Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

g.vogt hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 07:57 Ein Beispiel: Ein Trekkingrad der 1k€-Klasse wiegt in voller Ausstattung 16kg oder mehr, elektrifziert landet man unweigerlich bei mehr als 20kg.

[...]

Meine Hoffnung ist immer noch, dass sich eher kleinere Anbieter trauen, sich dem entgegenzustellen und voll funktionsfähige, voll ausgestattete E-Bikes unter 20kg entwickeln und verkaufen.

Ich sehe einen Widerspruch.
So lange man für Reichweite einen großen Akku braucht und der nicht aus einem neuen Wundermaterial ist, wird das schlicht nicht gehen. Und wozu man bei einem City-/Touren-/Reiserad ein wieselflinkes Kurvenverhalten braucht (zumal das E-Mehrgewicht bei Reisegepäck prozentual viel weniger ausmacht), erschließt sich mir auch nicht.

g.vogt hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 07:57 Am schlimmsten finde ich die SUVisierung bei den E-Bikes.

Naja - das was man meistens als "SUV" bezeichnet ist doch eher ein aufgebockter Kleinwagen

Es wird einem immer "bigger is better verkauft" weil 80% der Leute gerne nur 1-dimensional denken. An ein stimmiges Gesamtkonzept denken die wenigsten.

Entstammen die "80%" einer wissenschaftlichen Studie oder dem SZ-Magazin in der Rubrik "gefühlte Wahrheit"? Ich denke es sind deutlich weniger, aber die vernünftigen fallen halt weniger auf.

Ich antworte deshalb, weil mein E-Bike > 20 kg wiegt und dennoch aus langen, umfangreichen Überlegungen heraus exakt dieses Modell und kein anderes geworden ist. Und ich behaupte, dass es sinnvoll ist und Fahrspaß bietet. Und wie gesagt: Falls Du auf den Sattel kommst, darfst Du es gerne ausprobieren, ich bin leider etwas lang gewachsen.

Wozu gibt es Plateauschuhe?

@Wete "...und bei Rennrädern ist es wirklich albern, einen Motor einzubauen..."

Da war dein Tellerrand zuende
(Wirklich achtungsvoll scherzhaft gemeint.)

Manche Sportler fahren Rennrad in Gruppen oder im Verein. Und da kann eine (vergleichsweise kleine) elektrische Unterstützung älteren Teamkollegen tatsächlich helfen, mitzuhalten (gilt natürlich nicht fürs Flachland...).

Wete hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 09:48 Und ich behaupte, dass es sinnvoll ist und Fahrspaß bietet.

Ich schreibe generell von "meinen" Eindrücken und vermeide bei Bewertungen pauschale Urteile die man als allgemeingültig verstehen könnte.

Demnach finde ich Rennräder mit Unterstützung sinnvoll - siehe die Erklärung oben.

robsen hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 11:36 Ich schreibe generell von "meinen" Eindrücken und vermeide bei Bewertungen pauschale Urteile die man als allgemeingültig verstehen könnte.

Ich hab Deine Einlassungen schon ziemlich pauschal gelesen. Aber vielleicht habe ich die auch einfach falsch verstanden. Nicht so schlimm, ich bin ja nicht böse.

Mal ne Frage in die Runde. Die meisten fahren ja den Bosch Motor an ihren Bikes. Jetzt ist ja ein neuer Shimano Motor heraus gekommen, der EP8. Hat den schon jemand oder ist den schon jemand gefahren?

Gute Frage. Die schreiben ja selber von "36 % reduziertem Tretwinderstand" bei höheren Geschwindigkeiten gegenüber dem E8000. Ist das vergleichbar mit dem "Freilauf" der aktuellen Bosch-Motoren, oder ist der Widerstand immer noch höher?

Zudem soll er sehr leise sein im Vergleich zu manch anderen "Radaubrüdern", die man doch überdeutlich hört. Klingt erst einmal sehr interessant, soll wohl aber nur bei E-MTBs verbaut werden und nicht bei Trekking-Rädern (so schreiben sie es zumindest bei Canyon).

Laut dieser Quelle https://www.velomotion.de/magazin/2020/ ... tor-e-mtb/ hat der EP8 einen Freilauf.