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Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 18:55
von rockyou
Mysterion hat geschrieben:rockyou hat geschrieben:Naja, bei 300 Hz ist die Wellenlänge ca 35 cm.
Die Wellenlänge beträgt 114,473 cm.
Oops, stimmt. Unterwegs mit Smartphone in die Tabelle geschaut... dann spielen 10 cm erst recht kaum eine Rolle
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 19:03
von horch!
In dem Beispiel von Musixlover gibt es ein "Loch" zwischen 40 und 60 Hz. Ist dies durch Raummoden verursacht, oder hat es andere Gründe? Falls ersteres - wie gelingt es physikalisch das "aufzufüllen"?
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 19:36
von Viktor Novyy
horch! hat geschrieben:In dem Beispiel von Musixlover gibt es ein "Loch" zwischen 40 und 60 Hz. Ist dies durch Raummoden verursacht, oder hat es andere Gründe? Falls ersteres - wie gelingt es physikalisch das "aufzufüllen"?
Achtung Satire: Mit 1/3 Glättung.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Fr 26. Mai 2017, 21:19
von Lars_S.
Querstand hat geschrieben:Mal ein Hinweis zur Systematik:
Auch wenn die Messungen nach dem Einsatz einer Korrektursoftware den Schluss nahelegen, dass sich die Nachhallzeiten des Raumes verändern, tun sie das de facto nicht.
Wenn eine Mode ausgeregelt wird und auf dieser Frequenz z.B. 20 dB weniger Pegel in den Raum gegeben werden, wird die Resonanz des Raumes auf dieser Frequenz extrem weniger angeregt, Dadurch schrumpft zwar die Mode auf dem Messschrieb. Die akustischen Eigenschaften des Hörraums bleiben aber unverändert.
Das Einzige, was passiert, ist, dass man dem Raum diejenigen Frequenzen, auf die er anspricht, mit extrem geringerem Pegel zuführt.
Aus diesem Grund ist eine digitale Korrektur nie eine "Raum"-Korrektur, sondern immer eine "Signal"-Korrektur und sollte immer erst als iTüpfelchen nach einer tatsächlichen Behandlung des Hörraums erfolgen.
Gruß!
Querstand
Da hast du vollkommen Recht, aber gerade Musixxlover ist hier sicherlich das Paradebeispiel für diese Vorgehensweise. Ich glaube mehr Akustik-Elemente zur Raumbehandlung geht nicht und die Digital-Korrektur kam hier als letztes, als Feinschliff sozusagen.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Sa 27. Mai 2017, 18:37
von JensII
tueffo hat geschrieben:Hallo.
Da ich mich auch, ähnlich wie Jens, mit dem Thema Raumakustik und im speziellen auch mit dem miniDSP auseinandersetzen möchte hätte ich mal eine Frage.
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischem dem miniDSP 2x4 HD mit dem Dirac Update (für 249€) zu folgendem Gerät
https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC-24.html?
Ist das nicht das selbe, basierend auf dem miniDSP 2x4 HD, nur schon fix&fertig?
Danke
Christoph
Hallo! Das MiniDsp HD kann per 250€ Update auf MiniDsp.com mit Dirac nachgerüstet werden. Macht zusammen etwa 500€ und etwas Arbeit. Komplett fertig kostet es 150€ mehr. Dafür musst du nicht selber Update
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Sa 27. Mai 2017, 20:16
von tueffo
JensII hat geschrieben:Hallo! Das MiniDsp HD kann per 250€ Update auf MiniDsp.com mit Dirac nachgerüstet werden. Macht zusammen etwa 500€ und etwas Arbeit. Komplett fertig kostet es 150€ mehr. Dafür musst du nicht selber Update
Hallo.
Ich danke di. Dann lag ich mit meiner Vermutung ja richtig.
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: So 28. Mai 2017, 10:10
von JensII
Ich spiele grade mit dem MiniDSP rum, um merke grade wo Grenzen in der Bedienung liegen.
Da ich mit den Anleitungen und dem nötigem Zeitbedarf sowie Physikstudium nicht klar kommen, schaffe ich es nicht mittels RePhase und Co. im Hochtonbereich "nachzuarbeiten".
Da die reine PEQ-Linearisierung den Hochton einfach nur "Dumpf" und unnatürlich klingen lässt, habe ich jetzt einen Filter aktiv, der von 20-750 Hz arbeitet und den Hochton in Ruhe lässt.
Knackiger Bass gegenüber vorher, aber immer noch überzogene Höhen.Die Vorfreude auf Dirac wächst
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 10:09
von JensII
Dirac ist bestellt!
Zum Ablauf:
Man ordert das Update im Shop.
Dann lädt man sich das DDRC24 Plugin, dieses kann sich aber nicht zum MiniDSPHD verbinden.
Dafür muss man erst das Update-Tool aus dem Download öffnen, und damit ein Firmwareupdate installieren.
Dabei ist tunlichst darauf zu achten, die Verbindung nicht zu trennen!
Beim nächsten Start des DDRC-24 Plugin kann man das Gerät jetzt auch verbinden, hier erschein ein Fenster mit einem Activation Code.
Diesen muss man per Mail an
info@minidsp.com senden.
Hier wird dann irgendwann eine Antwort losgeschickt, die eine Textdatei enthält, welche wiederrum das MiniDSPHD zu einem vollwertigen und DIRACträchtigen DDRC24 ummünzt.
Und dann kann die Gaudi loslegen
Bei dem Ablauf, frage ich mich ob die bürokratische GEMA oder das Finanzamt für den Ablauf verantworlich sind
Ich warte aktuell noch auf die ominöse Txt-Datei. Dafür erfreut es mich, dass ich nur 224€ bei Paypal berappen musste und entsprechend mit 475€ Gesamtkosten für das MiniDSP mit Dirac gezahlt habe
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 11:22
von Butti
JensII hat geschrieben:Bei dem Ablauf, frage ich mich ob die bürokratische GEMA oder das Finanzamt für den Ablauf verantworlich sind
Kopierschutz und so...
Re: Jens spielt mal wieder
Verfasst: Mo 5. Jun 2017, 12:53
von manne212
Lars_S. hat geschrieben:Querstand hat geschrieben:
Aus diesem Grund ist eine digitale Korrektur nie eine "Raum"-Korrektur, sondern immer eine "Signal"-Korrektur und sollte immer erst als iTüpfelchen nach einer tatsächlichen Behandlung des Hörraums erfolgen.
Gruß!
Querstand
Ja natürlich, kein DSP kann einen Raum der Akustisch einem Badezimmer gleicht, in einen Schalltoten Raum verwandeln, wichtig ist natürlich das der Raum generell trocken ist, mindestens im Hochton/Mittelhochton.
Sonst hilft das alles nichts.
Aber wer natürlich Katastrophale Raumabmessungen hat ( 4x4 Meter etc ) der wird sich natürlich über jeden DSP Eingriff freuen, fast egal wie allgemein hallig es ist.
Es kommt halt immer auf den Raum an, aber grundsätzlich gebe ich dir natürlich recht.