Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Metal Mike hat geschrieben: ↑Sa 23. Jan 2021, 22:59 Beim Rücken der Lautsprecherständer standen beide nicht mehr stabil und kippelten leicht. Das Klangbild brach zusammen, keine Räumlichkeit, Höhen wanderten in Raum herum.

sorry, aber jetzt wirds für mich hier richtig "Voodoo"

Ja ich bin auch der Voodoo Master

Ich denke nicht, dass das saubere Entkoppeln der LS vom Boden unbedingt Voodoo ist.
Ich wohne im Altbau mit sehr weichem Parkett, vorher hatte ich 10 Jahre die NuLine 122 und das Hinzufügen einer gedaempften Platte zwischen Parkett und LS hat sich klanglich durchaus positiv bemerkbar gemacht, sowohl im Mitten- wie auch Bassbereich.

Ich habe mir eine Referenzliste mit Tracks angelegt zwecks Kalibrierung. Bedient habe ich mich aus der Nubert "Fascination with Sound" CD und verwende jeweils immer die gleichen 3 Tracks daraus, welche sehr gut produziert / abgemischt / gemastered sind und gemaess Nubert auch perfekt auf das Klangbild der Nubert LS passen.
Das hilft mir, a) die Anlage und b) dann auch mich persoenlich zu kalibrieren, wenn ich glaube, etwas Unstimmiges gehoert zu haben. (Voodoo Alarm Neutralizer...)

Ich kann nur zustimmen, dass einiges an 80er Material schlichtweg nicht (mehr) akustische Referenz ist, ich greife da wegen den extrem prägnanten Höhen jeweils mittels PEQ ein - selbst nun mit den nuPyramiden und ja auch bei Dire Straits.

Im Vorfeld und noch mit den NuLine 122 gab es einen Punkt, der fuer mich akustisch ein Riesenschritt nach vorne war, vor allem auch beim Leisehoeren: Die LS mit einer wirklich starken Endstufe anzusteuern.
Vorher hatte ich einen Marantz mit 2*110 W, gewechselt habe ich auf eine Endstufe mit 2*650 W - der Unterschied in Auflösung, Dynamik und Buehne war wirklich frappant (bei gleichem DAC und Quellenmaterial).

Daher - es gibt wohl einen guten Grund, warum alle Nubert Verstaerker und Endstufen sehr leistungspotent sind.

Ein limitierender Faktor bei Zimmerlautstärke sind uebrigens auch unsere Ohren, die bei niedrigen Lautstärken die Dynamik nicht vollumfänglich wahrnehmen können. Hier ist die adaptive Loudnessfunktion, wie sie z.B. im RME ADI-2 und nuControl 2 verbaut ist ein echtes Highlight.

Als letzter Punkt, es scheint als ob meine persönliche Hörpräferenz je nach Tagesform und Musikrichtung schwankt, mal finde ich klaren / aggressiven / studiolike Sound besser, mal bevorzuge ich eher ein wärmeres und subtileres Klangbild. Ich weiss nicht ob ich damit alleine bin oder es anderen auch so geht.
Daher finde ich einen DAC mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten sehr hilfreich, inkl. Filter, PEQ und Loudness, so kann ich mein Hörerlebnis jeweils auch dem Gusto im Moment perfekt anpassen (mittels Presets)

Gruss

Joerg

Hallo zusammen,
ich möchte auch mal mein Senf dazu geben.

Mittlerweile begleitet mich die Nuvero 60 seit ca. 14 Monate. Angetrieben wurden die 60er mit einem Denon AVR 7200 WA.
In der ganzen Zeit habe ich bestimmt jeden Monat neu eingemessen, immer wieder neue Positionen probiert. Sofa verschoben alles um 90 Grad gedreht, Klangsegel, Teppich und Vorhänge.
Doch leider war ich mit dem Klang 0 zufrieden.
Die Höhen spitz und aggressiv. Der Bass nie am Platz, immer wo anders. Hat einfach überhaupt kein Spaß mehr gemacht.

Vor ein paar Tagen habe ich mich entschlossen alles zu verkaufen um mir bessere Lautsprecher zu kaufen. In der Hoffnung das in den Griff zu bekommen.
War einfach der Meinung, das die Lautsprecher nicht zum Raum passen.

Ich muss aber auch dazu sagen, das ich in der alten Wohnung die 11er und 14er hatte und immer zufrieden mit dem Klang war.

Gestern den Denon abgebaut und als Provisoriums mein 17 Jahre alten Yamaha AVR
angeschlossen.
Zuerst einmal zur Klarstellung, ich bin keiner der an Verstärker Klang glaubt !
Aber für mich ist eine neue Welt aufgegangen.

Angeschlossen purdirect eingestellt und meine Musik neu erlebt. Ohne einmessen ohne meine Sitzposition zu ändern.

Der Klang löst sich, ist nicht spitz, einfach nur relaxt und angenehm. Die Bässe so wie sein sollen, auf den Punkt und genau auf der Sitzposition. Sogar meine Frau hat gemeint oben im Schlafzimmer kein Dröhnen mehr.

So wie ich es eigentlich seit 14 Monaten gesucht habe.

Der Denon einfach spitz, harsch und steril. Die stimmen dünn und kalt.
Klar bei Filmen hört man jeden Splitter und jede Kleinigkeit. Aber bei gehobener Lautstärke kaum auszuhalten. Es ging sogar soweit, das ich Musik und Filme nur noch in Zimmerlautstärke hörte.

Am Ende habe ich den Denon sogar ohne einmessen betrieben, da der Denon auch in den hoch und Mittelton Eingriff, Ergebnisse war noch schriller.

Heute wurde der Denon abgeholt und seit dem höre ich nur noch Musik und das Grinsen habe ich immer noch. Jetzt bin ich angekommen und die 60er bleiben. Ich
bin einfach nur happy

Ich hoffe ich konnte dem einem oder anderm mit meinem kleinen Bericht weiter helfen.
Den die 60er hab es verdient, die sind nach 14 Monaten einfach der Knaller

und wenn Du nur einen guten Stereo Verstärker anschließen würdest, wirds 100%ig noch besser... Was manche AVRs machen ist nicht besonders dolle....

Wenn man so nimmt, der Denon kostet 3k!!!
Ist echt ne Frechheit.
Mein Yamaha hat vo 17 Jahren 660€ gekostet und läuft noch wie am ersten Tag.

Ja das Problem ist halt, dann müsste ich Musik und Kino trennen.

Lass es so, du bist doch zufrieden....nur darum geht es...

kitaitz hat geschrieben: ↑So 24. Jan 2021, 20:46 Wenn man so nimmt, der Denon kostet 3k!!!
Ist echt ne Frechheit.
Mein Yamaha hat vo 17 Jahren 660€ gekostet und läuft noch wie am ersten Tag.

Ja das Problem ist halt, dann müsste ich Musik und Kino trennen.

Das ist doch aber kein Problem... nen hübschen Umschalter für die stereo-und die avr-Kette, und alles ist schick.
Habe ich schon so jahrelang, und klappt wunderbar

Beim mir sieht es mittlerweile so aus, dass die LS sehr wahrscheinlich wieder zurückgehen.
Zu viel stört mich an ihnen.
Solange die Musik sehr basslastig UND zugleich luftig/transparent aufgenommen ist, klingen die LS super.
Je mehr Instrumente hinzukommen bzw. umso bombastischer der Sound wird, umso mittenlastiger wird der Klang, wobei Höhen dann gerne auch mal fast völlig verschwinden. Ganz fürchterlich z.B. bei Porcupine Tree's ""trains". Die Akustik-Gitarren klingen, als kämen sie aus einem Grammophon...kaum noch wahrnehmbar, fahle und matte Fremdkörper, statt lebhaft, weich und rund...für mich nicht anhörbar.
Cymbals und Glockenspiel sind beispielsweise oftmals bei "normalem" Hören in normaler Sitz-Hörposition kaum mehr hörbar. Das irritiert gewaltig, wenn du NICHT neue Details in der Musik entdeckst - wie es bei neuen, guten LS der Fall sein sollte - sondern alte Details vermisst...Bei nahem Herangehen (ca. 0,5 m) vor die Box sind solche höhenlastigen Instrumente noch halbwegs gut in den Gesamtsound integriert, spätestens ab 2 m Entfernung (sitze im 3 m gleichschenkligen Dreieck) wirds zunehmend schlechter. So ist nun Mike Oldfield für mich komplett nicht mehr anhörbar.
Auch nervt es, bei fast jedem neuen Album erst mal zu den LS gehen zu müssen, um dort verschiedene Schalterpositionen auszuprobieren. Weil es anders nicht gut anhörbar ist.
Außerdem wohne ich hier zur MIete, kann also nicht beliebig laut aufdrehen. Die LS verlangen aber eine gewisse Lautstärke, wenn sie zumindest halbwegs gut klingen sollen.
Übers Wochenende werde ich noch ein wenig rumprobieren, dann fällt Anfang kommender Woche eine endgültige Entscheidung.

uiuiui, das klingt ja gar nicht gut. Normalerweise hört man von den user genau das Gegenteil... Mit welchen Verstärker werden die 60er betrieben?