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Doc
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Beitrag von Doc »

OL-DIE hat geschrieben: Die Kunden, die gar nicht über das Internet bestellen wollen, sind vermutlich ohnedies nicht geneigt, sich dem technischen Fortschritt zu stellen und neue Boxen zu kaufen.
Eine gewagte Hypothese, die lasse ich mal unkommentiert stehen.
OL-DIE hat geschrieben:
Doc hat geschrieben:...
Naja, das kann man ja auch delegieren. Wäre ja noch schöner, wenn sich die Chefs um jeden kleinen Mist selbst kümmern müssten. Das ist nur eine Frage einer schlauen Organisationstruktur.
Genau hier kann der Hase im Pfeffer liegen. An wen will die NSF denn ein Problem delegieren?
Mein Konzept - und wir reden hier über ein in 20 Sekunden enstandenes Konzept, das lediglich einem Brainstorming entsprungen ist und nicht über ein analytisch fundiertes Geschäftsmodell - baut ja auf billigen Studenten als Arbeitskräften auf. Genau die, die sonst in den Kneipen das Bier zapfen, Taxi fahren oder sonst was machen. Viele davon haben übrigens auch kleine eigene 1-Mann Unternehmen. Also das nötige Humankapital (diese Wort verwende ich nur, um die Unwort Kommision zu ärgern) wäre vorhanden. Als Lösung des Managementproblems würde ich einen der Studenen zum "Chef" erklären - ...öch könnte möch dör ÖNSF als Föhrer anböhten.. (kleiner Scherz :!: ). In einem anderen Land, in dem man sich mehr auf das konzentriert, was möglich ist und nicht auf das, was unmöglich ist (wie hier in Deutschland), gibt es dieses Modell übrigens in der "Häuseranstreichbranche". Kleine Gruppen von Studenten ziehen durch das Land und bieten der Holzhausbesitzern an, ihr Haus zu streichen. Einer der Studenten ist der "Chef", der das Management des Teams übernimmt und dient als Schnittstelle zum Top Management des Unternehmens.

Also, da dies Modell zumindest dort prächtig funktioniert, halte ich meine Idee, Studenten einzusetzen, nicht für total absurd. Es ist auch nur eine Idee. Um zu beurteilen, ob die Idee gut oder nicht gut ist, bedarf es halt einen Einblick in die Zahlen (diesen Einblick will ich übrigens gar nicht haben - um Gottes willen - nicht dass hier dieser Eindruck entsteht, weil ich mich öfters auf "Zahlen" oder die "genaue Unternehmenssituation" beziehe!) .
OL-DIE hat geschrieben: Und der Kommentar: Wäre ja noch schöner, wenn sich die Chefs um jeden ... gilt vielleicht (noch) für Großunternehmen, nicht jedoch für kleinere bodenständige Firmen! Und die Bemerkung mit der schlauen Organisationsstruktur ist m.E. die wolkige Umschreibung für ein Hauptproblem: Der alltägliche "Mist", der aus den blödesten Gründen anfällt und für den die Geschäftsleitung nichts kann, der aber dauernd (und oft wiederholt) da ist und erledigt werden muss. Ich bin mir 100%ig sicher, dass Herr Spiegler und jeder der ähnliche Positionen bekleidet weiß, was ich meine.
Nun gut, wenn so das Geschäftsmodell sein soll: die Chefs kümmern sich um jede Kleinigkeit, dann kann man Wachstum in der Tat vergessen. Denn da gibt es schon hinreichend Untersuchungen über die typischen Evolutionsstufen eines Unternehmens und die damit verbundenen Klippen, an denen man scheitern kann. Da müsste ich mal meine alte Diplomarbeit rauskramen. Ich glaube, da hatte ich was drüber geschreiben. Evolutionestufen nach Greiner oder so. Jedenfalls scheitern kleine Unternehmen beim Wachstum, wenn die Chefs nicht in der Lage sind Aufgaben abzugeben und zu delegieren.
OL-DIE hat geschrieben:
Die Bemerkung, dass sich die NSF für nicht hörbare Verbesserungen 2 Ingenieure "ans Bein bindet" finde ich nebenbei ganz schön anmaßend und in gewisser Weise arrogant. Nun ja, ich habe möglicherweise bessere Einblicke in die Gegebenheiten bei der NSF (und auch anderer Firmen). Weiterhin bin ich sicher, dass der Einsatz der beiden Ingenieure neue Produkte marktreif machen wird (z.B. DSP).
Das habe ich unglücklich formuliert. Mit "ans Bein binden" meinte ich "einstellen", wobei es in der Formulierung vorweggenommen wurde, dass es sich um eine unnötige Einstellung handelt. Ich beziehe mich wie gesagt auf ein fiktives Beispiel. Es kann in der Realität gut und gerne Sinn machen, noch 10 Ingenieure einzustellen. Ich bitte das nicht zu verwechseln!
OL-DIE hat geschrieben:
Doc hat geschrieben:...Wachstum ist ein nicht zu vernachlässigender wirtschaftlicher Erfolgsfaktor!
Ein schöner Allgemeinplatz. Ich kenne inzwischen einige Unternehmen, die sich zu Tode gewachsen haben.


Das Problem ist aber, dass nicht ALLE Unternehmen, die gewachsen sind, zu Tode gewaschen sind. Also kann ich aus der Aussage, dass "einige Unternehmen" zu Tode gewachsen sind keine Handlungsempfehlungen ableiten! Da muss man schon etwas stärker hinterfragen, warum sie GENAU zu Tode gewachsen sind. Und darüber gibt es Untersuchungen und ein Hauptpunkt ist nunmal, dass die nötigen Anpassungen an die Organisationsstrukturen nicht erfolgt sind.
OL-DIE hat geschrieben:
Doc hat geschrieben:Die Konkurrenz schäft nicht. Deshalb halte ich Wachstum für das beste Mittel das Preis-/Leistungsverhältnis zu erhöhen. Es ist meines Erachtens weitaus billiger die Fixkosten pro abgesetzte Produkteinheit zu senken (durch Mehrabsatz - keine Rationalisierung!), als die Leistung bei gleichbleibendem Preis signifikant zu erhöhen!)
Das habe ich auch schon mal in irgendeinem Buch gelesen...


...und? Was soll ich aus diesem Satz schlussfolgern? Ist alles, was in Büchern steht, falsch? Das muss ich fragen, weil viele in der Industrie der Meinung sind, dass nur das Wissen in ihren Köpfen wahr ist und sobald etwas zu Papier gebracht wurde, ist es falsch.

Also man kann meine Aussage auch in eine Formel bringen:

Preisleistungsverhältnis = Leistung / Preis

Will ich das Preisleistungsverhältnis steigern, dann muss ich entweder den Preis senken oder ich muss die Leistung steigern. Für beide Aktionen muss ich höhere Kosten in Kauf nehmen. Dann würde ich als Unternehmer doch schauen, wie ich das meisste aus meinem eigesetzten Geld mache. Ist doch irgendwo einleuchtend, oder? Und wenn eine Leistungssteigerung nur noch durch immensen Aufwand möglich ist, eine Kostensenkung aber vergleichsweise einfach. Nun ja, dann wäre der Fall klar.

Das setzt natürlich voraus, dass man überhaupt Interesse an einem hohen Preis-/Leistungsverhältnis hat. Das muss natürlich nicht zwingend sein.
OL-DIE hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:vor einer Weile deutete Herr Spiegler mal die Idee an, man könne vielleicht leichter (und besser zum Direktvertrieb passend) "Schaugeschäfte" einrichten, in denen man die Nubert-Produkte nicht direkt kaufen, aber vor Ort Probehören kann. Der Verkauf selbst würde dann weiterhin über den Direktvertrieb laufen.
Wenn so eine Möglichkeit betriebswirtschaftlich Sinn macht, warum nicht? Aber auch so ein "Schaugeschäft" benötigt Personal und muss geführt werden. Schaun wir mal.
Röchtig schauen wir mal. Ich habe ja auch nur über Möglichkeiten und Ideen geredet und habe versucht ein paar Punkte aufzuzeigen, wo es meines Erachtens im Geschäftskonzept der NSF noch Verbesserungspotenzial gibt. Ohne Kenntnis der genauen Situation und exakten Datengrundlage würde ich mir niemals anmaßen, meine Ideen als die ultimativ und einzig richtigen Lösungen für den Erfolg der NSF und eine 100%ige Kundenzufriedenheit auszuweisen.

-Stefan
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ta
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Beitrag von ta »

Also ich finde die Idee mit planlosen Studenten und ein Euro-Jobber als Bosse steht im krassen Widerspruch zu der Firmenphilosophie. Bis jetzt sind ja durch die Bank nur wirklich kompetente Leute beschäftigt, es ist vermutlich für ausßnestehende sehr schwer bis nahezu unmöglich, in diesen erlauchten Kreis reinzukommen, und sei es als Putzfrau nach Feierabend. Die Kunden können sich so auf die NSF 120% verlassen.

Wenn man jetzt dem Burger King und den Taxiunternehmen in Hamburg irgendwelche planlosen Studenten wegschnappen würde, wäre es damit vorbei. Die Servicequalität und die Beratungskompetenz würde massivst leiden, der Ruf der NSF beschädigt, und es wäre wieder mal ein typisches Beispiel für Servicewüste Deutschland. Wahrscheinlich würden die Kunden im Mediamarkt besser beraten werden, und könnten da sogar verschiedene Hersteller quervergleichen.

Außerdem ist eine LS-Box nicht so ein typisches Massenkonsumproduktwie ein Doppelwhopper, wo man als nicht- experte garantiert weiß was man bekommt und bei Fehlkauf maximal ein paar Euros losgeworden ist.
Da kann der Kunde schon geschultere Verkäufer erwarten.

Geschultere Verkäufer wären auch sinnvoll, um überhaupt ein paar Boxen unter die Leute zu bringen. Studenten begehen sicherlich grundlegende verkaufspsychologische Fehler ohne es zu merken, und dann würde man sich wundern warum der Laden net so brummt... :?
nisiboy
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Beitrag von nisiboy »

Mir stößt es in letzter Zeit immer häufiger auf, dass sich so viele Leute über die Preise im Einzelhandel beklagen, die Servicewüste beweinen usw. Jeder möge mal in seiner Umgebung auf das vermeintlich durchschnittliche Verbraucherverhalten schauen:
Da läßt man sich in verschiedenen Läden von möglichst fachkundigen Beraten alle Details eines Gerätes en Detail erklären, nutzt dann die ausgefeiltesten Informationsquellen im Internet. Dann verwendet er Stunden, um nach dem günstigsten Angebot im www zu suchen und bestellt völlig selbstverständlich beim billigsten Kistenschieber um je nach Gerät 100, 20 oder 10 Euro zu sparen. Da muss man keine wissenschaftlichen Abhandlungen heranziehen, um zu erkennen, dass das nicht funktionieren kann. Deswegen wird sich das Internet als Verkaufs-Plattform weiter etablieren und die Oasen der Servicewüste in Deutschland noch seltener werden.

Wenn man in seinem Umfeld sagt, dass man gerne etwas mehr zahlt, weil man es als gerecht empfindet, wenn derjenige etwas verdient, der es sich per Leistung verdient. Wenn man gerne etwas mehr zahlt, weil man keine Lust hat, stundenlang nach dem günstigsten Preis zu suchen usw. dann gilt man doch als arroganter Depp.

Auch mich nervt es, wenn ich mich über etwas informieren will und dann auch gerne kaufen würde, aber der Verkäufer mal wieder keine Ahnung hat. Noch nicht einmal von den eigenen Prospektangaben usw.
Wundern tut es mich nicht mehr.

Grüße aus dem Norden

Nisiboy


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matze.berlin
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Beitrag von matze.berlin »

Hi Nisiboy,
nisiboy hat geschrieben:Mir stößt es in letzter Zeit immer häufiger auf, dass sich so viele Leute über die Preise im Einzelhandel beklagen, die Servicewüste beweinen usw. ... Da muss man keine wissenschaftlichen Abhandlungen heranziehen, um zu erkennen, dass das nicht funktionieren kann ...
ganz so krass sehe ich es nicht, denn bei guter Beratung/Service wird der Einzelhandel auch mit höheren Preisen weiter überleben. Ich hätte mir z.B. meine Lautsprecher auch 100€ billiger bei Ebay bestellen können, aber da bekomme ich eben nicht die Garantie des Verkäufers, daß ich gegen andere Lautsprecher tauschen kann, wenn die Raumakkustik nicht paßt oder mir bei Fragen und Problemen jederzeit geholfen wird. Das war's mir persönlich wert ...

Vielmehr wundert mich, daß es den großen Märkten wie Saturn, Mediamarkt und Co. noch so gut geht, denn die bieten weder eine gute Beratung, noch die besten Preise. Aber wahrscheinlich gibt es auch genug Zeitgenossen, die auf beides keinen Wert legen und den "Laß Dich nicht verarschen" und "Geiz ist geil" Sprüchen der Werbung blind vertrauen.

Viele Grüße, Matthias
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Beitrag von nisiboy »

@ Matthias,
natürlich gibt es Ausnahmen und ich finde es immer klasse, wenn Menschen einfach gerne mal Leistung belohnen, indem sie dort kaufen, wo sie am besten beraten sind. Meine Erfahrungen zeigen aber, dass es immer mehr Einzelfälle sind und das gros der Leute eben dem (vermeintlich) billigen Jakob hinterherrennt. Fazit: Wir verblöden.

@ wieder an alle:
Aber halt, gibt es vielleicht Hoffnung? Heute morgen in der S-Bahn schoss mir eine, wie ich denke erfolgversprechende, Geschäftsidee durch den Kopf. Eine Dienstleistungsfirma für die Beratung in Audio-Video-Hifi-TV-Digicam-Beamer-Fragen. Pre-Sales und After-Sales. Man könnte sich das so vorstellen:

Ich nenne das Büro mal Aldidi (Alles für die digitale Welt).

1. Man geht in das Büro, sagt, was man gerne hätte. Entweder nur eine Produktkaufberatung, eine Schulung, eine Installation, ein Tauschangebot, Hilfe bei Garantiefragen usw.
2. Es gibt eine Preisliste für die verschiedenen Leistungsarten.
3. Aldidi handelt nicht selber mit den Produkten, kann aber Empfehlungen geben, herstellerunabhängig, immer auf dem neusten Wissens- und Teststand.
4. Wird von Fachleuten gemacht, die nur von ihrer Leistung = ihrem Wissen leben.
5. Sie haben Messequipment und können damit umgehen, um z.B. bei einer geplanten Beamer-Installation den Raum zu bewerten.
6. Ggf. können sie kleine Probleme beseitigen, Reparaturen machen.

Im Moment könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Und es ist ein durchaus sinvolles und faires Geschäft, denn so kann man immer günstig Geräte kaufen und bezahlt für prima Service. Gibt es das schon, wenn nicht, dann mal los, denn die Investitionskosten sind im Verhältnis gering.

Wenn meine Idee dazu beiträgt, dass jemand das in meiner Umgebung umsetzt: Ich hätte da so die ein oder andere Frage bzgl. meinen DVD-Rekorders...

Grüße aus dem Norden

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Beitrag von Doc »

ta hat geschrieben: Außerdem ist eine LS-Box nicht so ein typisches Massenkonsumproduktwie ein Doppelwhopper, wo man als nicht- experte garantiert weiß was man bekommt und bei Fehlkauf maximal ein paar Euros losgeworden ist.
Da kann der Kunde schon geschultere Verkäufer erwarten.

Geschultere Verkäufer wären auch sinnvoll, um überhaupt ein paar Boxen unter die Leute zu bringen. Studenten begehen sicherlich grundlegende verkaufspsychologische Fehler ohne es zu merken, und dann würde man sich wundern warum der Laden net so brummt... :?
Ich gebe dir recht, dass in einem hypothetischen Laden, in dem Nubert, Canton, B&W und weiß der Geier was für Boxen verkauft werden, qualifiziertes Personal nötig ist. Schließlich müsste das Personal die Vorlieben der Kundschaft ausloten und ihr dann die am besten geeigneten Boxen anbieten.

Aber bei Nubert? Da gibt es doch keine riesen großen Entscheidungen, die man treffen könnte. Entweder man nimmt die Box, die Wave oder die Line Reihe und entweder man nimmt große oder kleine Boxen. Das könnte sogar meine Oma jedem Kunden erklären.

Und wie läuft denn der Kundenkontakt bei Nubert ab? Also ich habe einfach angerufen, gesagt, was ich haben möchte, Adresse, Namen und Kreditkartennummer angegeben und fertig! Das hätte ich im Prinzip auch in ein Internetformular eingeben können.

Es ist sogar so, dass mich Verkäufer in der Regel - und zwar unabhängig von ihrer Qualifikation - nerven. Ganz besonders, wenn die Verkäufer verkaufspychologisch geschult sind und denken, sie könnten mir unbemerkt ein X für ein U vormachen.

Zudem kann man einen "planlosen" Studenten meines Erachtens schneller in technischen Dingen qualifizieren, als ausgebildete Einzelhändler. Nur meine Meinung. Und im Prinzip ist es mir auch egal, wie man es schaffen würde eine weitere Filiale - sei es eine Verkaufs- oder Schaufiliale aufzumachen - ich würde mich halt nur darüber freuen, wenn es sowas überhaupt in meiner Nähe geben würde! Und das war ja nur der Punkt.

Allerdings möchte ich keine Filiale in der Nähe haben, damit mich ein verkaufspsychologisch geschulter Verkäufer - entschuldigt meine Sprache - zusülzt. Ich möchte mir halt einfach die unterschiedlichen Boxen ansehen und anhören können. Und zwar ohne sie mir alle ins Wohnzimmer zu bestellen, um dann nach einer Woche 10 von den 12 bestellten Boxen wieder zurück zu schicken. Das ist alles: ein Erleben der Boxen vor dem Kauf.

-Stefan
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Beitrag von Koala »

Doc hat geschrieben:Aber bei Nubert? Da gibt es doch keine riesen großen Entscheidungen, die man treffen könnte. Entweder man nimmt die Box, die Wave oder die Line Reihe und entweder man nimmt große oder kleine Boxen. Das könnte sogar meine Oma jedem Kunden erklären.
Dann schick mal Deine Oma einkaufen, bin mal gespannt mit welchen Modellen sie nach Hause kommt, wenn sie keine Beratung erfährt ;)
Und wie läuft denn der Kundenkontakt bei Nubert ab? Also ich habe einfach angerufen, gesagt, was ich haben möchte, Adresse, Namen und Kreditkartennummer angegeben und fertig! Das hätte ich im Prinzip auch in ein Internetformular eingeben können.
Du wußtest bereits im Vorfeld, welche Produkte Du haben möchtest, solche Kunden gibt es in jedem Produktsegment (ich zähle mich auch dazu). Es gibt aber, und dafür ist die telefonische Hotline dank entsprechendem Wissen gerüstet, ebenso Kunden, die einen Raum haben, den sie "irgendwie" mit Klängen füllen möchten, weder haben sie eine Ahnung was sie brauchen, noch können sie ihre Bedürfnisse frei artikulieren, ihnen fehlt schlicht das notwendige Wissen.

greetings, Keita
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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

nur kurz: hier hat sich ein interessantes Thema entwickelt, zu dem der Titel des Threads irgendwie nicht mehr so richtig passen will 8) :wink:

Ich möchte auch nicht verkaufspsychologisch gemolken werden, aber diesen Eindruck habe ich bei meinen Kontakten mit der NSF auch noch nicht gehabt. Hier wird genau zugehört, was man mit der Anschaffung erreichen will und versucht, dafür das sinnvollste - nicht das teuerste - Angebot zu machen. So schnüre ich in Gedanken gelegentlich um den CS70 herum, Herr Nubert hat mir aber eher abgeraten (!) (und ich trau mich nicht, zu schreiben, was Herr Nubert neulich im Schwäbisch Gmünd über Subwoofer gesagt hat...).

Edit: Da Irritation aufkam - nicht dass der CS70 schlecht wäre, es ist nur die Frage, ob ich zu meinen nuForm100 unbedingt einen so großen Center benötige.

Genau diese Beratung auf den Punkt ist mir wichtig und die ist nicht einfach so nebenher von Omas oder Studenten zu erbringen, dafür bedarf es guter Kenntnis des übersichtlichen Angebotes und einem Gespür dafür, den Interessenten die richtigen, zielführenden Fragen zu stellen und aus den - mitunter bestimmt auch ziemlich dürftigen Antworten - die richtige Lösung zu entwickeln.
Und noch ein Wort zum "übersichtlichen Angebot": So manches Hifi-Geschäft bietet, allerdings bunt zusammengewürfelt, auch kaum mehr unterschiedliche Boxen unmittelbar zum Anhören an und ich habe schon desöfteren erlebt, dass einem gerade das schmackhaft gemacht wird, was eben rumsteht.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von globe »

@ Gerald

ich bin gerne bereit, den Thread umzubenennen. Leider bin ich heute etwas antriebs- und Ideenlos.
Also wenn mir jemand eine passende Überschrift nennt, binde ich sie gerne ein...


Wie wärs denn mit Aldidi :?: :roll: :wink: :lol:
Yamaha AX 396*Yamaha DVD-S540*Pro-Ject Debut*Philips CD 722*nuBox 380*ABL-380*AKG K141 Studio
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3 geworbene Nubertneukunden *kerbe schnitz*
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Beitrag von Koala »

globe hat geschrieben:Also wenn mir jemand eine passende Überschrift nennt, binde ich sie gerne ein...
Wie wär's mit "Pro und Contra Direktvertrieb"?

greetings, Keita
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