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Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 10:57
von Maugi
Domer schrieb:
Der Rest wie Licht e.t.c sind Peanuts
Auch Kleinvieh macht Mist
Du schreibst:
Das ist eher die Angst davor Anteile an kleine Händler zu verlieren, welche es sich leisten können Nachts im Laden zu sein
Wie gesagt, als es die Diskussion um längere Öffnungszeiten gab, hat nicht einer danach geschrieen, auch nicht der kleine Händler von nebenan. Sie haben ja noch nicht einmal bis 20 Uhr geöffnet, das können sich nur die großen Ketten erlauben !
Mein Beitrag war nicht pro oder kontra Ladenschlussgesetz, er sollte nur aufzeigen, wie es mit dem Kaufverhalten des Verbrauchers und dem Verlangen nach längeren Öffnungszeiten des Einzelhandels aussieht. Eine Diskussion um ein Gesetz das eh schon löchrig wie ein Schweizer Käse ist, lohnt ja kaum. Ich persönlich brauche das Gesetz aber auch nicht und bin mit der Kernzeit der Lebensmittelläden, bis 20:00 mehr als zufrieden !
Gruß
Maugi
Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 11:38
von Homernoid
Aber mal ehrlich. Warum weigert man sich gerade hier und will gerade hier keine längeren Öffnungszeiten, obwohl es seitens der Öffentlichkeit gewünscht wird?
Was würdest Du machen, wenn Du keine Tanke hättest, nächtens. Oder keine Notaufnahme. Oder keine öffentlichen Verkehrsmittel (Bus / Bahn / Taxi). Wenn es brennt bei Dir und niemand kommt, weil sie alle ratzen?
Warum sieht man es bei allen! anderen Einrichtungen nicht so eng wie beim normalen Verkauf?
Und kommt mir bloss nicht wieder mit dem Scheinargument "Familie (Kinder)"
Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht! Alles andere ist selbstverständlich. Mich würde ja mal interessieren, wie gross das Geschreie wäre, wenn die Tanke nur von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr offen hätte! Diese ganze Heuchelei geht mir so dermassen auf den Sack!
Auch hier wieder sehe ich die "political correctness" Leute zu hauf, die immer und immer wieder mit diversen Scheinargumenten ankommen. Und genau DIE sind es, die mal eben Mutti oder Frauchen mittags zum Einkaufen schicken können, gelle?
Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 12:53
von g.vogt
Hallo Homernoid,
Homernoid hat geschrieben:Und kommt mir bloss nicht wieder mit dem Scheinargument "Familie (Kinder)"
die Frage, wie man Broterwerb und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommt ist IMHO kein Scheinargument, sondern eine ernsthafte Fragestellung. Und gerade im Osten, wo wegen der vergleichsweise geringen Löhne meist beiden Elternteile arbeiten wollen/müssen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 13:23
von Homernoid
g.vogt hat geschrieben:Hallo Homernoid,
Homernoid hat geschrieben:Und kommt mir bloss nicht wieder mit dem Scheinargument "Familie (Kinder)"
die Frage, wie man Broterwerb und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommt ist IMHO kein Scheinargument, sondern eine ernsthafte Fragestellung. Und gerade im Osten, wo wegen der vergleichsweise geringen Löhne meist beiden Elternteile arbeiten wollen/müssen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Ja. Im Westen kann man zwischendurch einkaufen gehen. Wie gesagt.
Da frage ich mich, was machen die ganzen anderen Leute, die Schicht arbeiten müssen? Und gerade im Osten ist ja seit jeher die Flexibilität grösser als im Westen (im Osten ist es z.B. ganz normal auch nachts zu arbeiten
).
Warum fragt man sich das übrigens immer NUR! bei den Verkäuferinnen? Nie aber bei den Ärztinnen, Krankenschwesterinnen, Polizistinnen, Strassenbahnfahrerinnen usw. usf.?
Ist immer einfach das "Kind" einzubringen, gelle? Wie auch im and. Thread ist das für mich kein Argument, zumindest nicht das Hauptargument!
Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 13:52
von g.vogt
Hallo Homernoid,
ich verwehre mich ja nur dagegen, die Frage der Kinderbetreuung als Scheinargument abzutun. Wer Kinder hat, muss sich um solche Dinge tatsächlich Gedanken machen, nicht nur zum Schein.
Warum fragt man sich das übrigens immer NUR! bei den Verkäuferinnen? Nie aber bei den Ärztinnen, Krankenschwesterinnen, Polizistinnen, Strassenbahnfahrerinnen usw. usf.?
Hm, da sehe ich aber doch gewisse Unterschiede. Medizinische Versorgung rund um die Uhr ist lebensnotwendig, Feuerwehr und Polizei müssen auch immer einsatzbereit sein, ein moderater Nachtbetrieb im öffentlichen Personennahverkehr ist wünschenswert.
Wie lebenswichtig ist es dagegen, 24 Stunden am Tag einkaufen zu können? Und ich sehe da nicht nur Vorteile für die Kunden. Der Umsatz bewegt sich nicht proportional zur Öffnungszeit, er dürfte eher konstant bleiben oder sich nur marginal verändern. Um die selbe Dienstleistungsbereitschaft zu erhalten musst du mehr Personal beschäftigen und dieses entweder schlechter bezahlen, oder du lässt das Personal länger arbeiten, oder du erhöhst deine Preise. Ansonsten verteilt sich das vorhandene Personal auf eine größere Zeitspanne und du verschlechterst deine abrufbereite Dienstleistung. Schöne neue Welt
Ob man das nun über ein Gesetz regulieren muss oder ob sich da im Handel "von alleine" menschenwürdige Verhältnisse einstellen, steht auf einem anderen Blatt. Wenn man das in größeren Zusammenhängen diskutieren mag, dann könnte man bspw. fragen, ob ein staatlich garantiertes Grundeinkommen anstelle Repressionsapparat und Vollbeschäftigungsphantasien (Hartz IV) nicht auch hier die bessere Alternative zum Ladenschlussgesetz böte.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 13:58
von Homernoid
DU verstehst es als lebensnotwendig und selbstverständlich, weil Du es nicht anders kennst. Auch da gibt es Mütter und Co.
Es ist auch in diesen Jobs keine Selbstverständlichkeit, ebenso nicht an der Tanke. Daher gilt das Argument nicht.
Wie gesagt. Würde man die Tanke zumachen, DANN würde es einen Aufschrei geben, wie man ihn noch nie erlebt hat. Ja ja. Die Deutschen und ihr Auto...
Es ist auch immer interessant, dass man immer nur die 24 h Öffnungszeit sieht, aber nicht z.B. eine Veschiebung derer.
Was sagst Du denn zu den Öffnungszeiten von Banken, Behörden und Co.? Ist sicher okay, deswegen extra n Tag Urlaub zu nehmen, weil es solche Behörden nicht schaffen auch mal abends aufzumachen, was?
Alle schimpfen über den besch. Service ohne aber mal selber was dafür zu machen! DAS ist Deutschland!
Ja. Schöne neue Welt
Verfasst: Fr 7. Jul 2006, 14:27
von roedert
Ich versteh die ganze Diskussion nicht....es geht doch nicht darum ob die Läden länger offen haben - sondern darum ob die Öffnungszeiten per Gesetz eingeschränkt werden.
Meiner Meinung nach sollten sie das nicht - ein Geschäft soll öffnen und schliessen können wann es will - der Markt regelt den Preis - wieso nicht auch die Öffnungszeiten. Wenn man clever ist wird man schnell merken dass im Winter um 22:00 niemand mehr einkauft.....an einem schönen warmen Sonntag in der Einkaufsmeile der Großstadt lässt sich jedoch so einiges an Umsatz machen.
Und da in Deutschland ja bald die Gehälter so hoch sind dass man nicht mehr profitabel produzieren kann werden wir zur Dienstleistungsgesellschaft....aber scheinbar sind die Leute ja nicht bereit auch zu anderen Zeiten zu arbeiten. Es gibt genügend andere die das auch jetzt schon tun und auch damit klarkommen......will euch mal sehen wenn die Bedienung in der Kneipe um 20:00 Feierabend macht
mfg Tilo
Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 08:50
von Dueren
So, ohne den gesamten Thread gelesen zu haben (50% schon) hier meine Meinung.
Ich stimme meinem Vorposter zu. Ich habe gestern nach der Nachrichtensendung schon mit meiner Frau darüber diskutiert.
Wir sind meist in Asien oder den USA - wenn wir nicht hier zum Arbeiten sind. Dort gibt es das Ladenschlußgesetzin der Form ja nicht.
Was wird denn passieren wenn das Schlussgesetz fällt?
Für die meisten Geschäfte nichts. In den Fußgängerzonen der Metropolen wird sich grundlegendes ändern. Wer mal Samstags um 20 Uhr durch die Schildergasse in Köln geht sieht das sich eine längere Öffnungszeit HIER lohnen wird. bei uns in Düren wohl nicht. Also da wird es individuell gehandhabt werden.
Im Lebensmittelbereich werden die großen Ketten und Discounter sicher direkt auf 22 - 24 Uhr verlängern. Das bedeutet eine zusätzliche Schicht und damit neue Arbeitsplätze.
Dann wird sich eine neue Form von 24 Stunden Geschäften (analog 7Eleven) bilden. Auch das schafft neue Arbeitsplätze. Dort werden die Waren teurer sein als bei den Discountern und wer um 2 uhr nachts was dort kauft wird den Aufpreis gerne bezahlen.
Bei uns in der Strasse ist ein kleines Geschäft mit türkischem Besitzer. Der wohnt am Geschäft und hat de fakto täglich von 6-24 Uhr auf. Einer aus der Familie ist immer da im Laden. Ihr müsstet mal sehen was da am Wochenende oder spät Abends los ist. WARUM kaufen die Leute da? Weil sie nichts konsumieren wollen?
Ausser den großen Ketten und der neuen Form der 24 Stunden Geschäfte wird sich nichts ändern. Wer arbeiten will muss auch flexibel sein. Wenn einem ein Job mit einer Arbeitszeit von 16-24 Uhr angeboten wird muss man das ja nicht annehmen. Es gibt sicher Leute die das gerne machen wollen. Das gerne kann man ruhig betonen.
Für 90% aller Geschäfte wird sich einfach nichts ändern weil der Bedarf gar nicht da ist.
Aber warum den 10% wo der Bedarf da ist Knüppel zwischen die Beine werfen?
Zum Thema "Man gibt nicht mehr aus". ich kann nur sagen ICH gebe dann mehr aus.
Ich konsumiere auch ungeplant wenn ich animiert und motiviert werde - wenn mir etwas schmackhaft durch die Auslage (visuell) oder durch ein Verkaufsgespräch gemacht wird. Dan gebe ich gerne Geld aus welches ich vielleicht sonst gespart hätte.
Aufhören zu motzen und permanent Bedenken zu äußern - MACHEN - so sehe ich das.
Wenns nicht angenommen wird dann wirds auch nicht gemacht.
Ahoi
Stefan
Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 13:53
von Hifi-Mirko
Hallo allerseits,
hallo Stefan,
Deiner Aussage gebe ich fast 100% recht. Sicher, hier im Forum gibt es zu 50% pro und zu 50% contra. Allerdings sind das natürlich in erster Linie Meinungen eines jeden Einzelnen bedingt durch seine persönliche momentane Arbeitszeit. Man muss bei solchen doch volkswirtschaftlich einschneidenden Entscheidungen aber mal die Allgemeinheit analysieren. Und da sieht man ganz schnell, daß es in Deutschland und zwar Branchenübergreifend, eine Kernarbeitszeit der Bevölkerung gibt, welche zwischen 7.00 Uhr früh und 18.00 Abends liegt. Innerhalb dieser Kernarbeitszeit bewegen sich knapp 68% der Bevölkerung!!! Was sagt uns das: 68% der Leute bleibt zum Einkaufen abzüglich Fahrzeiten knapp 2 Stunden, bei jetziger Regelung.
Als betriebswirtschaftlich denkender Verkaufsleiter eines großen Unternehmens stelle ich aber folgendes fest:
Wir haben schon lange kein BedarfsDECKUNGSmarkt mehr sondern einen BedarfsWECKUNGSmarkt. Soll heißen, der Handel, ganz egal ob Lebensmittelhandel oder auch UE könnten schon lange nicht mehr überleben, wenn jeder nur seinen Bedarf DECKT, unabhängig von den Öffnungszeiten.
In den von mir oben beschriebenen 2 Stunden ist es den Unternehmen aber auch nicht so gut möglich, Bedarfe zu wecken, sondern viele kommen um diesen eben zu decken. Beispiel: Ein Arbeitnehmer stellt nach der Arbeit fest, er braucht Joghurt und Brot, begibt sich in den Supermarkt um diesen Bedarf zu decken. Eilt also, weil ja die Ladenschlußzeit naht, durch den Markt, nimmt sich die Dinger aus dem Regal und zahlt. Was passiert, wenn die Ladenschlußzeit nicht existiert? Er geht warscheinlich entspannter durch den (weniger von Kunden gefüllten) Markt, nimmt noch einige gut am POS platzierte Angebote war, sieht eine durch geschickte Platzierung Neuheit, die er vielleicht noch nicht kennt usw. Es ist also sehr warscheinlich (durch Studien belegt), daß statt den 2 Artikeln im Wagen auch 3 oder 4 Artikel drin liegen. Diese bescheren zusätzliche Umsätze, wären aber wegen Hektik höchstwarscheinlich nicht gekauft worden.
Dazu kommen noch zusätzliche Umätze der Leute (die restlichen 32%), welche beruflich bedingt so gut wie nie einen Einkaufsbummel zu regulärer Arbeitszeit machen können, also genötigt sind, sich die Artikel evtl. von jemandem mitbringen zu lassen. Auch das ist dann aber reine Bedarfsdeckung --> Umsatzzuwächse kommen hiervon nicht.
Noch ein Beispiel: Meine Frau und ich haben unter der Woche meist erst ab 20.Uhr gemeinsame Zeit. Da die Läden in dieser Zeit nicht geöffnet haben, wird auch kein Konsum ausgeübt über das Mindestmaß hinaus. Samstags sind wir dann meist damit beschäftigt, unser Haus in Schuß zu halten, auch hier findet dann nur mäßiger Konsum statt, meist wird auch hier nur im Supermarkt dafür gesorgt, daß der Kühlschrank voll ist. Anders jetzt bei der WM. Es war uns möglich, eben nach 20.00 Uhr mal in die Stadt zu fahren und sich Produkte anzusehen und zwar GEIMEINSAM. Prompt sind (nicht geplant) einige Kleidungsstücke gekauft worden. Brauche ich die unbedingt? NEIN. Aber es hat eben Bedarfweckung stattgefunden und der Umsatz getätigt. Gleiches am Sonntag. Einige Möbelhäuser hatten geöffnet, wir gingen etwas bummeln. Guten Verkäufer erwischt, durch das entspannte Bummeln hatte man auch den Kopft frei und was ist passiert? Wir haben eine neue Couchgarnitur bestellt. Gut, wir hatten dies schon lange vor, es kam aber nie richtig dazu, sich entspannt umzusehen. Und der Handel lebt nicht davon, was ich vor habe mir zu kaufen, sondern davon was ich KAUFE.
In diesem Möbelgeschäft habe ich mich auch mit dem Verkäufer unterhalten, ein bisschen darauf angespielt, ob es ihm stinkt am Sonntag im Laden zu stehen. Und? Nein antwortete er glaubhaft. Er bekomme dafür einen Tag unter der Woche frei und begrüße dieses, da er einige Sachen unter anderem auf Ämtern erledigen müsse und sich so einen Tag Urlaub spart.
Wer hat sich nicht schon dabei erwischt, daß er sich schnell einen Artikel irgendwo besorgen will und dann einige andere sieht, welche ihn interessieren und dann kauft? Passiert mir regelmäßig. Auch das verstehe ich unter Service, da es meist Artikel sind, von welchen ich in irgendeiner Form einen Nutzen habe, dafür bin ich dem Handel dankbar.
Eine weitere Studie stellte fest, daß ein Kunde nur in 18% aller Fälle aus Preisgründen den Anbieter wechselt, aber zu über 60% wenn der Service nicht stimmt. An welcher Schraube sollte also aus Sicht des Händlers gedreht werden? Und wer sagt, daß durch längere Öffnungszeiten sich der Service verschlechtert? Ich vermute, er bleibt gleich oder wird besser. Warum? Ganz einfach. Im Einzelhandel gibt es eh keinen Verkäuferüberschuss, es wird mit minimaler Verkäuferbesetzung gearbeitet. Warscheinlich werden in den meisten Läden wenig bis gar keine eingestellt, wenn sich die Öffnungszeiten verlängern, ABER: Durch die Verteilung der Kunden auf mehr Stunden habe ich die Chance, auch einen Verkäufer zu erwischen und bin vielleicht nicht der 3. in der Warteschlange.
Ich stelle also fest:
- Mehreinnahmen durch längere Öffnungszeiten: Ja! Grund: Bedarfsweckung siehe oben (Nennt sich auch Cross-Selling) im Fachjargon
- Service-Erweiterung durch längere Öffnungszeiten: Ja, alleine das Öffnen ist bei vielen Leuten schon ein Service-Plus
- Stichwort "Die armen Verkäuferinnen" kann ich so nicht nachvollziehen. Durch eine Entzerrung der oben beschriebenen Kernarbeitszeiten ergeben sich doch auch völlig neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Bei Erziehenden Müttern ist es doch auch in einigen Fällen schön, wenn man sich am Tage um die Erziehung kümmern kann um dann, wenn die Zöglinge müde sind sich um den Broterwerb zu kümmern.
Es gibt also eine Fülle von Vorteilen, für den Kunden als auch für den Unternehmer, der durchaus, wenn er es clever anstellt, aus den längeren Öffnungszeiten seinen Benefit zieht.
Und eine weitere Frage die ich mir stelle: In Deutschland wird immer von "Konsumverweigerung" gesprochen, woher kommt den die? Das Argument, niemand hätte mehr Geld kann ich so nicht stehen lassen, da die Kaufkraft in Deutschland immer noch (aufs Allgemeine gesehen ohne Einzelbeispiele zu betrachten) sehr hoch ist.
Ich beobachte in diesem Zusammenhang immer wieder sehr gerne, wie die angeblich mittlerweile armen deutschen im Urlaub nachts um 11 tütenweise Artikel aus Läden schleppen.
Ich persönlich kann von mir sagen, daß es mir finanziell nicht soo schlecht geht, aber nur deshalb, weil ich im Leben bislang immer Flexibilität gezeigt habe. Eigentlich habe ich am Wochenende frei, werde mich aber gleich in Arbeitskluft werfen um zum Kunden zu fahren. Von der Firma aus MUSS ich das nicht, mein Kunde dankt es mir mit Umsatz was meinen Job sichert. Und unsere Firma ist nicht die billigste.......
Verfasst: Sa 8. Jul 2006, 14:24
von Homernoid
DAS nenne ich doch mal ne Argumentation. *daumen hoch*