Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Sorry Leute,ich steig nicht mehr durch... Physik war noch nie mein Steckenpferd und auch nicht das größte Interessengebiet.

Steckenpferd war es bei mir auch nie - aber sehr interessant Fachgebiet!

War zuletzt auf der Technikerschule eines meiner Lieblingsfächer

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:Toll find ich's trozdem, was du dir da für Arbeit machst, Tomdo. Vielleicht kann ja am Ende des Ganzen eine für mich verständliche Zusammenfassung geschrieben werden

Danke, waren auch einige Stunden die ich dafür gebraucht habe (vor allem das Messen war sehr Mühsam ).
Ist aber nicht das Ende - sehe mich in Sachen Raumakkustik absolut noch in der Lernphase!

Werde hier aber mein weiteres Engagement nach einem Sprichwort halten: "Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut".
Ich lasse mir Zeit um die für mich besten Möglichkeiten auszuloten, ist ja kein Wettlauf...

Was genau bleibt Dir von den letzten Seiten, ich sage mal "vernebelt"?
Vielleicht kann ich Dir ja weiter helfen bzw. bestehende Fragen klären.
(Und wenn ich es nicht kann, so sind hier im Forum noch einige die wirklich Bescheid wissen!)

Da ich über Weihnachten etwas Zeit habe, aber vor allem auch wieder etwas Muse für weitere Messungen,
möchte ich den Thread gerne wieder hervor holen...

In einigen Tagen wird die inzwschen schon zweite Lieferung von emo ankommen und
an der Rückwand verbaut.

Die erste Lieferung von 3 Basotect Decor 100x50x10cm hängt nun schon seit einigen Tagen an der Rückwand.


Mein nächstes Ziel soll nun eine komplette Messung meiner Raumsituation sein, sprich welche "Buckelpiste" habe ich am Hörplatz.
Komplett deshalb, weil ich bisher nur den Tieftonbereich gemessen habe und diesen zudem "nur" als Dauerton!

Um meine geplante Messung durchführen zu können, wird ein Messmikrofon benötigt.
Genau hier bin ich nicht schlüssig und brauche noch etwas Input!

Kandidaten wären z.B. das von Philipp verwendete t.bone MM1-Messmikrofon und der dazu passende t.bone USB-Micplug.
Wobei der USB plug auch für andere Mikrofone genutzt werden kann!?

Weiter denke ich auch über ein Behringer ECM8000 mit einem Behringer MIC200 nach.

Oder doch eher ein AUDIX TR 40 bzw. Beyerdynamic MM1?

Lohnt sich die höhere Ausgabe für eines der beiden letzteren Modelle oder wäre das
völlig überzogen und an der falschen Stelle ausgegeben?

Wie sieht es mit der Kalibrierung aus, unbedingt sinnvoll oder
schon wieder zu genau für eine einfache Messung Zuhause?

Bei hifi-selbstbau.de gibt es ein Komplettset mit Kalibrierservice für 164€, da wäre dann so ziehmlich alles benötigte dabei.

Hallo Tomdo,

ich beschäftige mich seit kurzem auch damit. Ich nutze CARMA V3 mit schnellen swep-tönen, gemessen wird mit einen Fame CU1 Mikro (großmembran USB-Mikrofon für 50,-euro) das ursprünglich für gitarrenaufnahmen gekauft wurde. Beim mikro war ein frequenzganzschrieb dabei, habe damit bei carma das mikrofon recht genau korregiert (leider fängt der schrieb erst bei 40Hz an, so das messungen unterhalb nicht aussagekräftig sind).

Die software an sich ist super, einfach zu bedienen, von mono bis 7.1 möglich, sogar mit wasserfalldiagramm.
Software, bedienungsanleitung und soundfiles sind kostenlos hier zu haben: http://www.audionet.de/main/service/dow ... /page.html

Ich rate dazu, die bedienungsanleitung genau zu lesen, dann klappt auch alles.

Ein mikro kann ich dir leider nicht empfehlen, kenne mich in dem bereich nicht aus.

gruß, alex

Hallo Alex,

sashka hat geschrieben:ich beschäftige mich seit kurzem auch damit. Ich nutze CARMA V3 mit schnellen swep-tönen, gemessen wird mit einen Fame CU1 Mikro (großmembran USB-Mikrofon für 50,-euro) das ursprünglich für gitarrenaufnahmen gekauft wurde. Beim mikro war ein frequenzganzschrieb dabei, habe damit bei carma das mikrofon recht genau korregiert (leider fängt der schrieb erst bei 40Hz an, so das messungen unterhalb nicht aussagekräftig sind).

Das wäre ein weiterer Kandidat - wobei die Meinungen dazu im Net auseinandergehen.

Das Micro wäre zumindest eine günstige Variante - bleibt die Frage wie genau es misst?

Hallo Thomas,

ein usb-mikro ist sicherlich eine sehr günstige variante.
Ich habe soeben den freuzuenzgang einer nuWave 35 aus kurzer entfernung gemessen, um annähernd zu beurteilen wie genau das mikro misst.

Gemessen wurde aus sehr kurzem abstand, höhe des mikros mittig zwischen den treibern, oktavenglättung war auf 1/6.

[img][img]http://www.bilder-space.de/thumb/19.125dlkjbnq5u4edWI.jpg[/img][/img]

gruß, alex

Hier noch eine messung am hörplatz auf ohrhöhe, wieder 1/6 oktavenglättung. Diesmal wurden beide lautsprecher zusammen gemessen.
Die messung deckt sich recht genau mit einer gehörmäßigen prüfung von langsamen swep-tönen und sinustönen. Auch die simulation bei hunecke ergibt ähnliche werte.
Auf grund der messungen und überprüfungen dessen, komme ich zum schluß, daß das Fame CU1 im bereich 40-10.000Hz relativ genau misst.

[img][img]http://www.bilder-space.de/thumb/19.12DrsQIm5cx9fJbsI.jpg[/img][/img]

gruß, alex

Bei hifi-selbstbau.de gibt es ein Komplettset mit Kalibrierservice für 164€, da wäre dann so ziehmlich alles benötigte dabei.

das ist auch mein Kandidat, dazu die USB Soundkarte M-Audio Transit und als Software RoomEQ (freeware). Damit dürfte man eine gute Ausrüstung haben.

Gruss
Andi

Hallo Andi,

freut mich, dass Du Dich hier zu Wort meldest, hatte schon ein wenig den Eindruck ich hätte
eine "ungewöhnliche/unerhörte" Frage gestellt...

AndiTimer hat geschrieben:

Bei hifi-selbstbau.de gibt es ein Komplettset mit Kalibrierservice für 164€, da wäre dann so ziehmlich alles benötigte dabei.

das ist auch mein Kandidat, dazu die USB Soundkarte M-Audio Transit und als Software RoomEQ (freeware). Damit dürfte man eine gute Ausrüstung haben.

Das denke ich auch, der kleine Mann im Ohr bleibt bei dieser Variante zumindest in technischer Hinsicht stumm

Wobei die dann etwa 230€ ne ganze Stange Geld sind für eine womöglich einmalige Messung.
Schade, dass es hier kein "Leihservice" gibt - wäre mir locker 30-40€ Wert... (Marktlücke?)

Wobei die dann etwa 230€ ne ganze Stange Geld sind für eine womöglich einmalige Messung.

diese Frage stelle ich mir auch, aber auf der anderen Seite, man ist nie wirklich fertig. Man kann testen und probieren, mit Messen das nachvollziehen und dabei auch lernen, außerdem kennt man ja sicher einige Leute im Umfeld wo man auch mal messen könnte.

Betrachten wir es als Investition in Bildung, dann hat man doch gleich ein gutes Gefühl dabei

Gruss
Andi

http://www.kirchner-elektronik.de/de-atb-pc-pro.php

könnte auch noch ein sehr interessantes Set sein... dazu noch ne gute Soundkarte wie M-Audio Transit.

Gruss
Andi