Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

@chalente

chalente hat geschrieben:Die Loudness Funktion ist ne schöne Sache, hat aber dann widerum nix mit Linearität zu tun.

Du möchtest doch aber bei geringeren Pegeln mehr Bass. Dafür ist doch die Loudness da und auch ein ATM oder ein Sub....

chalente hat geschrieben:Wenn ich ein Set aufnehme, ist es eigentlich besser den Equalizer auf "0" zu stellen und die loudness auf "off".

Diesen Satz verstehe ich nicht.

Bei Technomusik ist der Tiefbass meiner Meinung nicht so relevant. Da sich das Meiste der Technobeats doch mehr so um die 70-120 Hz abspielen dürfte (bitte berichtigen, falls ich hier falsch liege). Günstig wäre ein erhöhter Wirkungsgrad, den die Nuboxen ja vorweisen können.
Ich selbst hatte mal die Nubox 580. Mit dieser machte derartige Musikrichtungen gehörig Spass. Deswegen find ich die 681 eine gute Wahl für dich und deine Musik.

chalente hat geschrieben:Aber der Faktor, dass 22cm Chassis ertsmal in Schwung gebracht werden müssen, bis sie genug Ton entfalten können, ist der eigentliche Problemfaktor.
Die großen Membranen sind träger als die der 511, was im Ergebnis bedeuten könnte: Auf meiner Zimmerlautstärke wird das Potential der 511 voll ausgenutzt, während die 681 auf einem Pegel arbeitet, für den sie nicht ausgelegt ist.(nämlich zu leise)

Wenn die Membranen träger wären, könnten sie erst recht keine Mitten wiedergeben. Mitten bewirken viel schnellere Bewegungen und noch viel weniger Hub als Bässe. Und wenn es nennenswerte auslenkungsabhängige Nichtlinearitäten gäbe, würden auch eingespeiste Signalformen verfälscht, sprich: es würde stark klirren. Was es aber nicht tut: in diesem Punkt landen Nubert-Produkte regelmäßig bei Tests auf den vorderen Plätzen.

chalente hat geschrieben:Die Loudness Funktion ist ne schöne Sache, hat aber dann widerum nix mit Linearität zu tun. Wenn ich ein Set aufnehme, ist es eigentlich besser den Equalizer auf "0" zu stellen und die loudness auf "off".

Abmischen von Laut-Hör-Musik bei Zimmerlautstärke hat nix mit Linearität zu tun. Loudness ist eine brauchbare Schadensbegrenzung.

chalente hat geschrieben:Ich bin kein Wissenschaftler auf dem Sektor, aber was ich behaupte basiert auf Erfahrung und logischem Schlussfolgern.

Mein Heimkino (ganze 17 qm) beschallt ein Vorgängermodell der Nuline 122, meine PC-Nahfelder sind fette aktive Dreiweger mit 25er-Bässen und ein Vorgängermodell der Nuline 32 nutze ich quasi als Kopfhörer. Mit letzteren höre ich oft so leise, dass ich den Verstärker umbauen musste, um ihm das Ruherauschen auszutreiben und das Lautstärkepoti in einen höheren Bereich mit besserem Gleichlauf zu betreiben. Ich habe auch schon mit einem 38er-Bass direkt davor sitzend leise gehört. Fehlende 'Entfaltung' ist mir dabei noch nie über den Weg gelaufen.

Grüße,

Zweck

Habe gerade einige Tests gemacht mit meinen 511ern (OHNE ATM) in Pure Direct Modus und da durch einige Titel von Groove Coverage und Linkin Park gehört. Ergebnis: Sehr guter Bass! Trocken, präzise und druckvoll. Zusammen mit einem ATM wirst du auch bei deutlichen Tiefbass ( < 50 Hz) kaum was vermissen. Wenn man unter die 30 Hz deutlich will, kommt man um einen großen Sub nicht drum herum.
Die genannte Technomusik spielt typischerweise im > 60 Hz Spektrum, die die 511 ohne Probleme wiedergibt.

Bei Technomusik ist der Tiefbass meiner Meinung nicht so relevant. Da sich das Meiste der Technobeats doch mehr so um die 70-120 Hz abspielen dürfte (bitte berichtigen, falls ich hier falsch liege).

Ja, der der allgemeinheit bekannte Happy-Hardcore Bass schon, aber Techno ist heutzutage schon so weitgefächert aufgestellt, mit 1er Million Subgenres, wie Tech House, Minimal, Detroit, Deep House, Progressive House, Electronica, sodass es sehr Facettenreich zu geht.
Was richtigen Tiefbass angeht, der wird bei meiner Musik definitv fünidg

Ich habe am Wochenende eine Vynil zum Geburtstag Geschenkt bekommen, die sich als gutes Bassbeispiel eignet.
Hört euch http://www.youtube.com/watch?v=jNx2qnxa1jQ mal ruhig an.

@RalfE: Bitte sag mir, was deine 511 davon hält;)

@chalente: Werde heute nicht dazu kommen, dies zu testen. Sieht morgen schon besser aus und werde mich dann mal melden.

Hört euch mal ruhig an.

Und ich hab gedacht ich wäre mit Kraftwerk schon minimalistisch.

Naja , bei solchen "Musikstücken" wie bei deinem Beispiel braucht man jedenfalls nicht viel kreativen Aufwand betreiben um die zu "komponieren".

Ich hab jetzt in ein paar Stücke reingehört...und immer gedacht , wann fangen die denn mal richtig an ?






OK. Hauptsache es gefällt dir.

Und nimm lieber CDs zum Testen als LPs (Vinyl).
Quelle digital am Receiver angeschlossen.

Grüße
Ralf

Habe gerade einmal mir das Stück angehört und kann mich da Königs Einschätzung nur anschließen - für meinen Geschmack etwas zu minimalistisch gestrickt. Solang es dir gefällt ist alles in Ordnung. Aber ich schweife ab...

Die monotone Bassschläge klingen bei mir ohne Sub etwas drucklos - hier wird es tiefer als 50 Hz gehen, wodurch einfach der Bums fehlt. Mit Sub bekommt dies mehr Tiefe. Aber einen merklichen Unterschied habe ich nicht gehört - könnte da auch ohne Sub sehr glücklich sein.

Der Dettmann macht teilweise schon recht experimentelle Musik, auf der Platte sind auch ein paar Lieder drauf, da dreht sich selbst mir der Magen um
Musik zum Genuss nach Arbeit oder so ist das auch definitiv nicht.
Das ist übrigens released worden auf dem Label Ostgut-Ton, welches dem Weltberühmten Technoclub "Berghain" gehört.
Da sind die Leute sowieso schon etwas abgefreakter^^

Nun ja, das sollte jetzt lediglich mal als Extrembeispiel dienen.
Diese LAutsprecher hier haben schon ca. 15 Jahre auf den Buckel. Mit Loudness, kann ich hier schon ganz schön das Zwerchfell ins rotieren birngen;)

@chalente

Kommt bei dem Klingeldraht bei den Boxen noch etwas an ?

http://img.hifitest.de/lautsprecherkabe ... 377285.jpg

Grüße
Ralf

Du wirst es kaum glauben, aber die sind jeweils 20 Meter pro Klingedraht. Und dafür kommt ganz schön viel an!