Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben: Naja, wenn ich heute eine Immobilie erwerbe und 30 Jahre lang abbezahle, dann bin ich Rentner, wenn sie abgezahlt ist. Und dann denke ich schon wieder daran, sie zu verkaufen, damit ich mir das Altersheim leisten kann.

Dann hast du aber was zum verkaufen, nach 30 Jahren Miete hast du Null, mit Pech musst du vor dem Auszug noch renovieren.
MFG Michael

lalamichel hat geschrieben:

Weyoun hat geschrieben: Naja, wenn ich heute eine Immobilie erwerbe und 30 Jahre lang abbezahle, dann bin ich Rentner, wenn sie abgezahlt ist. Und dann denke ich schon wieder daran, sie zu verkaufen, damit ich mir das Altersheim leisten kann.

Dann hast du aber was zum verkaufen, nach 30 Jahren Miete hast du Null, mit Pech musst du vor dem Auszug noch renovieren.
MFG Michael

Hast du meine Postings komplett gelesen?
1) Man spart bei meinem Szenario mit der 4-Raum-Wohnung in 30 Jahren über 200.000 € gegenüber dem Kauf mit Finanzierung => das sollte für die letzten Jahre selbst in einem Luxus-Alten-/Pflegeheim locker reichen.
2) Man muss seit kurzem nicht mehr beim Auszug Renovieren (nur wenn man einen Altvertrag hat). Dafür muss man als Mieter halt nun zum Einzug alles selber malern.

Wenn ich Kinder zum Vererben hätte, würde ich vielleicht anders denken und handeln. Ebenfalls, wenn ich im Lotto gewänne.

Es gilt nach wie vor der Vertrag, der zwischen den Parteien geschlossen wird. Wenn die entsprechende Klausel im Vertrag rechtens ist, muss man die Bude renoviert übergeben.

Ohne Familie würde ich auch kein Eigentum kaufen, sondern zur Miete wohnen.

Weyoun hat geschrieben:

lalamichel hat geschrieben: 1) Man spart bei meinem Szenario mit der 4-Raum-Wohnung in 30 Jahren über 200.000 € gegenüber dem Kauf mit Finanzierung => das sollte für die letzten Jahre selbst in einem Luxus-Alten-/Pflegeheim locker reichen.

Wenn man das Geld tatsächlich irgendwo liegen hat mag das sein, die meisten werden es im laufe der 30 Jahre aber wohl für andere Dinge ausgeben.
Das ist wie mit der Ersparnis wenn man das Rauchen aufgibt, irgendwie ist das Geld am Ende des Monats trotzdem weg

Weyoun hat geschrieben:Hast du meine Postings komplett gelesen?

Du gehst auf die Argumente, die Dir widersprechen, aber auch nicht "komplett" ein.

Wete

Wete hat geschrieben:Du gehst auf die Argumente, die Dir widersprechen, aber auch nicht "komplett" ein.

Letztes Posting, letzte Zeile...

lalamichel hat geschrieben:Wenn man das Geld tatsächlich irgendwo liegen hat mag das sein, die meisten werden es im laufe der 30 Jahre aber wohl für andere Dinge ausgeben.
Das ist wie mit der Ersparnis wenn man das Rauchen aufgibt, irgendwie ist das Geld am Ende des Monats trotzdem weg

Echt? Na gut, ein Teil davon wird sicher konsumiert, aber ein anderer Teil wird für's Alter gespart. Und bei mir ist am Monatsende das Geld nicht alle...

Bei mir auch nicht, und mein Haus ist seit 10 Jahren bezahlt

Zum eigentlichen Thema:
Arg viele gute Anlageformen gibt es derzeit nicht.
Meine ist "Kopfkissen", bis die Optionen besser werden.

Eine weitere Immobilie brauche ich nicht, da ich nicht mehr vermieten will:
3 Vollruinen nach Mieterwechsel haben mir gereicht.
Kollege von mir hatte das ähnlich - lässt die Bude lieber leer stehen, als nochmal jemanden rein zu lassen...


Nun denn, ein paar Worte hierzu:

Weyoun hat geschrieben:Bei meinem Beispiel: eine 4-Raum-Wohnung mit 100 m² in Nürnberg kostet ca. 1.000 € kalt (Standard, nicht mal besonders gute Lage), Wenn ich dafür nun 400.000 € für den Kauf abdrücken soll, dann sind das schon mal 33 Jahre, in denen ich zur Miete wohnen kann (ohne Mieterhöhung).

Und mit Mieterhöhung?
Wie hoch ist die denn im Schnitt?
Was machst Du gegen Zwangs-Modernisierungen, ohne jegliches Stimmrecht?

Weyoun hat geschrieben:Folgende Faktoren kommen aber noch hinzu bei der Eigentumswohnung:
1) Grunderwerbssteuer (in Bayern "nur" 3,5 %) => 14.000 €
2) Grundbucheintrag beim Notar => 6.700 € (mit allem Pipapo)

Einmalig.
Bisschen Grundsteuer kommt jährlich noch dazu, aber das legt der Vermieter auch auf den/die Mieter um.

Weyoun hat geschrieben:3) Zins und Zinseszins über 30 Jahre => bei angenommen 2 % Zins mit Zinsbindung über die gesamte Laufzeit und "Mucki-Finanzierung" (400.000 €) => ca.132.000 € Zinsen

Wenn man so lange finanzieren muss, ist das Objekt schlicht ein paar Nummern zu groß.
Stuttgart ist ja bestimmt nicht viel billiger als Nürnberg, aber hier wird das normalerweise (= ich und Freundeskreis) in <10 Jahren abgezahlt, wenn man richtig rangeht:
Drittel Eigenkapital (lange vorher konstant vom Einkommen abgezweigt), Drittel Bausparvertrag (den man als Teenager anfängt), Drittel andere Fremdmittel (Bank, Familie, ...).
Das Höchstverzinste wird zuerst bedient und zwar mit Tilgung >10%.

Weyoun hat geschrieben:4) Hausgeld von derzeit durchschnittlich 3,84 € pro m² und Monat => macht innerhalb der ersten 30 Jahre (ohne Inflation) 138.240 € => eigentlich also noch viel mehr!

Nebenkosten hast Du als Mieter nicht?
Schon - und da ist das Hausgeld anteilig mit drin.


Nix gegen Dich persönlich, OK?
War nur eine gute Vorlage.

Gruss
Jochen

Master J hat geschrieben:Stuttgart ist ja bestimmt nicht viel billiger als Nürnberg, aber hier wird das normalerweise (= ich und Freundeskreis) in <10 Jahren abgezahlt, wenn man richtig rangeht:
Drittel Eigenkapital (lange vorher konstant vom Einkommen abgezweigt), Drittel Bausparvertrag (den man als Teenager anfängt), Drittel andere Fremdmittel (Bank, Familie, ...).
Das Höchstverzinste wird zuerst bedient und zwar mit Tilgung >10%.

Bausparvertrag? 2017??
Es ist mit Sicherheit in 99% der Fällen deutlich günstiger, den Bausparvertrag zu kündigen, eventuell sogar dafür einen fetten Bonus zu kassieren und das Geld ins Eigenkapital zu schieben. Welcher bereits jetzt zugeteilte Bausparvertrag hat denn Darlehenszinsen mit deutlich unter 2%? Da ist derzeit wohl jedes Bankdarlehen besser.

Wete

Wete hat geschrieben:Bausparvertrag? 2017??

Altvertrag - Teenager bin ich nun schon länger nicht mehr...
Der war halt noch "übrig" aus besseren Zeiten, weil eben früh genug abgeschlossen (nicht nur Einer).
Grundaussage bleibt: Man sollte nur das investieren, was man soweit selbst hat.

Gruss
Jochen