Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

expa hat geschrieben:Warum gehst du nicht mit der Zeit und steigst um auf Digital?

Gruss

Wie meinst du das?

Flac. Statt CDs.

Wenn man schon so vieles neu machen muss.

Das war ja schon digital. AAC auf meinem iPhone via AirPlay auf das Apple TV und dann via HDMI an den Receiver.
Selbst CD hören wäre bei mir komplett digital, da mein BluRay-Player die Scheiben schlucken würde und die PCM-Daten ebenfalls direkt via HDMI an den AVR geben würde.

FLAC ist nett, bringt aber auch keine Daten zurück, die auf der CD schon fehlen. Zumal ich sicherlich keinen Unterschied zu einem AAC-File mit 256 kbit/s (oder gar 192 kbit/s) hören würde.

Ich meinte eigentlich eher NAS als Speicher. Klar - was nicht da ist ist nicht da. Aber wenn man jetzt noch mal aktiv anfängt sich umzuorientieren sehe ich zwei Richtungen: Unverwüstliches Vinyl zum Aktivhören oder platzsparende FLACs in möglichst hoher Qualität. CDs kaufe ich aus Prinzip nicht mehr. Spotify ist mir suspekt - ich besitze lieber und vererbe.

Unverwüstliches Vinyl zum Aktivhören oder platzsparende FLACs in möglichst hoher Qualität.

Vinyl würde ich nicht gerade als unverwüstlich bezeichnen. Wenn, dann ist eher die CD unverwüstlich. Wie dem auch sei, das sind beides keine Optionen für die ich mich erwärmen könnte, da sie erstens umständlich sind und meines Erachtens keine praktischen Verbesserungen der Klangqualität bringen. Spotify etc. ist mir auch suspekt, gerade deswegen kaufe ich mir CDs. Weil ich dann noch ein physisches Backup habe, falls mir irgendwann wann mal alles digitale abraucht oder es ein paar Jahren bessere, weit verbreitete Audio-Codecs gibt. Ausserdem macht es auch wenigstens im Regal noch etwas her.

jottlieb hat geschrieben:Vinyl würde ich nicht gerade als unverwüstlich bezeichnen. Wenn, dann ist eher die CD unverwüstlich. […]

Dem ist leider nicht so, da hat expa recht, die alte rustikale Schallplatte hält länger (bei sachgemässer Lagerung und Behandlung). Manche CDs hingegen lösen sich mit der Zeit von selbst auf…

dksp hat geschrieben:

jottlieb hat geschrieben:Vinyl würde ich nicht gerade als unverwüstlich bezeichnen. Wenn, dann ist eher die CD unverwüstlich. […]

Dem ist leider nicht so, da hat expa recht, die alte rustikale Schallplatte hält länger (bei sachgemässer Lagerung und Behandlung). Manche CDs hingegen lösen sich mit der Zeit von selbst auf…

Klar, wenn es nur im die Lagerung geht, dann ist eine vernünftig gelagerte Vinyl-Platte haltbarer. Aber wenn es um das Abspielen (und weitere Aspekte wie Digitalisierung) geht, dann sehe ich die Vorteile klar bei der CD.

Aber eben nach 30-40 Jahren löst sich deine CD-Sammlung auf. Eine Schallplatte hält. Meine älteste ist jetzt von 1969, also 45 Jahre alt.

Anyway, ich will keine Grundsatzdiskussion auslösen. Jedem das seine. Ich sehe aber in FLACs noch eher Vorteile als in der CD wenn man noch mal einen Neustart macht und grössere Volumen im Einkauf plant.

Ich glaube, ich muss mir erst in ca.zehn Jahren Gedanken um eine verlustfreie Medienmigration meiner CDs machen. Wenn FLAC bis dahin immer noch optimal ist, dann leiste ich mir gern den Aufwand einer Sicherung. Vorausgesetzt, man bekommt dann noch CD-Laufwerke Aber derzeit ergibt es für mich keinen Sinn.

Noch etwas anderes: Ich habe mich gerade nochmal auf der Seite von Audyssey belesen und festgestellt, dass von der "Flat" bzw. "Music"-Kurve im Allgemeinen abgeraten wird (für Musik!). Nur in sehr kleinen Räumen sei dies wohl vorteilhaft.
Wie sind da eure Erfahrungen? Für Musik lieber auch auf die Reference- bzw. Music-Kurve umstellen?