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andybrowny
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 12:55
von andybrowny
Ja, das ist auch immernoch so weil nicht anders möglich.
vielleicht ist die box gerade so konstruiert, dass sie keine hallsoße produziert.
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 12:56
von K.Reisach
Und genau das kannst Du beurteilen ?? Welche Daten hast Du , die wir nicht haben ?
Augen und Simulationsprogramme in denen ich tagelang alles durchgekaut habe.
Technisch können sie so nicht perfekt sein, sie sind gebaut um zu gefallen! Das war sicherlich das Entwicklungsziel und das scheint ja gelungen zu sein!
Gruß, Kevin
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 12:57
von K.Reisach
vielleicht ist die box gerade so konstruiert, dass sie keine hallsoße produziert.
Und du erklärst mir jetzt was Hallsoße ist, bin ja mal gepannt
Gruß, Kevin
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 12:59
von raw
mralbundy hat geschrieben:als 16 (oder 17) jähriger Schüler, der sich noch vor einem Jahr selber als Voll**** bezeichnet hat,
weil er mit der Materie erst angefangen hat - ist es einfach eine Anmaßung, ein paar Monate später, zu meinen,
man hätte nun soviel Kenntnisse, über das Werk eines ca. 50 jährigen Dr. der Physik urteilen zu können !!!!
Du urteilst auch über "sein Werk".
btw: Mich stört es, dass immer auf das Alter gezielt wird. Wissen ist hier wichtiger als Alter. Man sollte Menschen viel eher nach ihrem Wissen bewerten, anstatt nach ihrem Alter. Mir wurde auch schon nur anhand meines Alters jegliche Erfahrung und Wissen abgesprochen. Schön primitiv, ja.
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 13:14
von bony
Der Directivity Plot der nächstgrößeren Europa II zeigt ja schon nicht ganz lehrbuchmäßige Eigenschaften, die vielleicht auch ein Anfänger auf dem Gebiet erwartet hätte (schmale Schallwand, LS-Dimensionierung und Anordnung).
Ob man die Konstruktion etwas undiplomatisch "Schweinerei" nennen muss, ist dann 'ne andere Frage. Allerdings geht es doch darum überhaupt nicht. sleepyjoe hat festgestellt, dass sich der Räumlichkeitseindruck mit dem Pegel ändert und gefragt, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat und an was das liegen könnte. Besonders letzteren Punkt zu erörtern könnte eigentlich um einiges interessanter sein als mal wieder eine neue alte Grundsatzdiskussion zu führen!
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 13:46
von sleepyjoe
Danke bony
Wie gesagt, das Eingangsproblem hat sich für mich erst mal erledigt; der gehörte Eindruck bleibt aber in Erinnerung.
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 14:17
von teite
Hallo,
bony hat geschrieben:sleepyjoe hat festgestellt, dass sich der Räumlichkeitseindruck mit dem Pegel ändert und gefragt, ob jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat und an was das liegen könnte. Besonders letzteren Punkt zu erörtern könnte eigentlich um einiges interessanter sein als mal wieder eine neue alte Grundsatzdiskussion zu führen!
Wenn wir dabei logisch vorgehen wollten, müssten wir uns erstmal klarmachen wie Räumlichkeit bei der Wiedergabe entsteht. Ob sie zB auf der Aufnahme drauf ist, oder durch den Lautsprecher hinzugefügt wird.
Ich habe festgestellt, das auf Aufnahmen oft nur wenig Räumlichkeit drauf ist, wenn dann ists meistens nur künstlicher Hall. Hängt natürlich stark vom Genre ab. Diese Diskussion geht dann aber auch recht fix in Richtung Mono-Huhn...
Wie auch immer, die Aufnahme auf dem Datenträger ist das Original das ein Lautsprecher 1:1 reproduzieren sollte.
Bleibt die Räumlichkeit die durch Wiedergabeartefakte der Kombi Lautsprecher und Raum entstehen. Manche bezeichnen diese gelegentlich als Pseudoräumlichkeit.
Wie in der Technik-Satt Info der NSF beschrieben, entstehen sie zum Teil aus Interferenzen durch Kantenbrechungen. Dazu kommen Reflexionen an den Raumwänden.
Gewisse Hersteller fördern diese Räumlichkeit künstlich durch flache Filter in der Weiche, die Interferenzen zwischen HT und MT verursachen. Andere Hersteller bauen seitliche Mitteltöner...
Warum der Räumlichkeitseindruck mit der Lautstärke variiert kann ich mir auch nicht so ganz erklären. Allerdings braucht es bei mir auch einen Mindestpegel um einen bühnenartigen Eindruck zu bekommen.
cu,
Stefan
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 14:34
von bony
Sleepyjoe hat zunächst gar nicht unbedingt von Pseudoräumlichkeit gesprochen, sondern beschrieben, dass z.B. eine Sängerin mit steigender Lautstärke schärfer in der Mitte abgebildet wird.
Rückt möglicherweise der Direktschall, der ja für die Ortungsschärfe verantwortlich ist, mit steigendem Pegel in den Vordergrund? Kann man das, wenn es so wäre, technisch Begründen (Raumakustik) oder psychoakustisch/hörphysiologisch?
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 15:27
von Raico
Ich knabbere an einem Problem, das sleepyjoes Frage von einer anderen Seite beleuchtet:
Ist es nicht so, dass JEDER Lautsprecher ein wenig seine Klangcharakteristik mit der Lautstärke ändert?
Oder: Wenn der Lautsprecher es nicht tut - macht es dann das Ohr?
Wenn nicht zumindest dieser Eindruck da wäre, müssten doch nicht Heerscharen von Testern und Testredakteuren immer wieder gebetsmühlenartig darauf hinweisen, dass die Testkandidaten vor dem Umschalten selbstverständlich penibelst auf dieselbe Lautstärke eingeregelt wurden!
Wenn sich mit der Lautstärke am "gefühlten" Klangbild nichts ändern würde, wäre das unnötig.
Dann würde man beim Vergleichstest zwar feststellen, dass eine Box lauter als die andere spielt, könnte die Qualitätsunterschiede aber dennoch genauso gut hören wie bei gleichem Pegel.
Ich gehe also mal davon aus, dass sich jeder Lautsprecher bei anderer Lautstärke zumindest ein wenig anders anhört.
Das führt zu meiner nächsten Frage, die in Richtung von sleepyjoes Ausgangsproblem zielt:
Kann es sein, dass sich der Klang verschiedener Lautsprechermodelle mit der Lautstärke auf VERSCHIEDENE Weise verändert?
Wenn das so wäre, hätte sleepyjoes neue Box eben eine andere "Veränderungs-Kennlinie" als seine alte.
Ist das Quatsch oder halbwegs vernünftig?
Verfasst: Di 2. Aug 2005, 15:40
von Stax
Vernünftig, denn die Charakteristik, wie ein Ohr hört ändert sich stark mit der Lautstärke, wies bei einem Lautsprecher ist, weiß ich nicht.
Jedoch hört ein Ohr bei 40db bspw sehr wellig mit eklatantem Bassabfall und einigen "Löchern" in höheren Frequenzbereichen.
Bei 130db (ich weiß, übertrieben) ist die Hörlinie beinahe ebenmäßig.