David 09 hat geschrieben:Das Verkehrszeichen „Radweg“ ist ein Gebotsschild und schreibt im Übrigen die Benutzung des Radwegs vor...da hat der Radfahrer grundsätzlich kein auswahlrecht.
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Das stimmt so nur oberflächlich betrachtet. Ein Einspruch und der Gang vor Gericht bewirken da schon Wunder, einschließlich dessen, das Richter da Recht sprechen, zu Gunsten des Radfahrers.
Was Du da aber verlangst, ist aber genau das selbe, als wenn man von Dir als Autofahrer verlangen würde, die einzige vorgeschriebene Straße zu Deinem Ziel zu nutzen, obwohl diese solche Schlaglöcher hat, das Du dir das Auto beschädigst. Und dann Wären da noch die Schleichwege, die Dir aber verboten sind aus den unterschiedlichsten Gründen. Und jetzt bitte, sag mir nicht das Du dir lieber das Auto kaputt fahren würdest.
David 09 hat geschrieben: ...
Also ganz ehrlich, alles kritisiert die Gefährdung von Radfahrern durch Kraftfahrzeuge im öffentlichen straßenland, aber ist dann nicht der nicht ganz komod zu befahrende Radweg die bessere Lösung als der Kampf mit Autos auf engen Fahrstreifen?
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Und:
David 09 hat geschrieben: ...
Der Radfahrer ist in meinen Augen lebensmüde, stur, egoistisch und dumm!
Na klar hat der lkw-Fahrer einen Fehler gemacht, aber hätte der Radfahrer auf seine Vorfahrt einfach großzügig verzichtet, meine Güte, er hätte fünf Sekunden warten müssen.
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Könnte ich aus Sicht eines Radfahrers auch sehr oft sagen kann der Autofahrer nicht mal 5 Sekunden warten? Zehn Meter weiter ist die Straße wieder breiter, dann kann er überholen gefahrlos für beide Seiten.
Denn wie war doch gleich der vom Autofahrer einzuhaltende Abstand beim Überholen eines Radfahrers? Und wieviel Mindestabstand muß der Radfahrer zu Parkenden Autos einhalten?
Das hier:
David 09 hat geschrieben: ...
Nur ein Beispiel von gestern aus dem Straßenverkehr: ein rechtsabbiegender lkw übersieht ganz offensichtlich einen Radfahrer, der Radfahrer (und ich im dahinter fahrenden Auto) bemerken sehr wohl, dass der lkw den Radfahrer nicht im Blick hat...was macht der Radfahrer- richtig, er hält (eigentlich den Unfall provozierend) auf den lkw drauf, brüllt den lkw-Fahrer wie ein geisteskranker mit den unflätigsten begriffen an, um dann trotz des abbiegevorgangs noch vor dem lkw mit einem riesigen Schlenker, natürlich unter zeigen des stinkefingergrußes, vorbei fährt...was soll das...?
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gehört sich natürlich nicht. Auch wenn ich in mancher Situation durchaus Verständnis hätte, gerade wenn wie in einer Großstadt wie Berlin einem so etwas durchaus mehrmals auf nur einer Tour passiert. Da fühlt man sich dann schon beschissen. Der klügere gibt nach, kein Thema. Nur irgendwann ist er halt der Dumme.
David 09 hat geschrieben: ...
Der Radfahrer ist in meinen Augen lebensmüde, stur, egoistisch und dumm!
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Hört sich jetzt schon arg nach Vorurteil eines gestreßten Autofahrers an. Aber vieleicht verstehe ich da jetzt auch etwas verkehrt, daher nichts für ungut, ist nicht persönlich gemeint.
David 09 hat geschrieben: ...
Und wie schon häufiger von mir gebetsmühlenartig wiederholt:
Würden alle Verkehrsteilnehmer einander mehr respektieren und gegenseitige Rücksichtnahme etwas mehr leben, wäre Vieles deutlich einfacher...
Ich finde diese Entwicklung nur traurig...
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Da ich beides bin, Auto wie auch Rad fahre, stimme ich dem auch aus Sicht beider Seiten zu.
Aber in den letzten 5 Jahren hat man mich auch von Seiten Autofahrern unflätigst beschimpft, mehrmals "übersehen", abgedrängt, zweimal aus dem Beifahrerfenster versucht umzuschubsen. Solch ein Verhalten ist also nicht nur von Seiten der Radfahrer zu finden.
David 09 hat geschrieben: ...
Klar sollten die radwegstrukturen verkehrsgerecht ausgebaut werden, aber das geht nicht von heute auf morgen, genauso wenig wie der Umstieg auf welche antriebsart von Kraftfahrzeugen auch immer.
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Waren sie auch mal, nur wurde für sie in der Regel nicht die Summen zum Erhalt zur Verfügung gestellt, wie denen der motorisierten Fraktion.
Gruß joe
Edit:
Aber gut, das gehört hier wohl nicht mehr unbedingt zum eigentlichen Thema.