Das stimmt so nicht. Es gab intern jede Menge Streit zwischen der "Basis" und den Führungskräften. Einige Genossen wollten ja sogar eine linke Splittergruppe der SPD bildenAuch die SPD hat sich bis vor kurzem weitgehend bedingungslos hinter Schröder geschart!
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Rettet die Wa(h)le(n)
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Kning hat geschrieben:Naja in jeder Partei gibt es den ein oder anderen Komiker und Verwirrten, ist mir immer ein Rätsel wie sich solche Leute dann nach oben katapultieren. Wer wirklich etwas kann bleibt nicht in der Politik sondern wechselt über kurz oder lang in die freie Wirtschaft...
Was das fischen in trüben braunen Gewässern angeht. Ich finde da wird ne Menge Hysterie mit verbreitet. Manchmal gilt es ja schon als Fischen in braunen Gewässern gewisse Sachverhalte zu hinterfragen. Ist halt ein ganz dünnes Eis. Aktionen wie "Kinder statt Inder", die Doppelpass Kampagne, oder das Spielen mit Osteuropa-Resentiments finde ich nicht ok.
Aber es ist in diesem Land kaum möglich über Ausländerintegration, Kriminalitätsbekämpfung oder Zuwanderungsspielregeln zu diskutieren ohne nicht direkt in die rechte Ecke gestellt zu werden. Ein wenig mehr Aufrichtigkeit und Mäßigung täte allen Beteiligten gut. Insbesondere das übertriebene auf die Goldwaage legen von Worten und der übereilte Verweis auf Nazi-Vergangenheit vergiften sehr schnell das Gesprächsklima.
Franz Müntefering durfte das ich kürzlich auch erfahren. Man vergleicht Menschen nicht mit Tieren, ok, aber daraus direkt eine Analogie zu der nationalsozialistischen Hetze zu ziehen, fand ich einfach nur noch dämlich.
Dann könnte man auch behaupten, dass diese "Könner" die völlig bösartigen Ableger der Spezies "Machthaber" sind. Mir liegt es fern alle Unternehmer/Manager etc. über einen Kamm zu scheren. Wenn ich aber sehe welch völlige Verdorbenheit in etlichen Chefetagen herrscht, steigt mir die Zornesröte ins Gesicht. Bevor es verbale Prügel gibt, betone ich nochmals, dass ich damit nicht alle in Frage kommenden Personen meine.
Bezüglich der teilweise überzogenen Reaktionen auf vermeintlich unpassende, faschistoide Äusserungen gebe ich Dir Recht. Allerdings sind Sprüche wie "Kinder statt Inder", aus dem Munde eines Spitzenpolitikers auf Länderebene, absolut unerträglich und durchaus rechtsradikal und gefährlich.
Zuletzt geändert von Blap am Di 24. Mai 2005, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Wenn man sich etwas mit dem "Innenleben" der SPD beschäftigt, weiss man das du falsch liegst.Uwe hat geschrieben: Was ist denn ein "die Genossen im Zaum zu halten" viel anders, als das die SPD auch dem "Führer" Schröder folgt, es ist doch mit dem Folgen der "Führerin" Merkel in der CDU weitgehend gleich zu setzen. Auch die SPD hat sich bis vor kurzem weitgehend bedingungslos hinter Schröder geschart!
Es ist zwar eine nette Formulierung, dass es in der "PDS durchaus Leute gibt, die nicht auf dieser weltfremden Linie mitschwimmen", was bedeutet denn das im Klartext?
Die PDS befürwortet oder duldet zumindest in ihrer Partei die "Kommunistische Plattform" mit der Vorsitzenden Sahra Wagenknecht, diese Plattform zeigt ganz klar eine stalinistische Weltanschauung und ist daher nicht weniger gefährlich als die NPD mit ihrer Ideologie! Die Sahra Wagenknecht ist ja nicht nur ein unbedeutendes Mitglied der SED-Nachfolgeorganisation PDS sondern auch in vorderster Reihe aktiv im Parteivorstand! Übrigens wird die Kommunistische Plattform auch vom Verfassungsschutz beobachtet!
Zum Thema PDS:
Verwirrte Ansichten einer Frau Wagenknecht können mir ebenfalls gestohlen bleiben. Auch vermisse ich eine klareres und deutlich NEIN der PDS zum Thema Kommunismus. Immerhin geht die PDS aber recht offen mit diesem hausinternen "Problem" um. Die CDU/CSU hingegen versucht den in ihren Reihen vorhandenen Rechtsextremismus zu vertuschen. Erst wenn einer der Herren zu offensichtlich aus der Reihe tanzt, wird er zähneknirschend und zögerlich entfernt. Besuch mal eine Veranstaltung der CSU im tiefsten Bayern. Die dort vertretenen Ansichten sind mehr als bedenklich!
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Natürlich ist die SPD historisch gesehen eine Partei bei der die Parteibasis schwer zu handhaben ist. Dem Schröder ist es aber, bis auf die letzte Zeit seiner Regierung, gelungen nach der damaligen Machtübernahme die Partei hinter sich als großen "Führer" zu versammeln. In der Öffentlichkeit ist eine innerparteiliche Kritik kaum zu vernehmen gewesen.
Was in einem örtlichen Parteigremium irgendwo im Hinterzimmer gedacht und gesagt wird, ist weder für die CSU noch für die SPD repräsentativ oder meinungsbildend. Auch in manchen JUSO-Kreisen werden Gedankengüter verbreitet, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, aber dennoch ist die SPD genauso wie die CSU als eine demokratische Partei!
Was in einem örtlichen Parteigremium irgendwo im Hinterzimmer gedacht und gesagt wird, ist weder für die CSU noch für die SPD repräsentativ oder meinungsbildend. Auch in manchen JUSO-Kreisen werden Gedankengüter verbreitet, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, aber dennoch ist die SPD genauso wie die CSU als eine demokratische Partei!
Gruss
Uwe
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Eben grad gingen die ersten Schattenkabinetts Tipps über die Ticker:
Demnach soll Stoiber Superminister für Wirtschaft und Finanzen *grusel* und Saarlands Ministerpräsident Müller Superminister für Arbeit, Soziales und Gesundheit werden.
Alles weitere hier:
http://www.ksta.de/html/artikel/1116874888824.shtml
Demnach soll Stoiber Superminister für Wirtschaft und Finanzen *grusel* und Saarlands Ministerpräsident Müller Superminister für Arbeit, Soziales und Gesundheit werden.
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Ich finde es wirklich interessant, dass in diesem Thread weitgehend einseitig auf die CDU/CSU "eingeprügelt" wird und auf die politischen "Spitzenleistungen" unserer bisherigen Regierung kaum kritisch eingegangen wird!Kning hat geschrieben:Eben grad gingen die ersten Schattenkabinetts Tipps über die Ticker:
Demnach soll Stoiber Superminister für Wirtschaft und Finanzen *grusel* und Saarlands Ministerpräsident Müller Superminister für Arbeit, Soziales und Gesundheit werden...
Warum soll ein Stoiber als Superminister für Wirtschaft und Finanzen ein größeres *grusel* herbeiführen als ein Finanzminister Eichel, der einmal zumindest verbal als "Supersparminister" wie ein Tiger abgesprungen ist, aber dann doch als Bettvorleger gelandet ist!
Im Vergleich der einzelnen Bundesländer macht Bayern, was die Staatsverschuldung anbelangt, eine bessere Figur als die ehemaligen SPD regierten Bundesländer.
Gruss
Uwe
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Wäre mir neu. Mag vielleicht in den "wilden" Sechzigern und Siebzigern der Fall gewesen sein.Uwe hat geschrieben:. Auch in manchen JUSO-Kreisen werden Gedankengüter verbreitet, die nicht auf dem Boden des Grundgesetzes stehen,
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
@ Uwe:
Keine Frage: Stoiber hat Bayern recht gut im Griff. Aber in der Vergangenheit ist Stoiber mir nicht durch ein bedeutendes makroökonmisches Verständnis oder ganzheitliche Wirtschaftskonzeptionen aufgefallen. Herr Eichel oder Herr Clement im übrigen auch nicht. Insofern sollte man in der Union demjenigen das Steuer für Wirtschaft und Finanzen in die Hand drücken, der am besten qualifiziert dafür ist und das ist für mich nicht Edmund Stoiber.
Keine Partei hat bisher ein ganzheitliches Konzept oder eine Zukunftsvision für Deutschland auf den Tisch legen können. Die Agenda 2010 ist eine Skizze, nicht weniger aber auch nicht mehr. Die Union druckst in vielen Punkten noch herum. Herzog Modell, Merz'sche Steuerreform, das sind interessante Entwürfe, verzahnt sind die aber noch nicht. Einen Wahlkampf ála Rüttgers wird die Bundes-CDU nicht führen können, das werden ihr die Menschen nicht durchgehen lassen. Wenn die CDU auf weich schaltet, nach dem Machtwechsel aber hart spült, dann werden wir ne handfeste Staatskrise erleben. Weil dann ist das Vertrauen in die Parteien dieses Landes unrettbar beschädigt.
Keine Frage: Stoiber hat Bayern recht gut im Griff. Aber in der Vergangenheit ist Stoiber mir nicht durch ein bedeutendes makroökonmisches Verständnis oder ganzheitliche Wirtschaftskonzeptionen aufgefallen. Herr Eichel oder Herr Clement im übrigen auch nicht. Insofern sollte man in der Union demjenigen das Steuer für Wirtschaft und Finanzen in die Hand drücken, der am besten qualifiziert dafür ist und das ist für mich nicht Edmund Stoiber.
Keine Partei hat bisher ein ganzheitliches Konzept oder eine Zukunftsvision für Deutschland auf den Tisch legen können. Die Agenda 2010 ist eine Skizze, nicht weniger aber auch nicht mehr. Die Union druckst in vielen Punkten noch herum. Herzog Modell, Merz'sche Steuerreform, das sind interessante Entwürfe, verzahnt sind die aber noch nicht. Einen Wahlkampf ála Rüttgers wird die Bundes-CDU nicht führen können, das werden ihr die Menschen nicht durchgehen lassen. Wenn die CDU auf weich schaltet, nach dem Machtwechsel aber hart spült, dann werden wir ne handfeste Staatskrise erleben. Weil dann ist das Vertrauen in die Parteien dieses Landes unrettbar beschädigt.
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Hi
Ich versteh hier die Diskussion nicht ganz. SPD oder CDU/CSU ist doch alles das gleiche. Keiner wird sich auf die Seite der Bürger schlagen.
Ob jetzt der Stoiber die Bayern in Griff oder nicht, ist nebensächlich. Die Frage ist, wie steht Bayern in allen Belangen da? Wirtschaftlich, sozial usw.
Gruss
Christian
Ich versteh hier die Diskussion nicht ganz. SPD oder CDU/CSU ist doch alles das gleiche. Keiner wird sich auf die Seite der Bürger schlagen.
Ob jetzt der Stoiber die Bayern in Griff oder nicht, ist nebensächlich. Die Frage ist, wie steht Bayern in allen Belangen da? Wirtschaftlich, sozial usw.
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Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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