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Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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Thias
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Beitrag von Thias »

raw hat geschrieben:Überall wo Nahmikrophonie angewendet oder Elektronik zur Klangerzeugung (usw) verwendet wurde, kann man nicht von Natürlichkeit reden. Ich muss schon grinsen, wenn einer erzählen will, dass er ein natürliches Klangbild hat und er das anhand von Monohuhn-Jazz oder Rock zeigen will; oder es dabei "wie Live" klingt. :) (diese Person hat sich wohl dann an diverse Wiedergabefehler gewöhnt) Rock, Metal, HipHop, Techno, Pop usw sind für mich weitgehend elektronische Musik ;) - hier sind keine natürliche, sondern durch Elektronik hinzugefügte Rauminformationen vorhanden. Bei Jazzaufnahmen wird heutzutage oftmals Nahmikrophonie angewandt. Das hört sich grausig an. Man meint, dass eine Trompete direkt vor der Nase rumträllert oder man sogar mit dem Kopf halb im Lauf steckt.
... na, na, diese Meinung hast du dir wohl im HiFi-Forum von den "Monohuhn-Kollegen" abgelauscht.
So extrem kann man das wohl nicht sehen. Bei akustischen Instrumenten werden bei einer Aufnahme (auch beim Jazz) mehrere Mikrofone genutzt für den Raumklang (2x) und ein Stützmikrofon als Monohuhn, was aber ein Instrument erst einmal interessant macht. Bei elektronischer Musik gibt es keinen natürlichen Raumklang, das ist klar und mittlerweile eben eine Kunstform geworden.
Übrigens sitze ich bei einem Konzert lieber in der 1. Reihe, lausche einem Jazztrio in unmittelbarer Nähe oder gehe in ein Kammerkonzert, als irgendwo in einem großen Konzertsaal im 43. Rang zu sitzen. Dort habe ich nur Hallsoße und das ist für mich langweilig. Die Nähe eines Instrumentes bringt nun mal interessante Details hervor.
Nahmikrofonierung (im Hallradius) besitzt durchaus eine Natürlichkeit (wenn man nicht übertreibt und nur das halbe Frequenzband aufnimmt), man hat im Studio den Vorteil im Nachhinein verschiedene Räumlichkeiten zu wählen. Ein guter Studiohall (z.B. aus Impulsantworten von echten Räumlichkeiten) hat einige bestechende Vorteile. Ich finde, das klingt nicht grausig.
Hier übrigens eine sehr interessante Page für Mikrofonierung aus berufenem Munde.

Gruß Thias
raw
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Beitrag von raw »

... na, na, diese Meinung hast du dir wohl im HiFi-Forum von den "Monohuhn-Kollegen" abgelauscht.
Nein, habe ich nicht. Ich kam erst beim "Nachforschen" über dieses komische Phänomen bei mir damals zu dem Monohuhn-Thread. In meinem alten Raum hat sich die Aufnahme so gut angehört, ich fand sie zeitweise sogar richtig audiophil. Aber in meinem Hörraum war die Enttäuschung groß - ich dachte es würde besser klingen. Auf einmal war die Trompete direkt vor meiner Nase zu orten und hörte sich an, als ob ich mit dem Kopf im Lauf steckte und hörte sich irgendwie verfärbt an. :? Daraufhin habe ich Google zu Rate gezogen und kam zum Monohuhn-Thread.

Gruß
Denis
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argorn
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Beitrag von argorn »

...auch wenns offtopic ist...

Ich habe nach durchlesen von diesem Thread den Eindruck bekommen, daß einige hier gar nicht mehr in der Lage sind einfach nur entspannt Musik zu hören. :oops:


TOM
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bony
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Beitrag von bony »

BlueDanube hat geschrieben:
bony hat geschrieben:Und ich kann immer noch nicht nachvollziehen, wie eine Ortung über die Basisbreite hinaus funktionieren soll. :?
Wenn's auf der Aufnahme schon drauf ist....hat mit Phasenverschiebungen und/oder Delay zu tun...
Sie z.B. hier, hier und hier

Im Endeffekt läuft alles auf eine CD hinaus: "Roger Waters - Amused To Death" .... sollte man einmal gehört haben!
Heute habe ich mir endlich mal die CD zu Gemüte geführt. Wow, absolut geile CD mal ganz von Q-Sound abgesehen! Die Q-Sound-Effekte setzen aber noch das Sahnehäubchen oben drauf, beeindruckend! Allerdings deckt die CD auch schonungslos die Schwächen meiner nicht optimalen LS-Aufstellung auf :cry:. Oder spielt mein Verstand vielleicht nicht ganz mit? Der rechte Lautsprecher steht frei und auf der rechten Seite öffnet sich der virtuelle Raum weit. Der linke steht direkt an der Wand, abgemildert durch einen Absorber. Hier ist der Effekt zwar auch da, der Raum öffnet sich aber nicht so weit. Ich habe eher das Gefühl als wären die Effekte direkter neben mir. Weshalb sind die Effekt rechts voll ausgeprägt, links aber nicht? Der linke Lautsprecher spielt bei dem Effekt ja eine große Rolle und trotz nicht optimaler Aufstellung fällt die Abbildung nicht total in sich zusammen. :?:

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raw
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Beitrag von raw »

Ich habe eher das Gefühl als wären die Effekte direkter neben mir. Weshalb sind die Effekt rechts voll ausgeprägt, links aber nicht?
Vielleicht sind sie auch rechts zu ausgeprägt und links nicht? :wink: Hier benötigt es einen Vergleich zum Freifeld.

Gruß
Denis
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Mike K.
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Beitrag von Mike K. »

raw hat geschrieben:
Ich habe eher das Gefühl als wären die Effekte direkter neben mir. Weshalb sind die Effekt rechts voll ausgeprägt, links aber nicht?
Vielleicht sind sie auch rechts zu ausgeprägt und links nicht? :wink: Hier benötigt es einen Vergleich zum Freifeld.
Gruß
Denis
Am Hauptthread will und kann ich mich nicht beteiligen, hierzu aber folgendes:
Ich sitze recht nah vor den Boxen und hatte die CD auch zum Testhören. Soweit ich mich erinnern kann, war der rechte Raum auch weiter, v.a. hörbar bei dem Pferdegespann, das von links nach rechts fährt (war das ein Schlitten oder eine Kutsche?). Schätze, das ist so aufgenommen worden.
Die Music von Waters war nicht mein Fall, Pink Floyd aber auch nicht. Vielleicht kenne ich einfach zuwenig von denen...
Schönen Q-sound bietet auch Stings "Soul Cages". Gefällt mir auch musikalisch besser. :-)
Auf heutigen CDs wird wohl nicht mehr extra vermerkt, welche Raumprozessoren verwendet wurden.
Gruß,
Mike
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