I LOVE HK
...nun, ich denke das wissen inzwischen alle hier und anderswo im nuForum :wink:

HK-AVR's hinterlassen in meinen Ohren aber auch den Eindruck von "gesoundet", da sie es im Bass gerne übertreiben...
...klingt erstmal "fett", aber mir auf Dauer nicht präzise genug wie es andere können :idea:

Mist... ...schon wieder OT...

...nu könnt ihr wieder... :wink:

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 18:41
von belu
rudijopp hat geschrieben:Mist... ...schon wieder OT...
Der böse Verstärkerklang ... :wink:
Und die Frage bleibt:
Wie sieht es mit ausführlichen Daten bei Rotel, NAD, CA und all den anderen Herstellern aus? Von denen hatte ich bisher noch keine Geräte.

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 22:35
von skritikrt
Habe was interesantes aus England "wiederentdeckt"....http://www.cyrusaudio.com/products/power-amplifiers 8O 8O 8O

Cyrus wahr mir schon immer sympatisch...schon seit den 80er jahren. Habe sie (weis nicht welche...aber wahren fuer ihre groese mords schwer) damals mal probegehoert auf einen Mission Standbox...die Mission hat da um gnade gebettelt-wen es zur sache ging,wahr die (fuer meinen Geschmack) sehr schnell am limmit.

Hatt fuer mich so den SAC-Igel "scharm" :D
Sind immer gebaut wie ein (ALU-guss) Panzer,mit eigenstendiger optik-schoen kompakt,und reduziert aufs wesentliche.

Wen man die Specifikationen studiert,dan auf die rueckseite der Endstufe schaut 8O ...und bei den pdf-s die max.-Leistungsaufnahme-angaben erblickt :bow-blue:
Und die beiden "Zwerge" X-Power und Stereo-200 sind sogar voll-pasiv gekuehlt (den ALU-Guss Schassis sei dank) :D

Die staerkeren Mono X-200 und X300 haben zwar hinten je ein Paar "propellerchen" (da mueste man also testen ob es "Rabauken"sind :roll: )...aber die BDA-s lassen so manchen AVR vor Neid erblassen-Leistungsaufnahme von max.-525W bzw. 750W 8O -und das bei solchen Zwergenausmasen.

Die Preise sind aber auch "gepfeffert" ....muss mal den Cyrus-gebrauchtmarkt studieren,den die SAC-Igel sind nicht gerade oft gebraucht zum Verkauf gegeben.

Robert

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 22:55
von belu
skritikrt hat geschrieben:...aber die BDA-s lassen so manchen AVR vor Neid erblassen... Robert
Das kann man wohl sagen.
Spannungsanstieg 700 Volt / Mikrosekunde 8O

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Fr 5. Dez 2014, 23:04
von Weyoun
belu hat geschrieben:Spannungsanstieg 700 Volt / Mikrosekunde 8O
Bei welcher Belastung? Im Leerlauf ist das kein Problem, aber bei 4 Ohm als sieht das "etwas" anders aus...

Re: Leistungsangabe bei Verstärkern!

Verfasst: Sa 6. Dez 2014, 00:04
von MGM
skritikrt hat geschrieben:...
Und die beiden "Zwerge" X-Power und Stereo-200 sind sogar voll-pasiv gekuehlt (den ALU-Guss Schassis sei dank) :D
Oder weil die Stereo-200 ein Hybrid mit effizienter Class D + RKT ist... :wink: