Wie bekämpfe ich Raummoden im Bereich 32-40 Hz?

[BenQ]

Wenn Du nun mit dem Atm also anschließend den Bass anhebst, wird das Dröhnen noch viel stärker werden als vorher. Das ist IMHO der komplett falsche Weg!

Und wie sieht es aus mit Front auf Large und Bass runter am ATM, ist das genau das Gleiche wie ein verschlossenes Bassreflexrohr?

[ThomasB]

ähnlich ja, nur mit späterem Abfall. Beim Verschließen läuft die Box afaik flacher aus.

[urlaubner]

Bei beiden Varianten senkst Du den Bass sehr breitbandig ab. Nur jeweils anders.
Das Dröhnen wird dadurch vermindert, nur eben alles andere auch, was nicht dröhnt.
Mit dem Atm kannst Du hier wahrscheinlich genauer regeln und es geht weniger Kickbass flöten. Aber wie gesagt, optimal wäre eine Absenkung nur (und ausschließlich) der Dröhnfrequenz(en).

[BenQ]

Mit dem Atm kannst Du hier wahrscheinlich genauer regeln und es geht weniger Kickbass flöten.

Das ist ja schon mal etwas, ob das die 279,00 EUR rechtfertigt lass ich mal so stehen.

Lange Rede kurzer Sinn, bevor ich mir kein eigenes Bild gemacht habe komme ich entscheidungstechnisch nicht weiter.
Deshalb können wir die Diskussion an dieser Stelle bis zu meinem Test mit dem ATM gerne in den Ruhemodus versetzen.

Bis dahin Danke an Alle für die Tipps

[Sencer]

Schau dir mal das Bild an, ab wo es leiser wird:
http://www.nubert.de/images/products/zu ... ero-11.jpg

Ich würde sagen, das ist bei 100Hz schon deutlich.

Hier sind die Details zum BR verschließen:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... =6&t=34981

"Beim Verschließen einer der beiden BR-Öffnungen ergibt sich eine reduzierte Tuningfrequenz, jedoch mit einem etwas früher einsetzendem Pegelabfall im Bass. Konkret bedeutet dies, dass die untere Grenzfrequenz (-3 dB) auf 45 Hz steigt, der Bass dann aber von etwa 70 Hz ab bis zur Tuningfrequenz des noch offen BR-Rohres (ca. 25 Hz) recht flach im Pegel abfällt (mit ca. 6 dB/Oktave) und unterhalb dieser dann mit 24 dB/Oktave sehr steil abfällt.

Beim Verschließen beider BR-Rohre ergibt sich ab ca. 70 Hz ein gleichmäßig flach verlaufender Abfall zu tiefen Frequenzen mit ca. 12 dB/Oktave. Die untere Grenzfrequenz liegt dann bei 55 Hz. Beachten Sie jedoch, dass bei der Ankopplung von Subwoofern nicht die Grenzfrequenz bei -3-dB entscheidend ist, sondern bei -6 dB."

Daher würde ich das Thema nicht mit dem ATM angehen (da eben zu breitbandig bzw. hörbare Absenkung setzt bei zu hoher Frequenz ein).

[StefanB]

Problem ist die Resonanz.

D.h. eine ganz bestimmte, eng abgrenzbare, Frequenz benötigt sehr wenig Energie, um sehr laut zu dominieren.

Ein ATM nutzt ein Shelving-Filter, d.h. in Summe ändert ein ATM Null an der Dominanz der Dröhnfrequenz : Egal wieviel Bass man rausdrehte, im Ergebnis lugt der Dröhn-Peak massiv dominierend hervor.

Man hat in Extremstellung(ATM) dann gar keinen Bass mehr, ausser der Dröhnfrequenz. Da muss man nichts ausprobieren...

Stefan

[backes69]

Sehe ich genauso.

[hank_chinaski]

Bau dir einen helmholtzresonator. Anleitung im Internet

[g.vogt]

Bau dir einen helmholtzresonator. Anleitung im Internet

Der muss aber auch entsprechend platziert werden, woran es vermutlich scheitern dürfte.

[StefanB]

Dröhner mit Tongenerator suchen, mit geeignetem Digi-Eq ( Behringer hat sowas günstig ) eliminieren ( Güte, Pegel ), fertig.
Zusätzlich Akustikmaßnahmen gegen zuviel Nachhallzeit im Bass empfohlen ( hier + immer gut ).

Kein Platzproblem, kein Problem mit völlig ungeeigneten Geräten wie ATM, kein Bla-Blubb-Problem.

Stefan