Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

@schlosserrichi

Ja, 30 Euro pro Box. Lohnt mM. wenig. Bild? Müsste ich probieren, aber da wird’s mit den 2mtr Essig. Dafür ist das Licht hier zu schwach.

Kleiner Hörbericht, ich kann das aber nicht so toll wie viele Tester hier. Höre auch das Gras nicht wachsen. Ich lege wert auf die Bühne, Ortbarkeit, Lautsprecher sollen mir nicht auf den Sack gehen, also zwar hell und neutral (möglichst) spielen, aber angenehm soll es bitte bleiben. Dafür muss natürlich der Raum mitspielen. Und dann sollen Lautsprecher belastbar sein. Da vertrete ich eine ganz klare Linie: Lautsprecher sollen laut können. Da war ich in letzter Zeit leider immer wieder etwas enttäuscht. Sei es die X4000 oder die 60. Aber soviel Ehrlichkeit gehört dazu: ich bin da kein Maßstab.

Ohne Subwoofer spielen die B-50 sehr überzeugend und können ordentlich Druck machen. Moden regen die Schmalhemden ebenfalls fleißig an. Sie brauchen also Platz und etwas Pflege bei der Aufstellung. Leistung ist nicht so das Thema. Der Yamaha RX-A830 langt locker. Ab einer gewissen Lautstärke - sehr abhängig vom Material, schlagen die kleinen TT irgendwann an. Die B-40 scheint mir hier noch belastbarer, die hat aber selbst die 60 nackig gemacht. Aber mein Material ist teilweise auch extrem. Dennoch gönne ich der B-50 eine Endstufe. Strom soll einfach da sein.

Zur Spielweise: wie die neue nuBoxx Serie allgemein (ich hatte die 40 bereits) prima und super angenehm. Es fehlt ihr etwas an Feingefühl wie die Vero. Bei Stimmen ziehen die Veros vorbei, da fehlt etwas die Smoothness. Aber das sind Nuancen. Man sollte unbedingt mit den Winkeln probieren. Ich empfand die nuBoxx direkt auf den Hörplatz gedreht zwar sehr direkt, aber etwas anstrengend. Also habe ich etwas getüftelt und die Boxen mittlerweile gerade nach vorn spielend stehen. Das bringt noch etwas Bühne und man kann lange stressfrei hören. An den Spiegelpunkten ggf. seitlich was absorbierendes und dann gehen die richtig gut.

Nun bin ich Grobmotoriker und will auch Pegel. Dafür ist ein Subwoofer wie der XW-900 ideal. Trennung ab 100Hz - ich nutze 120Hz und die Hütte lebt. Dann hat mein ein Standboxen System was rockt und cool spielt - für wenig Geld.

Mein Resümee:

1. Die nuBoxx B-50 sind super Abhöre. In kleineren und mittleren Räumen völlig ausreichend.
2. Preislich sehr attraktiv.
3. Sourround wäre quasi perfekt möglich. Zumindest die untere Ebene. Man kann die B-50 übrigens auch als Front ohne Probleme vertikal nutzen.
4. Weniger kritisch in kleineren Räumen, für Subwoofer als Unterstützung perfekt geeignet.
5. Benötigt weniger Leistung.
6. Dank der neuen Abstimmung prima für alle Genres geeignet. Die spielen alles auf hohem Niveau und das langzeittauglich.
7. Optisch ansprechend.
8. Bei dem Preis wird nicht an Klang gespart. Ich kenne alle Serien, hier wird nicht gespart. Man bekommt ganz aktuell das Können von Nubert. Die Philosophie ist wie gewohnt, aber mit kleinen klanglichen Stellschrauben die mM. absolut richtig sind. Die Entwicklung kann ich nur begrüßen.

Alle Serien werden sich zukünftig weniger an der Topserie messen müssen, sondern an der nuBoxx Serie. Das wird nicht einfach werden.

@aaof verstehe ich richtig, du hast aktuelle die B50 zuhause ?
Mich würde mal interessieren ob die Membranen noch anschlagen wenn du eine Endstufe dran hängst ( bei gleichem Pegel)
Ich meine das Lautsprecher schneller anschlagen wenn nicht genügend leistungsreserven vorhanden sind. Kannst du das mal testen? Hast du ein schallpegelmessgerät ? Hatte den RXA 810 und der hätte selbst für die 481 mehr power haben können .

Moin,

ich finde es immer wieder erschreckend wie Kleinstlautsprecher mit effektiven 10cm Chassis zur Luftbewegung bei Extrempegeln auch bis ins tiefste Bassareal herhalten müssen,
dies quasi klaglos bis zu gehörschädigenden Lautstärken auch mitmachen,
um dann noch die fettesten Bassstücke welche man aufzutreiben weiß darüber jagen muss nur um am Ende sagen zu können,
die sind mir nicht pegelfest genug....

Einfach die passenden Lautsprecher für den angedachten Zweck nutzen, und nicht so einen Humbug fabrizieren.

@Chris 1990

Würde ich nicht an der Leistung ausmachen. Das war ja bereits die Krux an den X-4000 RC. Die waren bei bestimmten Material schnell am Ende. Der Yamaha schafft das bei entsprechenden Material relativ früh. Wobei ich hier die TT mit 123 mm bei der B-50 nicht als maximale Lösung preisen würde. Soviel Ehrlichkeit gehört dazu.

@müller

Damit hast du ja auch Recht. Um Himmelswillen, mir ist das ja bewußt. Wobei ich die Pegel als gar nicht so extrem bezeichnen würde. Aber das ist persönlicher Geschmack. Ein guter Raum kann schon was an Pegeln.

Ich habe ja auch klar gemacht, dass ich hier kein Maßstab bin und einen Subwoofer nutze. Und ich suche gar nicht so zwingend Material, was hier die Grenzen eines kleinen Kompakten auslotet. Aber ich höre eben auch diese Art von Musik, die Nubert nicht kennt und auf dem Schirm hat. Ist ja auch nicht schlimm.

Wobei mich jetzt mal interessieren würde: welchen Lautsprecher du empfehlen würdest? Also kompakt. Extrem belastbar.

müller hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 21:48 Moin,

ich finde es immer wieder erschreckend wie Kleinstlautsprecher mit effektiven 10cm Chassis zur Luftbewegung bei Extrempegeln auch bis ins tiefste Bassareal herhalten müssen,
dies quasi klaglos bis zu gehörschädigenden Lautstärken auch mitmachen,
um dann noch die fettesten Bassstücke welche man aufzutreiben weiß darüber jagen muss nur um am Ende sagen zu können,
die sind mir nicht pegelfest genug....

Einfach die passenden Lautsprecher für den angedachten Zweck nutzen, und nicht so einen Humbug fabrizieren.

Also mein Liebling ist die Nubox 311 . Dass die zum Beispiel keinen Tiefstbass abkann ist klar , aber selbst das meiste von z.B. Trentemöller schafft sie bis zu gewissen Pegeln hervorragend. Leider betreibe ich sie nur als Surround mit Trennung bei 80 Hz als Surround und im Kinderzimmer am Radio, als Frontlauzsprecher sind sie etwas zu schwach, die Stimmen und natürliche Instrumente kommen sehr authentisch rüber, das langt mehr als genug .
aaof ist da halt speziell bei sowas, was der eine mit großem Material macht, versucht er mit allem möglichen Gerätschaften.

aaof hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 22:02 Also kompakt. Extrem belastbar.

Hier besteht schon eine Diskrepanz...

Bist ja schon.......................................................................................(Gehört nicht hier rein)

Das solls jetzt aber auch gewesen sein, wenn die Fremdnennungen stören bitte entfernen.

aaof hat geschrieben: Do 24. Mär 2022, 21:57 @Chris 1990

Würde ich nicht an der Leistung ausmachen. Das war ja bereits die Krux an den X-4000 RC. Die waren bei bestimmten Material schnell am Ende. Der Yamaha schafft das bei entsprechenden Material relativ früh. Wobei ich hier die TT mit 123 mm bei der B-50 nicht als maximale Lösung preisen würde. Soviel Ehrlichkeit gehört dazu.

Das ist so ein Phänomen was ich mir bei der AS 225 nicht erklären kann, es war ärgerlich dass die Membranen anschlagen, als würden die ( wirklich kleinen) Membranen mechanisch nicht ausgereift zu sein oder als würde eine softclipping Schaltung fehlen. Mittlerweile ist das Problem nicht mehr aufgetaucht, trotz gehobener Pegel für dieses kleine Gerät. Als hätte es sich eingespielt oder sich von selbst kalibriert .

Bei diversen anderen Lautsprechern ist mir aufgefallen dass im oder kurz vor dem Grenzbereich des Verstärkers die Chassis unkontrolliert sehr weit auslenken, aber mit genügend Leistung eben nicht und dann geht noch mehr , und zwar sauber, liegt es an der Reserve oder am dämpfungsfaktor?
Deshalb bin ich überzeugt davon lieber viel Leistung haben als brauchen.

@müller



Verstehe.