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Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 11:16
von ramses
Vielleicht sinken die Kassenbeiträge in Zukunft wieder ein wenig, wenn wir die durch Rauchen verursachten Krebspatienten (die 30% ausmachen) nicht mehr aushalten müssen. Die Raucher haben selber ja auch was davon (und ich freue mich für die, die durch das Rauchverbot gänzlich aufhören können!) :-D

schönen Gruß (aus dem Top Wahlkreis Erlangen, mit 73% "JA" Stimmen!)

Hannes

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 11:21
von Dueren
buhfie hat geschrieben:Hä?

Nichtraucherschutz ist (leider) Ländersache und bundesweite Volksentscheide gibts in Deutschland nicht.
Dann muss eben jedes Bundesland einen Volksentscheid herbeiführen. Bin mir sicher das das Ergebnis nicht überall so wie in Bayern ausfällt
und die Bundesländer die sich dann für das Nebeneinander von Raucher un dNichtrauchern entscheiden, haben wieder ein Argument für Zuwanderungsquotenanhebung.
Wie auch immer, das Volk soll entscheiden und nicht die Gesundheitslobby.

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 11:31
von buhfie
Düren hat geschrieben:
buhfie hat geschrieben:Hä?

Nichtraucherschutz ist (leider) Ländersache und bundesweite Volksentscheide gibts in Deutschland nicht.
Dann muss eben jedes Bundesland einen Volksentscheid herbeiführen. Bin mir sicher das das Ergebnis nicht überall so wie in Bayern ausfällt
und die Bundesländer die sich dann für das Nebeneinander von Raucher un dNichtrauchern entscheiden, haben wieder ein Argument für Zuwanderungsquotenanhebung.
Wie auch immer, das Volk soll entscheiden und nicht die Gesundheitslobby.
Sag mal Düren in welchem Paralleluniversum lebst Du eigentlich?

Die Meinung von RauchMulle finde ich aus der Sicht eines Rauchers ja durchaus nachvollziehbar, aber das mit der Gesundheitslobby ist schlichte Tatsachenverdrehung. In diesem Entscheid hat nur eine Lobbygruppe mitgespielt und das war die Tabaklobby die mehrere hunderttausend Euro investiert hat. Hälst Du die Tatsache, dass sich Ärzte für Nichtraucherschutz aussprechen für Lobbyismus?

:roll:

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 11:37
von Dueren
Nein, Rauchen ist gesundheitsschädlich und die Tabaklobby investiert sicher Geld für solche Volksentscheide.

ABER: Rauchen ist nicht illegal und so sollte jeder für sich entscheiden können. Wenn man Rauchen nach was weiss ich wie vielen Jahren in Lokalen verbieten möchte, dann kann man das nach einem Volksentscheid machen, aber nicht weil einen Gruppe von Gesundheitspolitikern
das meint machen zu müssen.

Wenns nach mir ginge würde man Zigaretten, Alkohol und Kaffee verbieten.

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 11:45
von Inder-Nett
ramses hat geschrieben:Vielleicht sinken die Kassenbeiträge in Zukunft wieder ein wenig, wenn wir die durch Rauchen verursachten Krebspatienten (die 30% ausmachen) nicht mehr aushalten müssen.
Da ist aber einer schlecht informiert!
Gesund lebende Nichtraucher belasten die Krankenkassen auf lange Sicht viel mehr!
Guckst du: Laut einer Studie kosten gesunde Menschen die Krankenkassen mehr als Raucher und Übergewichtige Menschen.

Ich kann die "militanten Nichtraucher" ja bis zu einem gewissen Punkt verstehen, stellt sich allerdings die Frage, warum man sich in eine ausgewiesene Raucherkneipe hocken muss, um dann Anderen das Rauchen verbieten zu müssen?!?
Stellt sich die Frage, warum man es nicht tolerieren kann, dass es auch Menschen gibt, für die Rauchen ein Genuss ist, der dun mal nicht vor der Tür wirklich gelingen kann (und damit meine ich nicht die süchtigen Zigaretten-Raucher).

Hier in Hessen beobachte ich nämlich, dass die Raucherkneipen so eine Art Boom erleben, während die Nichtraucher-Lokale Abends ab einer gewissen Uhrzeit regelrecht verwaisen. Auch eine Art der Abstimmung!

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 12:06
von Dueren
Inder-Nett hat geschrieben: Ich kann die "militanten Nichtraucher" ja bis zu einem gewissen Punkt verstehen, stellt sich allerdings die Frage, warum man sich in eine ausgewiesene Raucherkneipe hocken muss, um dann Anderen das Rauchen verbieten zu müssen?!?


Hier in Hessen beobachte ich nämlich, dass die Raucherkneipen so eine Art Boom erleben, während die Nichtraucher-Lokale Abends ab einer gewissen Uhrzeit regelrecht verwaisen. Auch eine Art der Abstimmung!
Sprichst mir aus der Seele. Ist eine Abstimmung mit den Füßen. In den Nichtraucherlokalen ist nix los, während die anderen überlaufen.
Warum? Weil die Nichtraucher dann doch lieber in die Raucherkneipen gehen. Verstehe wer will.

Anstatt das die Nichtraucher mal ordentlich Zusatzumsatz in den für sie eigens aufgehaltenen Lokalen machen,,,,,,nö,,,,,,lieber weitermeckern und gegen die Raucher zetern.

2 Beispiele:

Wir haben ein Lokal was 2 Wochen eine umfrage gemacht hat. Man konnte folgendes ankreuzen:

1) Ich bin RAucher und ich möchte hier rauchen können
2) Ich bin Nichtraucher, es stört mich aber nicht wenn hier geraucht wird.
3) Ich bin Nichtnrauhcer und ich möchte nicht das hier geraucht wird.

Ergebnis war das 80% keinProblem mit dem Rauchen hatten und so ists jetzt ein Lokal für alle.
Warum macht man das nicht so? Ist doch perfekt.


Ich kenne ein Lokal in der Kölner Innenstadt das immer brechend voll war. Der Wirt hats als einer der ersten zur Nichtraucherkneipe gmacht, in der Hoffnung das die Nichtraucher das honorieren. Ergebnis was das zeitweise kein einziger Platz mehr besetzt war. Da kamen sicher Nichtraucher hin, die das toll vom Wirt fanden. Als sie sahen das sie aber die einzigen Gäste sein würden, sind sie lieber wieder gegangen.
Das war keine Spelunke, sondern ein studentisches Lokal in Bestlage.

Ratet mal was der Wirt gemacht hat.

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 12:18
von König Ralf I
Hier in Hessen beobachte ich nämlich, dass die Raucherkneipen so eine Art Boom erleben, während die Nichtraucher-Lokale Abends ab einer gewissen Uhrzeit regelrecht verwaisen. Auch eine Art der Abstimmung!
Nichtraucher müssen eben nicht unbedingt ihre Wohnung verlassen , um ihre Wohnung nicht zuzustinken.... :wink:

Ich denke , wenn es klar ist das ich in jede Kneipe gehen kann ohne zugequalmt zu werden , wird die Anzahl zu Besucher auch wieder steigen.
Außerdem , stell dir eine Gruppe von Leuten vor die sich treffen wollen.Ein Teil Raucher , der andere Nichtraucher.
Da Nichtraucher toleranter sind :) , wird man sich zur Zeit also in einer "Raucherbude" treffen und nicht in der Nichtraucherbude.
(für mich wirklich der einzige Grund in solch eine Räucherhütte zu gehen/stinkende Klamotten und tränende Augen von dem Qualm finde ich nämlich nicht wirklich prickelnd)

Aber alle Raucher sind dazu aufgerufen zu beweisen , das sie auch tolerant sind und mal nen Abend auf ihren Glimmstengel verzichten , und mit ihren Nichtraucherfreunden in eine Nichtraucherkneipe gehen. :lol:

Grüße
Ralf

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 12:19
von Edgar J. Goodspeed
Inder-Nett hat geschrieben:
ramses hat geschrieben:Vielleicht sinken die Kassenbeiträge in Zukunft wieder ein wenig, wenn wir die durch Rauchen verursachten Krebspatienten (die 30% ausmachen) nicht mehr aushalten müssen.
Da ist aber einer schlecht informiert!
Gesund lebende Nichtraucher belasten die Krankenkassen auf lange Sicht viel mehr!
Guckst du: Laut einer Studie kosten gesunde Menschen die Krankenkassen mehr als Raucher und Übergewichtige Menschen.
Die Frage ist immer von wem die Studie gemacht wird ;)

Fakt ist: Deutschland verdient z.B. durch die Alkoholsteuer deutlich weniger als sie ausgeben muss, um die Folgen von Alkoholismus [und diese kranken Menschen sind ja deutlich weniger, als die, die die Alkoholsteuer durch ihr abendliches Bierchen mittragen] zu bestreiten.

Warum wird in den Krankenkassen darüber debattiert, ob Raucher nicht mehr zahlen sollen? Weil sie mehr kosten! Nicht jeder Raucher stirbt ach so schnell. Viele brauchen ne neue Lunge. Schonmal drüber nachgedacht, was allein eine Transplantation kostet und wie hoch die Folgekosten durch Medikamente sind?

Unser Psychatriedozent hatte uns mal eine herrliche Aufschlüsselung der Einnahmen und Kosten des Staates durch Raucher, Alkoholiker und anderen Suchtkranken gezeigt: Es ist erschreckend! Alle hätten wir gedacht, dass diese "suchtkranke schnellsterbende Spezies" ja viel weniger kosten müsse, als der Normalo. Das Gegenteil ist der Fall.

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 12:22
von Inder-Nett
König Ralf I hat geschrieben:Nichtraucher müssen eben nicht unbedingt ihre Wohnung verlassen , um ihre Wohnung nicht zuzustinken.... :wink:

Ich denke , wenn es klar ist das ich in jede Kneipe gehen kann ohne zugequalmt zu werden , wird die Anzahl zu Besucher auch wieder steigen.
Ziemlich unschlüssig, diese Logik!
Wenn ich weiß, dass ich außer Haus überhaupt nicht mehr rauchen darf, dann hole ich mir das Bier für einen Bruchteil des Preises aus dem Supermarkt und mach den Ziraggen-Abend bei mir zuhause!

Verfasst: Mo 5. Jul 2010, 12:51
von ramses
Inder-Nett hat geschrieben:
ramses hat geschrieben:Vielleicht sinken die Kassenbeiträge in Zukunft wieder ein wenig, wenn wir die durch Rauchen verursachten Krebspatienten (die 30% ausmachen) nicht mehr aushalten müssen.
Da ist aber einer schlecht informiert!
Gesund lebende Nichtraucher belasten die Krankenkassen auf lange Sicht viel mehr!
Guckst du: Laut einer Studie kosten gesunde Menschen die Krankenkassen mehr als Raucher und Übergewichtige Menschen.
Das ist ja nur die Ausgabenseite!!!
Hast du dir auch schon mal Gedanken über die Einnahmenseite gemacht? :?

Rauchen und Produktivität

schönen Gruß

Hannes