@Melody:
In einem meiner letzten Beiträge hatte ich Dich gefragt, welche Pegel (in Dezibel) von Dir gewünscht sind.
Im folgenden Link findest Du einen recht guten Beitrag, der die erforderliche Vertärkerleistung (in Relation zum Wirkungsgrad) sehr schön veranschaulicht:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 12&t=25348
Als Praxisbeispiel bedeutet dies, dass wenn Du z.B. in "Partylaune" eine Lautstärke von 97 dB erzielen möchtest, hierfür zwar 32 Watt (unverzerrte Watt) theoretisch ausreichen würden, sich aber der Leistungsbedarf durch die Verwendung eines ATM oder EQ nochmals sehr deutlich erhöhen kann
Wenn Du ein ATM einbindest, dann wird durch die Tiefgangerweiterung vom ATM nochmals Spannung drauf gepackt. In Linearstellung vom ATM können da schon ca.
+3 dB (je nach ATM Modell) hinzu kommen - was für die Endstufe bedeutet, dass diese nun
die doppelte Leistung unverzerrt bereitstellen muss (ohne dass sich hierbei die empfundene Lautstärke merklich erhöht).
Und schon sind aus den 32 Watt plötzlich 64 Watt geworden.
Doch damit nicht genug

- dreht man nun (unvernünftigerweise) ganz extrem am Bassregler vom ATM (oder auch EQ), so dass irgendwann +12 dB drauf gepackt werden, dann kommt hierdurch der Multiplikator 16 zustande.
Die Rechnung aus unserem Beispiel würde dann lauten: 32 Watt x 16 = 512 Watt (was der Verstärker bringen muss, nur wegen der übertriebenen ATM oder EQ-Einstellung).
Wenn der Verstärker nun diese Leistung nicht bereitstellen kann, wird ein clippendes Signal bei den Lautsprechern ankommen.
Und falls der Verstärker diese Leistung doch bereitstellen kann, stellt sich dennoch die Frage, ob die Lautsprecher diese 512 Watt dauerhaft verkraften können.
Fazit: Kombiniere niemals nicht extreme ATM oder EQ-Einstellungen mit sehr hohen Pegeln.
Edit:
Anforderungen die durch extreme Dynamikspitzen entstehen können (wie im oben erwähnten Link beschrieben) sollte man zusätzlich auch noch Beachtung schenken.
Gruss Rank