Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
House of the Dead
Eine kleine Gruppe College Studenten will zu einer großen Fete auf einer kleinen Insel. Da sie die offizielle Überfahrt verpasst haben, quatschen sie den knurrigen Käpitän (Jürgen Prochnow) eines kleinen Bootes an. Kapitän Kirk *g* lehnt zunächst ab, sein Matrose Salish (Clint Howard) zeigt sich ebenfalls wenig begeistert. Doch mit der nötigen Menge Geld ist alles möglich. Da die lokale Polizei sowieso gerade das Boot durchsuchen will, was dem Käptn nicht sonderlich gefällt, sticht dieser mit seinen Passagieren in See.
Auf der Insel angekommen finden die Kids zwar den Ort der Fete, jedoch ist dort keine Menschenseele anzutreffen. Bald wird die Hölle über die kleine Gruppe hereinbrechen. Da passt es ganz gut, dass der Käptn Waffen schmuggeln wollte, die nun gegen die anstürmenden Horden von Zombies ihre Feuerkraft beweisen können. Die Polizei ist inzwischen auch vor Ort, ein paar weitere Überlebende schliessen zusätzlich an, doch die Übermacht scheint unüberwindbar zu sein. Gibt es einen Ausweg aus dem Grauen???
Mit "House of the Dead" richtete der allseits geschätzte Herr Boll 2003 eine nette Zombie-Schlachtplatte an. Die Darsteller agieren auf dem Niveau wie es für Film dieser Art benötigt wird, Prochnow scheint sogar mit Spass dabei zu sein. Gesichtsruine Clint Howard hat eine herrlich schrullige Nebenrolle, wen wundert es, denn dieses Gesicht kann nur eine blinde Mutter lieben.
Der Metzelfaktor ist recht angenehm, jedoch ist mir der Film teils zu sehr auf "modern" gemacht. Da hätten wir zum einen die absolut dämlichen und überflüssigen Kurzeinblendungen aus der Computerspielvorlage, ebenfalls zu bemängeln habe ich die teils im "Matrix-Style" gefilmten Kämpfe, so etwas gehört in keinen zünftigen Zombiestreifen. Diese Unzulänglichkeiten trüben den Gesamteindruck, zerstören einen Teil der ansonsten soliden Atmosphäre.
Durch die nicht unerheblichen Schwachpunkte bleibt der Film im oberen Mittelmaß stecken. Schade, da wäre vermutlich mit weniger Aufwand mehr zu holen gewesen! Insgesamt bleibt der Film im grünen Bereich, bietet einen netten Unterhaltungswert. Beim Einkauf ist zu beachten, dass die FSK geprüfte DVD ohne Jugendfreigabe stark gekürzt ist. Die SPIO/JK geprüfte Version ist uncut und recht günstig zu bekommen.
6/10 obere Mittelklasse, hier wäre mehr drin gewesen!
Eine kleine Gruppe College Studenten will zu einer großen Fete auf einer kleinen Insel. Da sie die offizielle Überfahrt verpasst haben, quatschen sie den knurrigen Käpitän (Jürgen Prochnow) eines kleinen Bootes an. Kapitän Kirk *g* lehnt zunächst ab, sein Matrose Salish (Clint Howard) zeigt sich ebenfalls wenig begeistert. Doch mit der nötigen Menge Geld ist alles möglich. Da die lokale Polizei sowieso gerade das Boot durchsuchen will, was dem Käptn nicht sonderlich gefällt, sticht dieser mit seinen Passagieren in See.
Auf der Insel angekommen finden die Kids zwar den Ort der Fete, jedoch ist dort keine Menschenseele anzutreffen. Bald wird die Hölle über die kleine Gruppe hereinbrechen. Da passt es ganz gut, dass der Käptn Waffen schmuggeln wollte, die nun gegen die anstürmenden Horden von Zombies ihre Feuerkraft beweisen können. Die Polizei ist inzwischen auch vor Ort, ein paar weitere Überlebende schliessen zusätzlich an, doch die Übermacht scheint unüberwindbar zu sein. Gibt es einen Ausweg aus dem Grauen???
Mit "House of the Dead" richtete der allseits geschätzte Herr Boll 2003 eine nette Zombie-Schlachtplatte an. Die Darsteller agieren auf dem Niveau wie es für Film dieser Art benötigt wird, Prochnow scheint sogar mit Spass dabei zu sein. Gesichtsruine Clint Howard hat eine herrlich schrullige Nebenrolle, wen wundert es, denn dieses Gesicht kann nur eine blinde Mutter lieben.
Der Metzelfaktor ist recht angenehm, jedoch ist mir der Film teils zu sehr auf "modern" gemacht. Da hätten wir zum einen die absolut dämlichen und überflüssigen Kurzeinblendungen aus der Computerspielvorlage, ebenfalls zu bemängeln habe ich die teils im "Matrix-Style" gefilmten Kämpfe, so etwas gehört in keinen zünftigen Zombiestreifen. Diese Unzulänglichkeiten trüben den Gesamteindruck, zerstören einen Teil der ansonsten soliden Atmosphäre.
Durch die nicht unerheblichen Schwachpunkte bleibt der Film im oberen Mittelmaß stecken. Schade, da wäre vermutlich mit weniger Aufwand mehr zu holen gewesen! Insgesamt bleibt der Film im grünen Bereich, bietet einen netten Unterhaltungswert. Beim Einkauf ist zu beachten, dass die FSK geprüfte DVD ohne Jugendfreigabe stark gekürzt ist. Die SPIO/JK geprüfte Version ist uncut und recht günstig zu bekommen.
6/10 obere Mittelklasse, hier wäre mehr drin gewesen!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Wishmaster
Der Kunstsammler Beaumont (Robert Englund) erwartet mit grosser Freude die Ankunft einer antiken Statue. Als die in einer Holzkiste verpackte Statue per Kran vom Schiff abgeladen wird, kommt es durch die Unachtsamkeit eines angetrunkenen Arbeiters zum Desaster. Die Kiste löst sich vom Kran, erschlägt einen jungen Burschen, das Kunstwerk zerschellt in unzählige Bruchstücke. Dabei kommt ein grosser Opal zum Vorschein der offenbar in der Statue versteckt war. Ein Dockarbeiter steckt den Edelstein unbemerkt ein, versetzt ihn bei einer Pfandleihe.
Da der Besitzer des Pfandhaues an ein gutes Geschäft glaubt, will der den genauen Wert des Steines in Erfahrung bringen. So gerät das gute Stück in die Hände der Expertin Alexandra Amberson (Tammy Lauren). Zunächst scheint es sich lediglich um einen extrem seltenen, wertvollen Edelstein zu handeln. Alexandra entdeckt jedoch etwas nahezu unglaubliches bei der Betrachtung des Steines. Die junge Frau bringt den Opal zu einem guten Freund, er soll den Edelstein mit wissenschaftlichen Geräten untersuchen. Dabei wird ein Djinn freigesetzt der seit vielen Jahrhunderten in dem Opal gefangen war. Dieses Wesen ist jedoch kein liebenswerter Geist wie man ihn aus diversen Märchen kennt. Alexandra wird bald Bekanntschaft mit dem wenig freundlichen Djinn machen...
Wes Craven gab seinen Namen mal wieder für das Produkt eines anderen Regisseurs her. Wenn der Meister als Produzent in Erscheinung tritt, wird dies natürlich zu Werbezwecken ausgeschlachtet. "Wishmaster" ist allerdings ein wirklich guter, unterhaltsamer Beitrag zum Horror-Genre geworden, Regisseur Robert Kurtzman hat gute Arbeit geleistet. Die weibliche Hauptrolle ist mit Tammy Lauren durchaus ansprechend besetzt, der bösartige Djinn gefällt ebenfalls gut. Andrew Divoff -der Name ist weniger bekannt, der Mann ist jedoch in etlichen Produktionen zu sehen- leiht dem Bösewicht auch sein echtes Gesicht. Schliesslich möchte sich der Djinn auch unauffällig durch die Stadt bewegen können, dabei zeigt Divoff ein herrlich fieses Grinsen.
Humor wird ebenfalls geboten, jedoch glücklicherweise nicht mit dem Vorschlaghammer. Der Härtegrad ist nicht allzu hoch ausgefallen, die Uncut-Fassung wurde jedoch trotzdem indiziert, sehr merkwürdig. Die traditionell ausgeführten Effekte wissen zu gefallen, die CGI Ergänzungen enttäuschen leider ein wenig. Insgesamt bin ich mit "Wishmaster" sehr zufrieden, lediglich ein paar digitale Effekte schwächeln, damit kann man aber gut leben.
Die DVD aus dem Hause Kinowelt ist solide ausgefallen. Hier ist darauf zu achten, dass nur die ungeprüfte Fassung ungekürzt ist. Die DVD ohne Jugendfreigabe ist gekürzt, Finger weg!
Gute, fast sehr gute Unterhaltung = 7,5/10
Der Kunstsammler Beaumont (Robert Englund) erwartet mit grosser Freude die Ankunft einer antiken Statue. Als die in einer Holzkiste verpackte Statue per Kran vom Schiff abgeladen wird, kommt es durch die Unachtsamkeit eines angetrunkenen Arbeiters zum Desaster. Die Kiste löst sich vom Kran, erschlägt einen jungen Burschen, das Kunstwerk zerschellt in unzählige Bruchstücke. Dabei kommt ein grosser Opal zum Vorschein der offenbar in der Statue versteckt war. Ein Dockarbeiter steckt den Edelstein unbemerkt ein, versetzt ihn bei einer Pfandleihe.
Da der Besitzer des Pfandhaues an ein gutes Geschäft glaubt, will der den genauen Wert des Steines in Erfahrung bringen. So gerät das gute Stück in die Hände der Expertin Alexandra Amberson (Tammy Lauren). Zunächst scheint es sich lediglich um einen extrem seltenen, wertvollen Edelstein zu handeln. Alexandra entdeckt jedoch etwas nahezu unglaubliches bei der Betrachtung des Steines. Die junge Frau bringt den Opal zu einem guten Freund, er soll den Edelstein mit wissenschaftlichen Geräten untersuchen. Dabei wird ein Djinn freigesetzt der seit vielen Jahrhunderten in dem Opal gefangen war. Dieses Wesen ist jedoch kein liebenswerter Geist wie man ihn aus diversen Märchen kennt. Alexandra wird bald Bekanntschaft mit dem wenig freundlichen Djinn machen...
Wes Craven gab seinen Namen mal wieder für das Produkt eines anderen Regisseurs her. Wenn der Meister als Produzent in Erscheinung tritt, wird dies natürlich zu Werbezwecken ausgeschlachtet. "Wishmaster" ist allerdings ein wirklich guter, unterhaltsamer Beitrag zum Horror-Genre geworden, Regisseur Robert Kurtzman hat gute Arbeit geleistet. Die weibliche Hauptrolle ist mit Tammy Lauren durchaus ansprechend besetzt, der bösartige Djinn gefällt ebenfalls gut. Andrew Divoff -der Name ist weniger bekannt, der Mann ist jedoch in etlichen Produktionen zu sehen- leiht dem Bösewicht auch sein echtes Gesicht. Schliesslich möchte sich der Djinn auch unauffällig durch die Stadt bewegen können, dabei zeigt Divoff ein herrlich fieses Grinsen.
Humor wird ebenfalls geboten, jedoch glücklicherweise nicht mit dem Vorschlaghammer. Der Härtegrad ist nicht allzu hoch ausgefallen, die Uncut-Fassung wurde jedoch trotzdem indiziert, sehr merkwürdig. Die traditionell ausgeführten Effekte wissen zu gefallen, die CGI Ergänzungen enttäuschen leider ein wenig. Insgesamt bin ich mit "Wishmaster" sehr zufrieden, lediglich ein paar digitale Effekte schwächeln, damit kann man aber gut leben.
Die DVD aus dem Hause Kinowelt ist solide ausgefallen. Hier ist darauf zu achten, dass nur die ungeprüfte Fassung ungekürzt ist. Die DVD ohne Jugendfreigabe ist gekürzt, Finger weg!
Gute, fast sehr gute Unterhaltung = 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Tardif
- Star
- Beiträge: 1607
- Registriert: Di 23. Jan 2007, 09:04
- Wohnort: Nieder-Waroldern
- Been thanked: 1 time
- Kontaktdaten:
Hellboy II - the Golden Army (BR)
Den ersten Teil fand ich recht gut. De Torro ist ebenfalls klasse (besonders PanŽs Labyrinth) also dacht ich mir ne gute Mischung.
Aber, hmmm, war dann nicht so gan angetan von dem Streifen. Teilweise ganz gut gemachte Wesen. Aber man erkennt ganz klar seine Handschrift. Viele ähnliche Wesen, wie auch bei Pan (z.B. augenlose Monster)
Super Bild und ein brachialer Ton !!! Echt fett.
Nur der Film hat mich nicht ganz umgehauen
4/10 Pkt.
Den ersten Teil fand ich recht gut. De Torro ist ebenfalls klasse (besonders PanŽs Labyrinth) also dacht ich mir ne gute Mischung.
Aber, hmmm, war dann nicht so gan angetan von dem Streifen. Teilweise ganz gut gemachte Wesen. Aber man erkennt ganz klar seine Handschrift. Viele ähnliche Wesen, wie auch bei Pan (z.B. augenlose Monster)
Super Bild und ein brachialer Ton !!! Echt fett.
Nur der Film hat mich nicht ganz umgehauen
4/10 Pkt.
Samsung 52F96,
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
nuBox 2x 681, 2x DS-301, CS-411, AW991
Onkyo TX NR929, Sony PlayStation 3, Panasonic DMP-BD35
JVC X35
In der Kürze...
Oxford Murders
Martin (Elijah Wood) wünscht sich den Mathematikprofessor Arthur Seldom (John Hurt) als Mentor für seine Doktorarbeit. Der ist eher abgeneigt, doch ein Mordfall bringt das Pärchen zusammen. Fortan wird in guter, alter Krimimanier gemeinsam an der Auflösung geknobelt, wobei es bei einem Mord natürlich nicht bleibt
Zu empfehlen ist Oxford Murdes in erster Linie den Freunden klassischen Krimikost und denen, die ein Faible für Mathematik haben. Könnte aber auch sein, dass der Schuß nach hinten losgeht. Ich selbst konnte all die mathematischen Ansätze und Lösungen nicht nachvollziehen, da muss ich einen Moment in der Schule nicht aufgepasst haben. So betrachtet konnte mir evtl. völlig Blödsinniges auch nicht auffallen. Ansonsten eine angenehm altmodische Erzählung und wären da nicht zwei, drei schwarzhumorige Einlagen eingestreut worden, wäre eine 12er Freigabe locker drin gewesen.
5,5/10 P.
Die Grauzone
Auschwitz im Jahre 1944: Für eine etwas bessere Versorgung als die anderen Insassen arbeitet eine kleine Gruppe von jüdischen Lagerhäftlingen für die Deutschen. Diese jüdischen Sonderkommandos geleiten die Häftlinge in die Gaskammern und säubern nach deren Vergasung den Raum von Leichen und Schmutz. Da sie aber wissen, dass sie dem Tod so auch nicht entgehen können, planen sie einen bewaffneten Aufstand. Hierbei behilflich ist das jüdische Frauenkomando, welches in der benachbarten Munitionsfabrik arbeiten muss
Nah dran an den tatsächlichen Ereignissen wird die Frage aufgeworfen: wie hätte ich mich in einer vergleichbaren Situation verhalten. Um die letzten vier Monate ihres Lebens angenehmer zu gestalten (danach wurden sie auch vernichtet), mussten die Mitglieder dieser Sonderkommandos einiges aufgeben. Die Grauzone ist gut besetzt (u.a. Harvey Keitel und Steve Buscemi), in seiner Optik schicht und nüchtern gehalten, insgesamt unspektakulär. Helden gibt es keine, die aufgeworfenen Fragen sind unangenehm. Beinahe plötzlich explodiert die Gewalt, einige Szene brennen sich förmlich ins Hirn ein.
Bis vor kurzem gab es die DVD im Pappschuber und einem sehr informativen Begleitheft für weniger als 5,- bei amazon. Bei Interesse die Augen offen halten.
8/10 P.
Der weiße Hai
Erst kürzlich hat ElŽBlappo einen feinen Kommentar zu diesem Klassiker abgegeben, welcher mich animierte, ebenfalls zuzugreifen Und ich war brav und habe mir ebenfalls die Fassung mit der alten Synchro geholt.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... aws#376918
Unnötig, dem etwas hinzuzufügen, von mir gibt es
8,5/10 P.
Nico
Hiermit nahm das Elend also seinen Lauf. Steven Seagal ist Nico Toscani (ein örtliches Abschleppunternehmen heißt übrigens auch Toscani und hat somit naturgemäß mit eben so viel Bruch zu tun wie Nico).
Tja Nico.
Nico ist ein harter Bursche, Ex-CIA-Agent und Kampfsportexperte. Aber die Handlung ist eh egal. Ich kenne nicht viele Filme mit Seagal, doch als ich diesen in der Grabbelkiste sah, riskierte ich mal wieder einen Blick.
Und siehe da. Seagals Schauspiel ist mal wieder ein großes. Besonders angetan hat mir das Aufplustern der Backen und das daraufhin folgende sichtbare Ausatmen. Erstmalig in Filmminute 21 zu bestaunen und noch weitere 4-5 Male im Film. Ganz, ganz große Klasse. Noch bin ich mir unschlüssig, ob dies eine Überforderung des Filmcharakters Nico darstellen soll (Wie komm ich aus der Nr. wieder raus?) oder gar die Überforderung des Akteurs selbst (Hoffentlich geht alles gut?) oder ob es während des Drehs einfach nur zu heiß war (Puuuuhh ). Auf jeden Fall gibt es dafür einen fetten Punkt extra.
Ansonsten zieht es sich doch ganz schön, die Action kommt etwas zu kurz. Die DVD mit dem roten Siegel ist zu bevorzugen. Für Žnen Fünfer (Porto schon inklusive) überlasse ich mein neuwertiges Exemplar gerne jemandem aus dem Forum. Schließlich ist geteiltes Leid nur halbes Leid. Bei Interesse PN an mich.
4/10 P.
Oxford Murders
Martin (Elijah Wood) wünscht sich den Mathematikprofessor Arthur Seldom (John Hurt) als Mentor für seine Doktorarbeit. Der ist eher abgeneigt, doch ein Mordfall bringt das Pärchen zusammen. Fortan wird in guter, alter Krimimanier gemeinsam an der Auflösung geknobelt, wobei es bei einem Mord natürlich nicht bleibt
Zu empfehlen ist Oxford Murdes in erster Linie den Freunden klassischen Krimikost und denen, die ein Faible für Mathematik haben. Könnte aber auch sein, dass der Schuß nach hinten losgeht. Ich selbst konnte all die mathematischen Ansätze und Lösungen nicht nachvollziehen, da muss ich einen Moment in der Schule nicht aufgepasst haben. So betrachtet konnte mir evtl. völlig Blödsinniges auch nicht auffallen. Ansonsten eine angenehm altmodische Erzählung und wären da nicht zwei, drei schwarzhumorige Einlagen eingestreut worden, wäre eine 12er Freigabe locker drin gewesen.
5,5/10 P.
Die Grauzone
Auschwitz im Jahre 1944: Für eine etwas bessere Versorgung als die anderen Insassen arbeitet eine kleine Gruppe von jüdischen Lagerhäftlingen für die Deutschen. Diese jüdischen Sonderkommandos geleiten die Häftlinge in die Gaskammern und säubern nach deren Vergasung den Raum von Leichen und Schmutz. Da sie aber wissen, dass sie dem Tod so auch nicht entgehen können, planen sie einen bewaffneten Aufstand. Hierbei behilflich ist das jüdische Frauenkomando, welches in der benachbarten Munitionsfabrik arbeiten muss
Nah dran an den tatsächlichen Ereignissen wird die Frage aufgeworfen: wie hätte ich mich in einer vergleichbaren Situation verhalten. Um die letzten vier Monate ihres Lebens angenehmer zu gestalten (danach wurden sie auch vernichtet), mussten die Mitglieder dieser Sonderkommandos einiges aufgeben. Die Grauzone ist gut besetzt (u.a. Harvey Keitel und Steve Buscemi), in seiner Optik schicht und nüchtern gehalten, insgesamt unspektakulär. Helden gibt es keine, die aufgeworfenen Fragen sind unangenehm. Beinahe plötzlich explodiert die Gewalt, einige Szene brennen sich förmlich ins Hirn ein.
Bis vor kurzem gab es die DVD im Pappschuber und einem sehr informativen Begleitheft für weniger als 5,- bei amazon. Bei Interesse die Augen offen halten.
8/10 P.
Der weiße Hai
Erst kürzlich hat ElŽBlappo einen feinen Kommentar zu diesem Klassiker abgegeben, welcher mich animierte, ebenfalls zuzugreifen Und ich war brav und habe mir ebenfalls die Fassung mit der alten Synchro geholt.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... aws#376918
Unnötig, dem etwas hinzuzufügen, von mir gibt es
8,5/10 P.
Nico
Hiermit nahm das Elend also seinen Lauf. Steven Seagal ist Nico Toscani (ein örtliches Abschleppunternehmen heißt übrigens auch Toscani und hat somit naturgemäß mit eben so viel Bruch zu tun wie Nico).
Tja Nico.
Nico ist ein harter Bursche, Ex-CIA-Agent und Kampfsportexperte. Aber die Handlung ist eh egal. Ich kenne nicht viele Filme mit Seagal, doch als ich diesen in der Grabbelkiste sah, riskierte ich mal wieder einen Blick.
Und siehe da. Seagals Schauspiel ist mal wieder ein großes. Besonders angetan hat mir das Aufplustern der Backen und das daraufhin folgende sichtbare Ausatmen. Erstmalig in Filmminute 21 zu bestaunen und noch weitere 4-5 Male im Film. Ganz, ganz große Klasse. Noch bin ich mir unschlüssig, ob dies eine Überforderung des Filmcharakters Nico darstellen soll (Wie komm ich aus der Nr. wieder raus?) oder gar die Überforderung des Akteurs selbst (Hoffentlich geht alles gut?) oder ob es während des Drehs einfach nur zu heiß war (Puuuuhh ). Auf jeden Fall gibt es dafür einen fetten Punkt extra.
Ansonsten zieht es sich doch ganz schön, die Action kommt etwas zu kurz. Die DVD mit dem roten Siegel ist zu bevorzugen. Für Žnen Fünfer (Porto schon inklusive) überlasse ich mein neuwertiges Exemplar gerne jemandem aus dem Forum. Schließlich ist geteiltes Leid nur halbes Leid. Bei Interesse PN an mich.
4/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Mhhm... Der steht mir auch noch bevor. Dafür muss ich aber in der richtigen Stimmung sein.Mark-Gor hat geschrieben: Die Grauzone
Für die mindestens vier fehlenden Punkte bei Stevie wird wieder ein Besuch meiner Schergen fällig...


Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Hitman - Jeder stirbt alleine
Action-Thriller nach dem gleichnamigen PC-Spiel.
Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch, da bisherige Game-Verfilmungen bis jetzt nicht besonders gelungen waren und die diversen Reviews zum Film auch nicht gerade vor Begeisterung sprühten.
Mir hat der Film allerdings sehr gut gefallen. Ein ausgetüftelte hintergründige Story darf man natürlich nicht erwarten, aber für kurzweilige knapp 90 Minuten taugt "Hitman" allemal.
Geboten wird eine Menge Ballerei mit einigermaßen Blut (unbedingt zur Extended Version greifen) und eine sehr gut aussehende Olga Kurylenko (Ein Quantum Trost). Timothy Olyphant spielt den "Hitman" nicht so gnadenlos und eiskalt wie er im Game dargestellt wird. Hier hätte man für meinen Geschmack doch etwas mehr in Richtung "gefühlskalte Killermaschine Marke Terminator" gehen können.
Begeistert war ich allerdings vom Sound. Den ganzen Film über haben die Rears was zu tun und die Schüsse fliegen einem nur so um die Ohren. Auch die Bässe kommen äußerst sauber und nicht zu knapp aus dem Subwoofer. Schon die Eröffnungszene im Dauerregen läßt aufgrund ihrer Räumlichkeit aufhorchen.
7/10
Action-Thriller nach dem gleichnamigen PC-Spiel.
Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch, da bisherige Game-Verfilmungen bis jetzt nicht besonders gelungen waren und die diversen Reviews zum Film auch nicht gerade vor Begeisterung sprühten.
Mir hat der Film allerdings sehr gut gefallen. Ein ausgetüftelte hintergründige Story darf man natürlich nicht erwarten, aber für kurzweilige knapp 90 Minuten taugt "Hitman" allemal.
Geboten wird eine Menge Ballerei mit einigermaßen Blut (unbedingt zur Extended Version greifen) und eine sehr gut aussehende Olga Kurylenko (Ein Quantum Trost). Timothy Olyphant spielt den "Hitman" nicht so gnadenlos und eiskalt wie er im Game dargestellt wird. Hier hätte man für meinen Geschmack doch etwas mehr in Richtung "gefühlskalte Killermaschine Marke Terminator" gehen können.
Begeistert war ich allerdings vom Sound. Den ganzen Film über haben die Rears was zu tun und die Schüsse fliegen einem nur so um die Ohren. Auch die Bässe kommen äußerst sauber und nicht zu knapp aus dem Subwoofer. Schon die Eröffnungszene im Dauerregen läßt aufgrund ihrer Räumlichkeit aufhorchen.
7/10
nuWave 125 + ATM, CS-65, RS-5, AW-1000
NAD C 372, Denon AVR-2106
Panasonic TX-P50GW10
Panasonic DMP-BD80
NAD C 372, Denon AVR-2106
Panasonic TX-P50GW10
Panasonic DMP-BD80
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Angst - Das Camp des Schreckens
Eine Gruppe junger Burschen und ein paar Mädel machen sich auf in die "Wildnis". Den ersten Teil der Reise bewältigt man per Bus, zu Fuß und per Boot soll es weiter gehen. Nicht nur Spiel und Spass stehen auf dem Speiseplan. Man will nebenbei auch ein paar Tätigkeiten zum Wohle der Natur erledigen. Bereits vor der Fahrt gibt es immer wieder heftigen Streit mit dem leicht verschrobenen Eggar. Dieser Ärger setzt sich während der Busreise fort, zu allem Überfluss steuert ausgerechtnet Eggar das Vehikel. Bereits während der ersten Nacht im Schoße der Natur kommt es zu unheimlichen Vorfällen, doch der Terror wird sich noch in weitaus schrecklichere Dimensionen bewegen. In der Gegend gibt es die Legende von einer unheimlichen, irren Frau, die ruhelos durch die Wälder streift. Zunächst will keiner der jungen Leute an diese groteske Mär glauben. Als jedoch der Leiter des Ausflugs samt Freundin verschwindet, breitet sich endgültig ein verdammt ungutes Gefühl aus...
"The final Terror" (1983) kommt zunächst wie einer der zahlreichen Slasher der achtziger Jahre daher, die sich allesamt an den Erfolg von "Freitag der 13." hängen wollten. Diese Tatsache schreckt mich keineswegs ab, genau das Gegenteil ist der Fall, denn bekanntlich liebe ich diese Filme. Doch Regisseur Andrew Davis (Nico, Alarmstufe: Rot, Auf der Flucht etc.) schlägt eine etwas differenziertere Richtung ein. Die Charaktere benehmen sich oft längst nicht so dämlich wie ihre Kollegen in den Filmen der Mitbewerber, der Body Count ist recht gering, die Gewalt wird nicht ausufernd. Man mag hier fast von einem "Krimi vor wundervoller Naturkulisse" sprechen.
Genau diese herrliche Kulisse sorgt ganz entscheidend für die sehr gelungene Atmosphäre des Werkes. Auch ohne wildes Gemetzel ist der Unterhaltungswert durchaus im grünen Bereich, kommt der Film sehr kurzweilig daher. Der viel beschäftigte Joe Pantoliano kommt in der Rolle des unangenehmen Eggar gut rüber, Daryl Hannah ist in einer ihrer frühen Rollen zu sehen. Die Auflösung vermag den aufmerksamen Zuschauer nicht wirklich zu überraschen, kommt aber ebenso bodenständig wie der gesamte Film daher.
CMV -denen wir schon viele Perlen verdanken- hat sich dieses kleinen, feinen Filmchens angenommen. Leider ist die Bildqualität nicht sonderlich ansprechend ausgefallen, laut CMV hatte man mit besserem Ausgangsmaterial gerechnet. Um den geneigten Fan nicht zu verprellen, ist auf der DVD ein weiterer Genre-Titel zu sehen: "Schreie der Nacht". Diese Scheibe kommt in einer kleinen, schicken Hartbox, man hat die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Cover-Motiven.
Fazit: Wer Lust auf einen etwas ruhigeren Slasher der Achtiziger hat, darf sich "Angst - Das Camp des Schreckens" durchaus zu Gemüte führen. Zeilenzähler und Bildonanisten machen lieber einen grossen Bogen um diese Veröffentlichung. Für mich spielt die Bildqualität nur eine sehr untergeordnete Rolle, doch hier hat man -besonders bei den Nachtszenen- teils Mühe den Vorgängen zu folgen. Dadurch leidet die tolle Atmosphäre des Filmes etwas, jedoch ist mir diese technisch bescheidene Präsentation noch immer lieber als keine Präsentation. Der gute Wille zählt, daher Daumen hoch für diese Scheibe aus dem Hause CMV!
7/10
Eine Gruppe junger Burschen und ein paar Mädel machen sich auf in die "Wildnis". Den ersten Teil der Reise bewältigt man per Bus, zu Fuß und per Boot soll es weiter gehen. Nicht nur Spiel und Spass stehen auf dem Speiseplan. Man will nebenbei auch ein paar Tätigkeiten zum Wohle der Natur erledigen. Bereits vor der Fahrt gibt es immer wieder heftigen Streit mit dem leicht verschrobenen Eggar. Dieser Ärger setzt sich während der Busreise fort, zu allem Überfluss steuert ausgerechtnet Eggar das Vehikel. Bereits während der ersten Nacht im Schoße der Natur kommt es zu unheimlichen Vorfällen, doch der Terror wird sich noch in weitaus schrecklichere Dimensionen bewegen. In der Gegend gibt es die Legende von einer unheimlichen, irren Frau, die ruhelos durch die Wälder streift. Zunächst will keiner der jungen Leute an diese groteske Mär glauben. Als jedoch der Leiter des Ausflugs samt Freundin verschwindet, breitet sich endgültig ein verdammt ungutes Gefühl aus...
"The final Terror" (1983) kommt zunächst wie einer der zahlreichen Slasher der achtziger Jahre daher, die sich allesamt an den Erfolg von "Freitag der 13." hängen wollten. Diese Tatsache schreckt mich keineswegs ab, genau das Gegenteil ist der Fall, denn bekanntlich liebe ich diese Filme. Doch Regisseur Andrew Davis (Nico, Alarmstufe: Rot, Auf der Flucht etc.) schlägt eine etwas differenziertere Richtung ein. Die Charaktere benehmen sich oft längst nicht so dämlich wie ihre Kollegen in den Filmen der Mitbewerber, der Body Count ist recht gering, die Gewalt wird nicht ausufernd. Man mag hier fast von einem "Krimi vor wundervoller Naturkulisse" sprechen.
Genau diese herrliche Kulisse sorgt ganz entscheidend für die sehr gelungene Atmosphäre des Werkes. Auch ohne wildes Gemetzel ist der Unterhaltungswert durchaus im grünen Bereich, kommt der Film sehr kurzweilig daher. Der viel beschäftigte Joe Pantoliano kommt in der Rolle des unangenehmen Eggar gut rüber, Daryl Hannah ist in einer ihrer frühen Rollen zu sehen. Die Auflösung vermag den aufmerksamen Zuschauer nicht wirklich zu überraschen, kommt aber ebenso bodenständig wie der gesamte Film daher.
CMV -denen wir schon viele Perlen verdanken- hat sich dieses kleinen, feinen Filmchens angenommen. Leider ist die Bildqualität nicht sonderlich ansprechend ausgefallen, laut CMV hatte man mit besserem Ausgangsmaterial gerechnet. Um den geneigten Fan nicht zu verprellen, ist auf der DVD ein weiterer Genre-Titel zu sehen: "Schreie der Nacht". Diese Scheibe kommt in einer kleinen, schicken Hartbox, man hat die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Cover-Motiven.
Fazit: Wer Lust auf einen etwas ruhigeren Slasher der Achtiziger hat, darf sich "Angst - Das Camp des Schreckens" durchaus zu Gemüte führen. Zeilenzähler und Bildonanisten machen lieber einen grossen Bogen um diese Veröffentlichung. Für mich spielt die Bildqualität nur eine sehr untergeordnete Rolle, doch hier hat man -besonders bei den Nachtszenen- teils Mühe den Vorgängen zu folgen. Dadurch leidet die tolle Atmosphäre des Filmes etwas, jedoch ist mir diese technisch bescheidene Präsentation noch immer lieber als keine Präsentation. Der gute Wille zählt, daher Daumen hoch für diese Scheibe aus dem Hause CMV!
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
House of the Dead 2
Eine Universität irgendwo in der Pampa. Es kommt zum Ausbruch einer Zombie-Infektion, eine Militäreinheit und Mitglieder eines Forschungsteams werden auf die Reise geschickt. Man will die erste infizierte Person finden, aus deren Blut sich eventuell ein Impfstoff entwickeln lässt. Eine wichtige Aufgabe, denn es kommt in letzter Zeit immer wieder zu unangenehmen Epidemien dieser Art...
Mit dem ersten "House of the Dead" hat dieser Film nichts zu tun. Man kann die Filme also in beliebiger Reihenfolge betrachten. Das sich "House of the Dead 2" nicht so ganz ernst nimmt, wird schon nach dem Vorspann klar. Eine Einblendung informiert den Zuschauer: "29 Days later". Spätestens an dieser Stelle dürfte jedem Zombie-Maniac ein zufriedenes Grinsen in die entstellte Fratze fahren.
Die grössten Rollen entfallen auf Ed Quinn und Emmanuelle Vaugier, die ihren Job wirklich zur allgemeinen Zufriedenheit erledigen. Die Nebendarsteller sorgen für die üblichen Klischees, es gibt den Kotzbrocken, den Ängstlichen, die toughe Soldatine usw.. Nach und nach wird der Trupp dezimiert, dabei benehmen sich die Figuren teils unglaublich bescheuert, jedoch driftet der Film nie zu sehr in übermäßigen Klamauk ab. Die Zombies sind recht gut gelungen, das Gemetzel hätte für meinen Geschmack üppiger ausfallen dürfen, aber für eine kleine Schlachtplatte reicht es immerhin. Die Location ist stimmig, es gibt lange Gänge und dunkle Keller zu sehen, eine gute Wahl.
"House of Dead 2" sollte sich jeder Zombie-Fan in die Sammlung stellen. Zwar reicht der Film nicht an die Spitzengruppe des Genres heran, deklassiert aber diverse Rohrkrepierer sehr deutlich. An der DVD gibt es ebenfalls nichts zu meckern, hier kann bedenkenlos zugegriffen werden, der Preis ist inzwischen auf ein günstiges Niveau gesunken!
Guter Stoff für Zombie-Liebhaber, Humor inklusive = 7/10
Running Time
Nach fünf Jahren Haft wird Carl (Bruce Campbell) aus dem Knast entlassen. Der Direktor verabschiedet ihn persönlich, ist voll des Lobes für seinen Lieblingshäftling. Carl hatte dem Direktor dazu geraten eine Gefängniswäscherei ins Leben zu rufen, seither rollt der Rubel dem Direktor mit rasantem Tempo in die weiten Taschen.
Kaum hat Carl seinen ersten Schritt in die Freiheit getan, wird er von einem alten Kumpel per Lieferwagen eingesammelt. Nach einer kurzen Begrüßung wartet eine nette Überraschung im Laderaum des Wagens auf den frisch Entlassenen. Eine bezahlte, junge Dame liegt Carl zum Vergnügen bereit, nach fünf Jahren Knast eine willkommenes Ventil. Im Knast hat sich der pfiffige Bursche einen feinen Plan ausgedacht. Mit seinem Kumpel und zwei weiteren Komplizen will er die Einnahmen der Gefängniswäscherei rauben. Nebenbei stellt sich das Freudenmädchen als alte Jugendliebe Carls heraus, so eröffnen sich durchaus neue Perspektiven, der gut durchdachte Plan offenbart jedoch bald etliche Fußangeln...
Mit "Running Time" (1997) ist ein Josh Becker eine echte, kleine Perle gelungen. Der Film erzählt seine Story in Echtzeit, kommt daher (fast) ohne Schnitte daher. Zwar offenbaren sich ein paar kleine Logiklöcher, doch der sehr guten Unterhaltung tun diese keinen Abbruch. Bruce Campbell ist ein Glücksgriff für die Rolle des Gauners Carl, der Mann ist einer der wenigen Kultschädel die das heutige Filmgeschäft noch aufzubieten hat. Der Film ist in S/W gedreht, ein hier sehr gut passendes Stilmittel, sehr schön.
Ich möchte nicht allzu viel verraten, sondern an dieser Stelle eine dicke Kaufempfehlung für diesen Film aussprechen. Von Starlight wird dieser Streifen in einem schicken, schmalen Digipak angeboten. Diese Veröffentlichung findet man für ganz kleines Geld, schaut man z.B. in den Marketplace von Amazon. Eigentlich ist es eine Schande solche Perlen zu verschleudern, aber zumindest das gebeutelte Konto freut sich darüber.
Schön und ungewöhnlich. Leider ist der Spass nach etwas mehr als einer Stunde bereits vorbei. Bruce Campbell for President! 8/10
Eine Universität irgendwo in der Pampa. Es kommt zum Ausbruch einer Zombie-Infektion, eine Militäreinheit und Mitglieder eines Forschungsteams werden auf die Reise geschickt. Man will die erste infizierte Person finden, aus deren Blut sich eventuell ein Impfstoff entwickeln lässt. Eine wichtige Aufgabe, denn es kommt in letzter Zeit immer wieder zu unangenehmen Epidemien dieser Art...
Mit dem ersten "House of the Dead" hat dieser Film nichts zu tun. Man kann die Filme also in beliebiger Reihenfolge betrachten. Das sich "House of the Dead 2" nicht so ganz ernst nimmt, wird schon nach dem Vorspann klar. Eine Einblendung informiert den Zuschauer: "29 Days later". Spätestens an dieser Stelle dürfte jedem Zombie-Maniac ein zufriedenes Grinsen in die entstellte Fratze fahren.
Die grössten Rollen entfallen auf Ed Quinn und Emmanuelle Vaugier, die ihren Job wirklich zur allgemeinen Zufriedenheit erledigen. Die Nebendarsteller sorgen für die üblichen Klischees, es gibt den Kotzbrocken, den Ängstlichen, die toughe Soldatine usw.. Nach und nach wird der Trupp dezimiert, dabei benehmen sich die Figuren teils unglaublich bescheuert, jedoch driftet der Film nie zu sehr in übermäßigen Klamauk ab. Die Zombies sind recht gut gelungen, das Gemetzel hätte für meinen Geschmack üppiger ausfallen dürfen, aber für eine kleine Schlachtplatte reicht es immerhin. Die Location ist stimmig, es gibt lange Gänge und dunkle Keller zu sehen, eine gute Wahl.
"House of Dead 2" sollte sich jeder Zombie-Fan in die Sammlung stellen. Zwar reicht der Film nicht an die Spitzengruppe des Genres heran, deklassiert aber diverse Rohrkrepierer sehr deutlich. An der DVD gibt es ebenfalls nichts zu meckern, hier kann bedenkenlos zugegriffen werden, der Preis ist inzwischen auf ein günstiges Niveau gesunken!
Guter Stoff für Zombie-Liebhaber, Humor inklusive = 7/10
Running Time
Nach fünf Jahren Haft wird Carl (Bruce Campbell) aus dem Knast entlassen. Der Direktor verabschiedet ihn persönlich, ist voll des Lobes für seinen Lieblingshäftling. Carl hatte dem Direktor dazu geraten eine Gefängniswäscherei ins Leben zu rufen, seither rollt der Rubel dem Direktor mit rasantem Tempo in die weiten Taschen.
Kaum hat Carl seinen ersten Schritt in die Freiheit getan, wird er von einem alten Kumpel per Lieferwagen eingesammelt. Nach einer kurzen Begrüßung wartet eine nette Überraschung im Laderaum des Wagens auf den frisch Entlassenen. Eine bezahlte, junge Dame liegt Carl zum Vergnügen bereit, nach fünf Jahren Knast eine willkommenes Ventil. Im Knast hat sich der pfiffige Bursche einen feinen Plan ausgedacht. Mit seinem Kumpel und zwei weiteren Komplizen will er die Einnahmen der Gefängniswäscherei rauben. Nebenbei stellt sich das Freudenmädchen als alte Jugendliebe Carls heraus, so eröffnen sich durchaus neue Perspektiven, der gut durchdachte Plan offenbart jedoch bald etliche Fußangeln...
Mit "Running Time" (1997) ist ein Josh Becker eine echte, kleine Perle gelungen. Der Film erzählt seine Story in Echtzeit, kommt daher (fast) ohne Schnitte daher. Zwar offenbaren sich ein paar kleine Logiklöcher, doch der sehr guten Unterhaltung tun diese keinen Abbruch. Bruce Campbell ist ein Glücksgriff für die Rolle des Gauners Carl, der Mann ist einer der wenigen Kultschädel die das heutige Filmgeschäft noch aufzubieten hat. Der Film ist in S/W gedreht, ein hier sehr gut passendes Stilmittel, sehr schön.
Ich möchte nicht allzu viel verraten, sondern an dieser Stelle eine dicke Kaufempfehlung für diesen Film aussprechen. Von Starlight wird dieser Streifen in einem schicken, schmalen Digipak angeboten. Diese Veröffentlichung findet man für ganz kleines Geld, schaut man z.B. in den Marketplace von Amazon. Eigentlich ist es eine Schande solche Perlen zu verschleudern, aber zumindest das gebeutelte Konto freut sich darüber.
Schön und ungewöhnlich. Leider ist der Spass nach etwas mehr als einer Stunde bereits vorbei. Bruce Campbell for President! 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)