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Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 08:05
von luke
Gandalf hat geschrieben:Und zwar werde ich eines der Kaltgerätekabel beim Schukostecker abschneiden und einen neuen Stecker anschliessen, allerdings ohne den Schutzleiter. Diesen Tip erhielt ich von G.N. Bin mal gespannt, ob sich dann was tut bzw. es noch brummt. Das wäre nämlich die billigste Lösung.
dachte du hast schon versucht, den schutzleiter abzukleben?
wäre natürlich toll wenn es nur das ist (hatte es einmal bei einer Arcam P8 endstufe auch!) viel glück!
Gruß Luke
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 08:32
von fisch
Hallo Gandalf,
du denkst daran, dass du damit die Schutzmaßnahmen aushebelst und dass bei Defekt des Gerätes unter Umständen Lebensgefahr besteht. Kann es sein, dass das Brummen durch den unsymmetrischen Betrieb entsteht. Durch die getrennten Massen ab dem ABL könnte durch Potentialunterschiede evtl. ein Ausgleichsstrom fließen der das Brummen verursacht.
Grüße vom Fisch
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 09:13
von Blap
es brummt natürlich nur aus dem Tief-Mitteltöner.
Deshalb nochmals mein Tipp : Erdungskabel von den Endstufen zum AVR legen.
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 13:41
von Goisbart
Moin,
da die Endstufen auch ohne zusätzlich angeschlossene Geräte brummen, würde mich mal interessieren, wie sehr es brummt, wenn Du den Cinch-Eingang kurzschließt.
Ist das Brummen dann weg, weißt Du immerhin wo es einstreut...
Wer weiß, wo das Eingangssignal überall vorbei geführt wird.
Gruß
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 14:19
von mralbundy
.. ich hoffe , dass sich Gandalf bald meldet, da sonst wahrscheinlich bei dem Experiment mit de Stromkabel was schiefgelaufen ist
Da aber das Überkleben des Masse-Kontakts auf einem Schukostecker auch nichts gebracht hat, würde es mich wundern , wenn es bei der oben genannten Vorgehensweise ein anderes Ergebnis bringen würde...
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 18:11
von Gandalf
So, nun ist das Brummen weg. Ein einfacher Tip mit grosser Wirkung.
Habe mir eine Steckdosenleiste ohne Schutzleiter angefertigt. Das war's schon.
Jetzt kann ich auch die Vincent Sp996 testen, allerdings erst morgen ausführlicher. Momentan hängen ja noch die DS-50 dran.
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 18:24
von Freddy
sauber oldaaah! ... das freut mich wirklich.. nix ist bloeder, sich mit sauerverdientem geld seinen "hifitraum" zu erfuellen, man hat alles zu hause und trotzdem - aus irgendwelchen gruenden - kann man die musik einfach nicht geniessen.
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 18:27
von g.vogt
Hallo,
aber ist das jetzt die Testlösung oder die endgültige Lösung? Verlässt du dich nun nur noch auf den FI?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 4. Feb 2004, 19:23
von burki
Hi,
naja, zunaechst hats mit abgeklebten Nullleiter noch gebrummt und jetzt mit der Steckerleiste ohne Schutzleiter nicht mehr
...
Zudem sollte man da mal nachmessen, denn wenn tatsaechlich Spannung am Nullleiter anliegt (und da gehe ich von aus), dann ist die obige Loesung eben keine.
Aber ich wiederhole jetzt nicht mehr meine Vorschlaege ...
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Do 5. Feb 2004, 11:00
von Gandalf
Hallo zusammen,
hier die Antwort von G.Nubert auf meine Frage bezüglich des Brummens:
G. Nubert hat geschrieben: ....hab` grad` ziemlich viel um die Ohren,
deshalb eine Art "Standard-Antwort", die ich schön öfter zu Brumm-Problemen übermittelt habe.
Beim Lesen Ihrer Nachricht hab`ich auch spontan dran gedacht, ob Sie es nicht auch testweise mal mit einem anderen Cinch-Kabel versuchen sollten.
Nun also die Standard-Antwort:
Ihr Brummproblem könnte vielleicht durch "Masse-Schleifen" oder durch "HF-Schwingen" verursacht werden.
Das "HF-Problem" ist wesentlich schwieriger zu behandeln als das Masse-Problem.
Also probieren wir zunächst die "Geräte-Erdungen".
Innerhalb einer Stereo- oder Surround-Anlage darf höchstens
ein Gerät mit Schuko-Erde verbunden sein.
Wenn Sie also an Ihrer Endstufe ein Netzkabel
mit Schuko-Kontakten haben sollten, wäre Ihr Problem schon so gut wie gelöst.
Sie müssten dann nur den "Schuko-Kontakt" am Schukostecker (zunächst probehalber) mit Leukoplast oder einem Gewebe-Isolierband
so isolieren, dass die Schuko-Klemmen in der Dose keinen Kontakt mehr haben.
Wenn das funktioniert, können Sie die Schuko-Kontakte auch mit "roher Gewalt" vom Stecker entfernen. (Mit einem kräftigen Schraubenzieher drunter fahren und den Kontakt "wirklich heftig" teilweise heraushebeln und dann mit einer Zange "abnoddeln".)
Es wäre eventuell auch möglich, dass irgendein anderes Gerät in der Kette Schuko-Kontakt hat und dass sich das dann in der Endstufe auswirkt.
Falls Sie Kabel-Anschluss haben, darf an keiner anderen Stelle der Anlage ein weiterer Erd-Kontakt bestehen!
Egal ob das Problem von HF- oder Masse-Problemen kommt: die Verwendung eines Jensen Iso-Max-Transformator-Kästchens löst Ihr Problem mit recht hoher Sicherheit. - Die Infos von Jensen auf der Web-page sind erstklassig!
Wir haben zur Zeit allerdings keine richtige Bezugsquelle für diese Trafos. - Vielleicht müssten Sie sich was Ähnliches bei Conrad raussuchen oder bei Jensen in USA bestellen??
http://www.jensen-transformers.com/
......
Mit freundlichem Gruß, G. Nubert
Und genau da schien mein Problem begründet zu sein. Es hat sogar gereicht, dass ein weiteres Gerät mit Schukostecker (war aber ausgeschaltet) sich noch in der Kette befand. Es brummte nämlich munter weiter....
Es wundert mich nur, dass ja auch die anderen Geräte ein Metallgehäuse haben und nur einen einfachen Netztstecker besitzen. Scheinbar macht hier der fehlende Schutzleiter ja auch nichts aus.
Bei Vincent wusste man von diesem Problem aber nichts, wie mir der Techniker am Telefon sagte.
Übrigends schien mir der Generalvertrieb kompetenter und auch viel freundlicher als der hiesige Importeur.
Hier ist übrigens die Tel. von dem freundlichen Techniker : 02921 - 9694920 (Fa. Geko).