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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
Als das Meer verschwand (BD) .......8/10 P.
Übrigens mit Wechselcover. Danke, "Capelight Pictures"!
Kill Bill Vol. I & II (BD) .......8,75/10 P.
King Kong Erweiterte Fassung (BD) .......7,5/10 P.
L.A. Confidental (BD) .......10/10 P.
Die Bourne Identität (BD) .......9/10 P.
Ein Quantum Trost (BD)
Aufgrund vereinzelter Unkenrufe die Erwartung heruntergeschraubt. Zu unrecht. Ja, der aktuelle Bondstreifen ist schnell geschnitten. Allerdings größtenteils in den Actionsequenzen, welche ein ähnliches Schnitttempo wie das "Bourne Ultimatum" vorlegen. Ansonsten gibt es sicher keine Endloseinstellungen, aber der Schnitt ist immer noch im grünen Bereich. Selbst auf der Leinwand habe ich keine Kopfschmerzen bekommen. Und Richtig: die sonst üblichen Bond-Gimmicks wie ein unsichtbar werdender Aston Martin fehlen. Ich vermisse die nicht. Außerdem ist es mir egal, ob Bond sich mit "Bond. James Bond" oder nicht vorstellt und auch, was für ein Zeugs er trinkt. Ich muss aber auch gestehen, daß mir die alten Bond-Filme wenig geben und unter diesen die Pierce Brosnan-Teile noch am wenigsten. Von daher kann ich sehr gut damit leben, daß Bond ein von Rache getriebener und außer Kontrolle geratener Doppelnullagent ist, welcher zwar den Luxus gewohnt, aber dennoch prügelt, kämpft und schwitzt bis der Arzt kommt.
Übrigens sollte der Vorgänger "Casino Royale" noch im Gedächtnis sein, da ein "Quantum Trost" direkt anschließt und "Casino" auch die eigentliche, Motivation gebende Handlung für das BondŽsche Treiben aufweist.
8/10 P.
Übrigens mit Wechselcover. Danke, "Capelight Pictures"!
Kill Bill Vol. I & II (BD) .......8,75/10 P.
King Kong Erweiterte Fassung (BD) .......7,5/10 P.
L.A. Confidental (BD) .......10/10 P.
Die Bourne Identität (BD) .......9/10 P.
Ein Quantum Trost (BD)
Aufgrund vereinzelter Unkenrufe die Erwartung heruntergeschraubt. Zu unrecht. Ja, der aktuelle Bondstreifen ist schnell geschnitten. Allerdings größtenteils in den Actionsequenzen, welche ein ähnliches Schnitttempo wie das "Bourne Ultimatum" vorlegen. Ansonsten gibt es sicher keine Endloseinstellungen, aber der Schnitt ist immer noch im grünen Bereich. Selbst auf der Leinwand habe ich keine Kopfschmerzen bekommen. Und Richtig: die sonst üblichen Bond-Gimmicks wie ein unsichtbar werdender Aston Martin fehlen. Ich vermisse die nicht. Außerdem ist es mir egal, ob Bond sich mit "Bond. James Bond" oder nicht vorstellt und auch, was für ein Zeugs er trinkt. Ich muss aber auch gestehen, daß mir die alten Bond-Filme wenig geben und unter diesen die Pierce Brosnan-Teile noch am wenigsten. Von daher kann ich sehr gut damit leben, daß Bond ein von Rache getriebener und außer Kontrolle geratener Doppelnullagent ist, welcher zwar den Luxus gewohnt, aber dennoch prügelt, kämpft und schwitzt bis der Arzt kommt.
Übrigens sollte der Vorgänger "Casino Royale" noch im Gedächtnis sein, da ein "Quantum Trost" direkt anschließt und "Casino" auch die eigentliche, Motivation gebende Handlung für das BondŽsche Treiben aufweist.
8/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
Populärmusik aus Vittula
"Populärmusik aus Vittula ist die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft und eine furiose Zeitreise durch ein rebellisches Jahrzehnt im Niemandsland zwischen Schweden und Finnland. Populärmusik aus Vittula ist wildes und zärtliches Kino in der Tradition von Kaurismäki, Kusturica und Michel aus Lönneberga, ergreifend, schräg, komisch, märchenhaft und mitreißend wirklich."
Was für ein herrlicher Film, die Begeisterung fällt mir gerade schwer in Worte zu fassen.
Der Film wirkt authentisch, virtuos, lustig, traurig, derbhumorig, pervers und liebevoll zugleich.
Eine Perle!
10/10
Nachtrag: Das Lexikon des internationalen Films meinte: Die Verfilmung eines grotesken Romans treibt der skurril-nostalgischen Geschichte jeglichen Charme aus und lässt wenig Gespür für Zwischentöne erkennen. Die Coming of Age-Geschichte der Vorlage dient vor allem als Aneinanderreihung von derben, mitunter auch zynischen Einfällen.
Was für Androiden sitzen da eigentlich an den Hebeln, Unglaublich!!
"Populärmusik aus Vittula ist die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft und eine furiose Zeitreise durch ein rebellisches Jahrzehnt im Niemandsland zwischen Schweden und Finnland. Populärmusik aus Vittula ist wildes und zärtliches Kino in der Tradition von Kaurismäki, Kusturica und Michel aus Lönneberga, ergreifend, schräg, komisch, märchenhaft und mitreißend wirklich."
Was für ein herrlicher Film, die Begeisterung fällt mir gerade schwer in Worte zu fassen.
Der Film wirkt authentisch, virtuos, lustig, traurig, derbhumorig, pervers und liebevoll zugleich.
Eine Perle!
10/10
Nachtrag: Das Lexikon des internationalen Films meinte: Die Verfilmung eines grotesken Romans treibt der skurril-nostalgischen Geschichte jeglichen Charme aus und lässt wenig Gespür für Zwischentöne erkennen. Die Coming of Age-Geschichte der Vorlage dient vor allem als Aneinanderreihung von derben, mitunter auch zynischen Einfällen.
Was für Androiden sitzen da eigentlich an den Hebeln, Unglaublich!!
Volle Zustimmung! Habe mir gestern auch die Blu-ray reingezogen und war (wahrscheinlich wegen der schlechten Kritiken) angenehm überrascht. QT ist ein kurzweiliger Bond, der alles hat, was ein guter Actionfilm braucht. Ebenfalls 8/10 Punkte.Mark-Gor hat geschrieben:Ein Quantum Trost (BD)
Aufgrund vereinzelter Unkenrufe die Erwartung heruntergeschraubt. Zu unrecht.
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
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Meine kleine Italo-Nacht mit Grusel und Gewusel
Shock
Dora Baldini (Daria Nicolodi) und ihrem Ehemann Bruno (John Steiner) geht es gut. Bruno ist Doras zweiter Mann, auch Marco (Rotzlöffel Ekelhaft aka David Colin Jr. ) Doras Sohn aus erster Ehe, kommt mit Bruno gut aus. Marcos Vater hat vor sieben Jahren Selbstmord begangen, nun zieht die Familie Baldini wieder in das betreffende Haus, jenes Haus in dem sich Doras erster Eheman das Leben nahm. Dora ist von Beginn an ein wenig nervös, beunruhigt. Bald zeigt Marco sehr merkwürdige Verhaltensweisen, drangsaliert seine genervte Mutter regelrecht. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, Ehemann und Ersatzvater Bruno unterschätzt die Situation zunächst. Durch seinen Beruf als Pilot ist er häufig unterwegs, bekommt kaum etwas von dem immer fieseren Terror des Kindes mit. Tatsächlich birgt das kleine Anwesen der Familie ein grausiges Geheimnis...
"Shock" (1977) zählt allgemein zu den Arbeiten von Mario Bava, jedoch hat sein Sohn Lamberto hier schon kräftig mitgemischt, war nicht nur als Assistent des Meisters im Einsatz. Dem Gespann ist ein kleiner, feiner Gruselfilm gelungen, der besonders in den letzten Minuten für herrliche Schauer sorgt und dem Zuschauer eine überzeugende, passende Auflösung vor den Latz knallt! Daria Nicolodi dürfte jedem Italo-Fan schon allein wegen Dario Argentos Göttergabe "Profondo Rosso" ein Begriff sein. Sie kann auch unter der Fuchtel der Bavas überzeugen, liefert eine sehr ansprechende Leistung ab. John Steiner sieht für mich immer wie ein Kleinkrimineller aus, irgendwie mag ich ihm den Beruf des Piloten nicht abnehmen. Das ist aber mein persönliches Problem, eigentlich kann man am Auftritt des Burschen nicht viel bemängeln. Der ekelhafte Bengel namens Marco wird von David Colin Jr. erstklassig gespielt, für ein Kind wirklich eine tolle Leistung! Dabei ist ihm natürlich seine wirklich fiese, hässliche Fratze eine grosse Hilfe. Selbst wenn er brav aus der Wäsche schaut, möchte man ihn lieber nur aus der Ferne sehen, die Prügelstrafe wieder als sinnvolles Mittel der Erziehung anpreisen *grins*. Dieses Gesicht kann wirklich nur eine Mutter lieben, so ähnlich muss Boris Becker als Kind ausgesehen haben, in der Tat extrem schauerhaft! Den Italo-Frak wird es erfreuen Ivan Rassimov in einer kleinen Nebenrolle zu sehen, er muss diesmal nicht den Fiesling geben.
Die Bavas schaffen es -wie man es von Mario Bava gewohnt ist- mit relativ geringen, einfachen Mitteln eine tolle Atmosphäre zu kreieren. Auch ohne Blutfontänen und Mettgut wird intensiver Terror erzeugt. Lediglich im Finale wird ein wenig aufs Mett geklopft, dies passt jedoch zum Film, wirkt nicht aufgesetzt oder gar wie ein Fremdkörper. '84 Entertainment hat den Film in ansprechender Qualität auf den Markt gebracht. Im Bonus-Bereich findet man u.a. ein interessantes Interview mit Lamberto Bava. Für Italo- und Bava-Fans ist dieser Film eine klare Pflichtveranstaltung, kaufen!
Ich schäme mich fast ein wenig, diesen Film lediglich mit 7,5/10 (gut - sehr gut) zu bewerten. Es gibt jedoch einige Werke von Bava die ich noch weitaus mehr schätze, liebe. Wäre dies mein erster Film des Meisters, würde hier vermutlich eine höhere Bewertung stehen! Das ändert aber nichts am absoluten Kaufzwang!
2020 Texas Gladiators
Wir schreiben das Jahr 2020. Nach Kriegen und sonstigen Unannehmlichkeiten liegt die Zivilisation am Boden, Terror und Gewalt regieren die Welt. Eine kleine Gruppe aufrechter Burschen stellt sich dem Gesindel entgegen. Bei einer Rettungsaktion geraten sich Nisus (Al Cliver) und Catch Dog in die Haare, weil Catch Dog eine wehrlose Frau mißbrauchen will. Der Wüstling wird in die Wüste geschickt. Fünf Jahre später hat Nisus mit der betreffenden Dame -die den Namen Maida trägt- längst eine Familie gegründet, die beiden haben ein Kind, leben in einer friedlichen Siedlung. Maidas Vater ist ein umtriebiger Wissenschaftler der sein Wissen für den guten Zweck nutzt. Obwohl das Gelände der Gutmenschen gesichert und bewacht ist, steht die Siedlung ständig unter Bedrohung. Ein Hilfs-Adolf (Donal O'Brien), genannt der Schwarze Satan, will sämtliche Macht an sich reissen, der ehemals verstossene Widerling Cat Dog ist ihm dabei gern behilflich...
In diesem Film brennen Joe D'Amato und George Eastman ein herrliches Trash-Feuerwerk ab. Die Endzeit-Atmosphäre kommt durchaus ansprechend rüber, der kultige Al Cliver ist mit von der Partie, was will man mehr. Der Knaller ist Donal' O'Brien in seinem schwarzen Fascho-Outfit, wie er mit verzerrter Fratze um die Weltherrschaft ringt, einfach herrlich! Wer z.B. den grandiosen "Metropolis 2000" von Enzo G. Castellari mag, der sollte ich auch an dieser Sause versuchen. Beide Filme stammen aus dem Jahre 1982, gehören IMHO zu den wundervollsten Perlen im Bereich Endzeit-Trash. "Metropolis 2000" ist allerdings gradliniger inszeniert, man merkt deutlich, dass Castellari ein erstklassiger Regisseur ist. Was Joe D'Amato betrifft... ...er hat eben ein Händchen für eine etwas groteskere Art der Inszenierung. Insgesamt kommt "2020 Texas Gladiators" deshalb noch trashiger und kaputter rüber als "Metropolis 2000". Mir machen beide Film jede Menge Spass. Leider ist George Eastman diesmal nicht vor der Kamera zu sehen, in "Metropolis 2000" kommt er als durchgeknallter Bösewicht extrem cremig rüber.
Dank NEW kann man diesen Trasher nun auch auf DVD erleben. Die Bildqualität ist ansprechend, ein paar Szenen wurden aus einer schlechteren Quelle eingefügt. Der Film ist nun länger als die alte, deutsche Videofassung, leider aber noch immer nicht völlig uncut. Schade, dies ist schon ein nicht unerheblicher Wermutstropfen. Auf VHS gab es den Streifen in Dänemark, Griechenland und Italien ungekürzt, da ist die leicht kastrierte DVD schon ein wenig enttäuschend. Da ich den Film aber unbedingt haben wollte und sowieso Sammler der Hartbox-Label NEW und Eyecatcher bin, konnte ich letztlich dann doch nicht widerstehen, musste mir die Scheibe zulegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, daher will ich gaaanz fest daran glauben, dass eines Tages eine feine, ungekürzte DVD dieser Perle erscheint.
8/10 ...und ein Gebet zum lieben Deibel, möge er uns mit einer Uncut-DVD erlösen!
Shock
Dora Baldini (Daria Nicolodi) und ihrem Ehemann Bruno (John Steiner) geht es gut. Bruno ist Doras zweiter Mann, auch Marco (Rotzlöffel Ekelhaft aka David Colin Jr. ) Doras Sohn aus erster Ehe, kommt mit Bruno gut aus. Marcos Vater hat vor sieben Jahren Selbstmord begangen, nun zieht die Familie Baldini wieder in das betreffende Haus, jenes Haus in dem sich Doras erster Eheman das Leben nahm. Dora ist von Beginn an ein wenig nervös, beunruhigt. Bald zeigt Marco sehr merkwürdige Verhaltensweisen, drangsaliert seine genervte Mutter regelrecht. Die Lage spitzt sich immer weiter zu, Ehemann und Ersatzvater Bruno unterschätzt die Situation zunächst. Durch seinen Beruf als Pilot ist er häufig unterwegs, bekommt kaum etwas von dem immer fieseren Terror des Kindes mit. Tatsächlich birgt das kleine Anwesen der Familie ein grausiges Geheimnis...
"Shock" (1977) zählt allgemein zu den Arbeiten von Mario Bava, jedoch hat sein Sohn Lamberto hier schon kräftig mitgemischt, war nicht nur als Assistent des Meisters im Einsatz. Dem Gespann ist ein kleiner, feiner Gruselfilm gelungen, der besonders in den letzten Minuten für herrliche Schauer sorgt und dem Zuschauer eine überzeugende, passende Auflösung vor den Latz knallt! Daria Nicolodi dürfte jedem Italo-Fan schon allein wegen Dario Argentos Göttergabe "Profondo Rosso" ein Begriff sein. Sie kann auch unter der Fuchtel der Bavas überzeugen, liefert eine sehr ansprechende Leistung ab. John Steiner sieht für mich immer wie ein Kleinkrimineller aus, irgendwie mag ich ihm den Beruf des Piloten nicht abnehmen. Das ist aber mein persönliches Problem, eigentlich kann man am Auftritt des Burschen nicht viel bemängeln. Der ekelhafte Bengel namens Marco wird von David Colin Jr. erstklassig gespielt, für ein Kind wirklich eine tolle Leistung! Dabei ist ihm natürlich seine wirklich fiese, hässliche Fratze eine grosse Hilfe. Selbst wenn er brav aus der Wäsche schaut, möchte man ihn lieber nur aus der Ferne sehen, die Prügelstrafe wieder als sinnvolles Mittel der Erziehung anpreisen *grins*. Dieses Gesicht kann wirklich nur eine Mutter lieben, so ähnlich muss Boris Becker als Kind ausgesehen haben, in der Tat extrem schauerhaft! Den Italo-Frak wird es erfreuen Ivan Rassimov in einer kleinen Nebenrolle zu sehen, er muss diesmal nicht den Fiesling geben.
Die Bavas schaffen es -wie man es von Mario Bava gewohnt ist- mit relativ geringen, einfachen Mitteln eine tolle Atmosphäre zu kreieren. Auch ohne Blutfontänen und Mettgut wird intensiver Terror erzeugt. Lediglich im Finale wird ein wenig aufs Mett geklopft, dies passt jedoch zum Film, wirkt nicht aufgesetzt oder gar wie ein Fremdkörper. '84 Entertainment hat den Film in ansprechender Qualität auf den Markt gebracht. Im Bonus-Bereich findet man u.a. ein interessantes Interview mit Lamberto Bava. Für Italo- und Bava-Fans ist dieser Film eine klare Pflichtveranstaltung, kaufen!
Ich schäme mich fast ein wenig, diesen Film lediglich mit 7,5/10 (gut - sehr gut) zu bewerten. Es gibt jedoch einige Werke von Bava die ich noch weitaus mehr schätze, liebe. Wäre dies mein erster Film des Meisters, würde hier vermutlich eine höhere Bewertung stehen! Das ändert aber nichts am absoluten Kaufzwang!
2020 Texas Gladiators
Wir schreiben das Jahr 2020. Nach Kriegen und sonstigen Unannehmlichkeiten liegt die Zivilisation am Boden, Terror und Gewalt regieren die Welt. Eine kleine Gruppe aufrechter Burschen stellt sich dem Gesindel entgegen. Bei einer Rettungsaktion geraten sich Nisus (Al Cliver) und Catch Dog in die Haare, weil Catch Dog eine wehrlose Frau mißbrauchen will. Der Wüstling wird in die Wüste geschickt. Fünf Jahre später hat Nisus mit der betreffenden Dame -die den Namen Maida trägt- längst eine Familie gegründet, die beiden haben ein Kind, leben in einer friedlichen Siedlung. Maidas Vater ist ein umtriebiger Wissenschaftler der sein Wissen für den guten Zweck nutzt. Obwohl das Gelände der Gutmenschen gesichert und bewacht ist, steht die Siedlung ständig unter Bedrohung. Ein Hilfs-Adolf (Donal O'Brien), genannt der Schwarze Satan, will sämtliche Macht an sich reissen, der ehemals verstossene Widerling Cat Dog ist ihm dabei gern behilflich...
In diesem Film brennen Joe D'Amato und George Eastman ein herrliches Trash-Feuerwerk ab. Die Endzeit-Atmosphäre kommt durchaus ansprechend rüber, der kultige Al Cliver ist mit von der Partie, was will man mehr. Der Knaller ist Donal' O'Brien in seinem schwarzen Fascho-Outfit, wie er mit verzerrter Fratze um die Weltherrschaft ringt, einfach herrlich! Wer z.B. den grandiosen "Metropolis 2000" von Enzo G. Castellari mag, der sollte ich auch an dieser Sause versuchen. Beide Filme stammen aus dem Jahre 1982, gehören IMHO zu den wundervollsten Perlen im Bereich Endzeit-Trash. "Metropolis 2000" ist allerdings gradliniger inszeniert, man merkt deutlich, dass Castellari ein erstklassiger Regisseur ist. Was Joe D'Amato betrifft... ...er hat eben ein Händchen für eine etwas groteskere Art der Inszenierung. Insgesamt kommt "2020 Texas Gladiators" deshalb noch trashiger und kaputter rüber als "Metropolis 2000". Mir machen beide Film jede Menge Spass. Leider ist George Eastman diesmal nicht vor der Kamera zu sehen, in "Metropolis 2000" kommt er als durchgeknallter Bösewicht extrem cremig rüber.
Dank NEW kann man diesen Trasher nun auch auf DVD erleben. Die Bildqualität ist ansprechend, ein paar Szenen wurden aus einer schlechteren Quelle eingefügt. Der Film ist nun länger als die alte, deutsche Videofassung, leider aber noch immer nicht völlig uncut. Schade, dies ist schon ein nicht unerheblicher Wermutstropfen. Auf VHS gab es den Streifen in Dänemark, Griechenland und Italien ungekürzt, da ist die leicht kastrierte DVD schon ein wenig enttäuschend. Da ich den Film aber unbedingt haben wollte und sowieso Sammler der Hartbox-Label NEW und Eyecatcher bin, konnte ich letztlich dann doch nicht widerstehen, musste mir die Scheibe zulegen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, daher will ich gaaanz fest daran glauben, dass eines Tages eine feine, ungekürzte DVD dieser Perle erscheint.
8/10 ...und ein Gebet zum lieben Deibel, möge er uns mit einer Uncut-DVD erlösen!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
King Kong (BD)
Das erste mal das ich diesen Film gesehen habe und war positiv überrrascht.
Mit 3h20min eventuell etwas langatmig aber trotzdem gutes Popcorn Kino
Bild: 10/10
Ton: 9,5/10
Film: 9/10
Mikrokosmos (BD)
Dokumentarfilm aus dem Jahre 1996.
Die Bildqualität ist wechselhaft von sehr gut bis Panorama Aufnahmen von Wiesen als naja.
Die Tierewelt wird aber meist sehr gut dargestellt und man erkennt viele Details an Raupen,Ameisen,Käfern usw....
Interessant ist zudem auch noch; also kein Fehlkauf
Bild: 8/10
Ton: 6/10
Film: 8/10
Das erste mal das ich diesen Film gesehen habe und war positiv überrrascht.
Mit 3h20min eventuell etwas langatmig aber trotzdem gutes Popcorn Kino

Bild: 10/10
Ton: 9,5/10
Film: 9/10
Mikrokosmos (BD)
Dokumentarfilm aus dem Jahre 1996.
Die Bildqualität ist wechselhaft von sehr gut bis Panorama Aufnahmen von Wiesen als naja.
Die Tierewelt wird aber meist sehr gut dargestellt und man erkennt viele Details an Raupen,Ameisen,Käfern usw....
Interessant ist zudem auch noch; also kein Fehlkauf
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Ton: 6/10
Film: 8/10
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Big Nothing
Charlie (David Schwimmer) möchte gern für seine Familie sorgen. Jedoch ist er arbeitlos, ein von ihm geschriebenes Buch findet keinen Verleger. Ergo sorgt Ehefrau Penelope (Natascha McElhone) für das Haushaltseinkommen, sie verdient die Brötchen als Polizistin. Auf seiner Suche nach einem Job landet Charlie schliesslich in einem Call Center, dort soll ihn der leicht bizarre Gus (Simon Pegg) ausbilden. Natürlich läuft alles schief, Charlie übersteht selbst den ersten Arbeitstag nicht. Am Abend trifft er sich mit Gus, der ihm umgehend ein lukratives "Geschäft" vorschlägt. Leider handelt es sich dabei nicht um legale Umtriebe, Gus wickelt seinen neuen Kumpel jedoch mit einer herzerweichenden Story ein. Josie (Alice Eve) belauscht die beiden Burschen, expresst mit ihrem Wissen eine Beteiligung. Als Charlie und Gus ihren Plan umsetzen wollen läuft alles schief, bald stapelt sich die Sch***** turmhoch vor allen Beteiligten auf...
Mit "Dead End" (2003) gelang Jean-Baptiste Andrea ein netter Gruselfilm, mit "Big Nothing" versucht er sich an einem witzigen Thriller, das Ergebnis fällt macht in der Tat Freude. Die zentralen Rollen sind klasse besetzt, David Schwimmer und Simon Pegg sind herrlich bescheuert, Alice Eve und Natascha McElhone wissen zu gefallen. Mimi Rogers hat einen genialen Kurzauftritt, der mit Nachdruck von einer der Hauptfiguren beendet wird, köstlich.
Die Figuren verstricken sich immer tiefer in ihre Lügen und Machenschaften. "Big Nothing" kann man durchaus eine Verwandtschaft zu "Fargo" und "Ein einfacher Plan" bescheinigen, wahrlich keine schlechten Referenzen. Der Film bietet ein flottes Erzähltempo, nach rund 80 Minuten ist dann auch schon Sense. Erfreulicherweise wirkt die Inszenierung trotzdem nicht hektisch oder gar zerfahren. Mit einem Überflieger wie "Fargo" von den Coen Brüdern kann "Big Nothing" dann doch nicht mithalten, doch wer würde dies ernsthaft erwarten? Unterm Strich bleibt eine gute, fast sehr gute "Thriller-Komödie", die sich ein kleines Plätzchen in jeder Sammlung verdient hat. Die DVD von Concorde bietet einiges an Bonus-Material, davon ist vieles durchaus sehenswert und unterhaltsam.
Daumen hoch! 7,5/10
Charlie (David Schwimmer) möchte gern für seine Familie sorgen. Jedoch ist er arbeitlos, ein von ihm geschriebenes Buch findet keinen Verleger. Ergo sorgt Ehefrau Penelope (Natascha McElhone) für das Haushaltseinkommen, sie verdient die Brötchen als Polizistin. Auf seiner Suche nach einem Job landet Charlie schliesslich in einem Call Center, dort soll ihn der leicht bizarre Gus (Simon Pegg) ausbilden. Natürlich läuft alles schief, Charlie übersteht selbst den ersten Arbeitstag nicht. Am Abend trifft er sich mit Gus, der ihm umgehend ein lukratives "Geschäft" vorschlägt. Leider handelt es sich dabei nicht um legale Umtriebe, Gus wickelt seinen neuen Kumpel jedoch mit einer herzerweichenden Story ein. Josie (Alice Eve) belauscht die beiden Burschen, expresst mit ihrem Wissen eine Beteiligung. Als Charlie und Gus ihren Plan umsetzen wollen läuft alles schief, bald stapelt sich die Sch***** turmhoch vor allen Beteiligten auf...
Mit "Dead End" (2003) gelang Jean-Baptiste Andrea ein netter Gruselfilm, mit "Big Nothing" versucht er sich an einem witzigen Thriller, das Ergebnis fällt macht in der Tat Freude. Die zentralen Rollen sind klasse besetzt, David Schwimmer und Simon Pegg sind herrlich bescheuert, Alice Eve und Natascha McElhone wissen zu gefallen. Mimi Rogers hat einen genialen Kurzauftritt, der mit Nachdruck von einer der Hauptfiguren beendet wird, köstlich.
Die Figuren verstricken sich immer tiefer in ihre Lügen und Machenschaften. "Big Nothing" kann man durchaus eine Verwandtschaft zu "Fargo" und "Ein einfacher Plan" bescheinigen, wahrlich keine schlechten Referenzen. Der Film bietet ein flottes Erzähltempo, nach rund 80 Minuten ist dann auch schon Sense. Erfreulicherweise wirkt die Inszenierung trotzdem nicht hektisch oder gar zerfahren. Mit einem Überflieger wie "Fargo" von den Coen Brüdern kann "Big Nothing" dann doch nicht mithalten, doch wer würde dies ernsthaft erwarten? Unterm Strich bleibt eine gute, fast sehr gute "Thriller-Komödie", die sich ein kleines Plätzchen in jeder Sammlung verdient hat. Die DVD von Concorde bietet einiges an Bonus-Material, davon ist vieles durchaus sehenswert und unterhaltsam.
Daumen hoch! 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Léon - Der Profi (BD)
Unglaublich intensiver Klassiker des Actionkinos! Wurde mal wieder Zeit, den anzuschauen.
Die Bildqualität stellt sicher keinen Quantensprung zur DVD dar, ist aber in der Auflösung klar überlegen. Ton eher mittelmäßig. Da ich "Léon" bisher auch nicht auf DVD hatte, konnte ich bedenkenlos zur BD greifen, die zudem im hübschen Steelbook daherkommt. Ob ein Umstieg bei Vorliegen der DVD lohnt, ist sicher Ansichtssache.
9/10 P.
Unglaublich intensiver Klassiker des Actionkinos! Wurde mal wieder Zeit, den anzuschauen.
Die Bildqualität stellt sicher keinen Quantensprung zur DVD dar, ist aber in der Auflösung klar überlegen. Ton eher mittelmäßig. Da ich "Léon" bisher auch nicht auf DVD hatte, konnte ich bedenkenlos zur BD greifen, die zudem im hübschen Steelbook daherkommt. Ob ein Umstieg bei Vorliegen der DVD lohnt, ist sicher Ansichtssache.
9/10 P.
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Dagon
Zwei befreundete Paare segeln vor der Küste Spaniens umher. Plötzlich bricht ein heftiges Gewitter über die Urlauber herein. Kurz vor der rettenden Küste knallt das Boot gegen einen Felsen und bleibt an diesem hängen. Paul (Ezra Godden) und Bárbara (Raquel Meroño) machen sich per Schlauchboot auf den Weg an die nahe Küste, denn sie haben dort ein kleines Dorf entdeckt. Hilfe ist dringend nötig, denn Howards (Brendan Price) Frau Vicki (Birgit Bofarull) wurde beim Aufprall des Schiffes verletzt, ist nun unter Deck eingeklemmt. Paul und Bárbara erreichen mit Mühe das rettende Ufer. Zunächst wirkt die kleine Ortschaft wie ausgestorben, unvermittelt taucht jedoch ein Geistlicher wie aus dem Nichts auf. Er kommt den Gestrandeten seltsam vor, scheint aber trotzdem hilfsbereit zu sein. Noch ahnen Paul und Bárbara nicht, dass sie in die Hölle auf Erden geraten sind...
Die Inhaltsangabe habe ich bewusst an einer sehr frühen Stelle des Filmes abgebrochen. Ich möchte jedem Filmfreund empfehlen sich möglichst "unvorbereitet" auf "Dagon" (2001) einzulassen. Regisseur Stuart Gordon dürfte vielen Horror-Fans schon allein wegen dem Klassiker "Re-Animator" (1985) ein Begriff sein. Mit "Dagon" hat Herr Gordon eine weitere, wahre Kostbarkeit in die Welt gesetzt. Die ganz grosse Stärke des Werkes ist die unglaublich dichte, packende Atmosphäre und die extrem gelungene Wahl der Kulissen, "Dagon" saugt den Zuschauer geradezu in sich auf. Die Darsteller machen ihren Job ordentlich, gehen allerdings überwiegend im grossartigen Ambiente dieser Filmperle auf. Sucht man gezielt ein Haar in diesem schmackhaften Menü, könnte man die teilweise mittelprächtigen Effekte bemängeln. Mir wurde die Freude dadurch allerdings nicht verdorben, denn meist sind die Special Effects -besonders die blutigen- gut gelungen, passen zur prächtigen Optik des Streifens. Ab und an dringt sogar dezenter Humor an die Oberfläche, glücklicherweise kein nerviger Klamauk.
Die DVD von E-M-S ist trotz der Bewertung "Keine Jugendfreigabe" gekürzt. Anolis brachte den Film bereits 2003 ungeprüft und ungekürzt auf den Markt. Diese Version ist seit geraumer Zeit ausverkauft und wurde nur noch zu Bordellpreisen gehandelt. Ärgerlich, denn damals habe ich die DVD glatt verpennt. Doch in der Ruhe liegt die Kraft *grins*. XT-Video brachte -mit Genehmigung von E-M-S- die ungekürzte Fassung wieder auf den Markt. Zunächst als grosse und limitierte Hartbox, vermutlich später noch in einer anderen Verpackungsvariante(?) ohne die Bonus-DVD(?), dies wäre nicht unüblich für dieses Label aus Österreich. Wie dem auch sei, ich habe nun umgehend bei der grossen Hartbox zugeschlagen, länger konnte ich die ewige Warterei nicht mehr verkraften. Die gebotene Qualität kann überzeugen, die DVD bietet ein sehr schönes Bild. Hartboxen finde ich durchaus ansprechend, sie sind eine schöne Alternative zu den üblichen Amarays oder Digipaks. Jedoch sind in dieser Hartbox die beiden DVDs so angebracht, dass sie sich zum Teil direkt übereinander befinden, dadurch können die geliebten Scheiben schnell verkratzt werden, besondere Vorsicht ist geboten! Zusätzlich lassen sich die DVDs in diesem Fall nur sehr schwer entnehmen, ein echter Nervenhammer, der sonst bei Hartboxen nicht häufig vorkommt.
"Dagon" gehört IMHO zu den besten und interessantesten Horror-Filmen des neuen Jahrtausends. Der Film fasziniert bis zur letzten Sekunde, knallt dem Zuschauer ein konsequentes, perfekt passendes Finale vor den Latz. Von meiner Seite gibt es eine dicke Empfehlung, dieser Film ist ein prächtiger, funkelnder Edelstein. Nun aber genug der Worte, schaut euch den Film an, geniesst jede Sekunde dieses Prachtstückes! Noch eine kleine Anmerkung sei mir gestattet. Erwartet bitte kein wildes, ausuferndes Schlachtfest. Es gibt zwar ein paar blutige Momente, diese wirken glücklicherweise nicht aufgesetzt. Im Gegenteil, sie sind originell ausgeführt und verstärken die Wirkung des Filmes!
Sehr gut bis überragend = dicke, fette 8,5/10
Zeuge des Wahnsinns
Nick Cooper (Jack Jones) war ein erfolgreicher Sänger. Nach einer langen Pause von fünf Jahren strebt er ein Comeback an. Da er keine grosse Lust auf seine Stadtwohnung verpürt, kommt ein fettes Erbe gerade zur rechten Zeit. Nick wird Eigentümer eines grosszügigen Landsitzes. Mr. und Mrs. B. (Bill Owen & Sheila Keith) sind die letzten Bediensteten auf dem Anwesen. Das alte Ehepaar scheint recht schrullig zu sein, bemüht sich aber den neuen Hausherrn freundlich zu empfangen. Nicks Ex-Frau will ihn in seiner Stadtwohnung aufsuchen -die sich in einer stillgelegten Fabrik befindet- doch die junge Dame erlebt eine böse Überraschung.
Nicks Produzent Webster Jones (David Doyle) möchte seinen Schützling schnell wieder auf den Markt bringen. Merkwürdige Ereignisse verzögern das Vorhaben allerdings erheblich. In seinem Landsitz hört der Sänger in den Nächten seltsame Geräusche und wildes Geschrei, sieht sogar Leichen! Das Personal hat diese "Erscheinungen" nicht, dreht der Künstler etwa am Rad? Selbst die Zuneigung zu Doyles Mitarbeiterin Linda (Pamela Stephenson), scheint Nicks unheimlichen Absturz in den Wahnsinn nicht aufhalten zu können. Aber wer oder was steckt tatsächlich hinter den Vorfällen...???
Ist "The Comeback" (1978) ist ein kleiner Thriller mit Horror-Elementen? Oder eher ein kleiner Horror-Film mit Thriller-Schlagseite? Egal welche der betreffenden Schubladen man für Pete Walkers Film aufziehen möchte, beide scheinen recht gut zu passen. Die Besetzung ist gut gewählt, Hauptdarsteller Jack Jones auch im wahren Leben von Beruf Sänger (Übrigens von ziemlich grausigen Schnulzen). David Doyle hat die beste Rolle in diesem Film erwischt, seine Fratze dürfte fast jeder aus der Fernsehserie "Drei Engel für Charlie" kennen. Bill Owen und Sheila Keith kommen überzeugend verschroben rüber, Pamela Stephenson darf einfach nur nett sein, wird daher kaum gefordert.
Ich bin durchaus ein Freund von ruhigen Filmen. Filmen die sich Zeit nehmen um die Story und deren Figuren zu vertiefen. Bei "Zeuge des Wahnsinns" hätte man gut daran getan die Spieldauer auf 80-85 Minuten zu beschränken, denn in die 96 Minuten Laufzeit schleichen sich immer wieder Hänger ein. Daher neigt der Film manchmal zum dahinplätschern, das wäre leicht zu verhindern gewesen.
Dank Eyecatcher ist "Zeuge des Wahsinns" seit ein paar Monaten in Deutschland auf DVD verfügbar. Das Bild fällt mittelprächtig aus, wirklich störend sind jedoch nur die auftretenden "Nachzieheffekte". Unschön, doch ich kann damit leben. Bonusmaterial ist auch dünn gesät, lediglich eine Bildergalerie und ein Trailer sind als Zückerchen vorhanden. Wie bei Eyecatcher üblich hat der Fan die Wahl zwischen mehreren Motiven, selbstverständlich dienen wie immer Hartboxen als Verpackung!
Netter Film mit ein paar kleinen Hängern. Für siebziger Jahre Freaks ein Auge wert. Gute Mittelklasse = 6,5/10
Der Film wurde im Jahre 1983 indiziert, vernünftigerweise wurde der Titel im letzten Jahr von der Liste gestrichen.
Zwei befreundete Paare segeln vor der Küste Spaniens umher. Plötzlich bricht ein heftiges Gewitter über die Urlauber herein. Kurz vor der rettenden Küste knallt das Boot gegen einen Felsen und bleibt an diesem hängen. Paul (Ezra Godden) und Bárbara (Raquel Meroño) machen sich per Schlauchboot auf den Weg an die nahe Küste, denn sie haben dort ein kleines Dorf entdeckt. Hilfe ist dringend nötig, denn Howards (Brendan Price) Frau Vicki (Birgit Bofarull) wurde beim Aufprall des Schiffes verletzt, ist nun unter Deck eingeklemmt. Paul und Bárbara erreichen mit Mühe das rettende Ufer. Zunächst wirkt die kleine Ortschaft wie ausgestorben, unvermittelt taucht jedoch ein Geistlicher wie aus dem Nichts auf. Er kommt den Gestrandeten seltsam vor, scheint aber trotzdem hilfsbereit zu sein. Noch ahnen Paul und Bárbara nicht, dass sie in die Hölle auf Erden geraten sind...
Die Inhaltsangabe habe ich bewusst an einer sehr frühen Stelle des Filmes abgebrochen. Ich möchte jedem Filmfreund empfehlen sich möglichst "unvorbereitet" auf "Dagon" (2001) einzulassen. Regisseur Stuart Gordon dürfte vielen Horror-Fans schon allein wegen dem Klassiker "Re-Animator" (1985) ein Begriff sein. Mit "Dagon" hat Herr Gordon eine weitere, wahre Kostbarkeit in die Welt gesetzt. Die ganz grosse Stärke des Werkes ist die unglaublich dichte, packende Atmosphäre und die extrem gelungene Wahl der Kulissen, "Dagon" saugt den Zuschauer geradezu in sich auf. Die Darsteller machen ihren Job ordentlich, gehen allerdings überwiegend im grossartigen Ambiente dieser Filmperle auf. Sucht man gezielt ein Haar in diesem schmackhaften Menü, könnte man die teilweise mittelprächtigen Effekte bemängeln. Mir wurde die Freude dadurch allerdings nicht verdorben, denn meist sind die Special Effects -besonders die blutigen- gut gelungen, passen zur prächtigen Optik des Streifens. Ab und an dringt sogar dezenter Humor an die Oberfläche, glücklicherweise kein nerviger Klamauk.
Die DVD von E-M-S ist trotz der Bewertung "Keine Jugendfreigabe" gekürzt. Anolis brachte den Film bereits 2003 ungeprüft und ungekürzt auf den Markt. Diese Version ist seit geraumer Zeit ausverkauft und wurde nur noch zu Bordellpreisen gehandelt. Ärgerlich, denn damals habe ich die DVD glatt verpennt. Doch in der Ruhe liegt die Kraft *grins*. XT-Video brachte -mit Genehmigung von E-M-S- die ungekürzte Fassung wieder auf den Markt. Zunächst als grosse und limitierte Hartbox, vermutlich später noch in einer anderen Verpackungsvariante(?) ohne die Bonus-DVD(?), dies wäre nicht unüblich für dieses Label aus Österreich. Wie dem auch sei, ich habe nun umgehend bei der grossen Hartbox zugeschlagen, länger konnte ich die ewige Warterei nicht mehr verkraften. Die gebotene Qualität kann überzeugen, die DVD bietet ein sehr schönes Bild. Hartboxen finde ich durchaus ansprechend, sie sind eine schöne Alternative zu den üblichen Amarays oder Digipaks. Jedoch sind in dieser Hartbox die beiden DVDs so angebracht, dass sie sich zum Teil direkt übereinander befinden, dadurch können die geliebten Scheiben schnell verkratzt werden, besondere Vorsicht ist geboten! Zusätzlich lassen sich die DVDs in diesem Fall nur sehr schwer entnehmen, ein echter Nervenhammer, der sonst bei Hartboxen nicht häufig vorkommt.
"Dagon" gehört IMHO zu den besten und interessantesten Horror-Filmen des neuen Jahrtausends. Der Film fasziniert bis zur letzten Sekunde, knallt dem Zuschauer ein konsequentes, perfekt passendes Finale vor den Latz. Von meiner Seite gibt es eine dicke Empfehlung, dieser Film ist ein prächtiger, funkelnder Edelstein. Nun aber genug der Worte, schaut euch den Film an, geniesst jede Sekunde dieses Prachtstückes! Noch eine kleine Anmerkung sei mir gestattet. Erwartet bitte kein wildes, ausuferndes Schlachtfest. Es gibt zwar ein paar blutige Momente, diese wirken glücklicherweise nicht aufgesetzt. Im Gegenteil, sie sind originell ausgeführt und verstärken die Wirkung des Filmes!
Sehr gut bis überragend = dicke, fette 8,5/10
Zeuge des Wahnsinns
Nick Cooper (Jack Jones) war ein erfolgreicher Sänger. Nach einer langen Pause von fünf Jahren strebt er ein Comeback an. Da er keine grosse Lust auf seine Stadtwohnung verpürt, kommt ein fettes Erbe gerade zur rechten Zeit. Nick wird Eigentümer eines grosszügigen Landsitzes. Mr. und Mrs. B. (Bill Owen & Sheila Keith) sind die letzten Bediensteten auf dem Anwesen. Das alte Ehepaar scheint recht schrullig zu sein, bemüht sich aber den neuen Hausherrn freundlich zu empfangen. Nicks Ex-Frau will ihn in seiner Stadtwohnung aufsuchen -die sich in einer stillgelegten Fabrik befindet- doch die junge Dame erlebt eine böse Überraschung.
Nicks Produzent Webster Jones (David Doyle) möchte seinen Schützling schnell wieder auf den Markt bringen. Merkwürdige Ereignisse verzögern das Vorhaben allerdings erheblich. In seinem Landsitz hört der Sänger in den Nächten seltsame Geräusche und wildes Geschrei, sieht sogar Leichen! Das Personal hat diese "Erscheinungen" nicht, dreht der Künstler etwa am Rad? Selbst die Zuneigung zu Doyles Mitarbeiterin Linda (Pamela Stephenson), scheint Nicks unheimlichen Absturz in den Wahnsinn nicht aufhalten zu können. Aber wer oder was steckt tatsächlich hinter den Vorfällen...???
Ist "The Comeback" (1978) ist ein kleiner Thriller mit Horror-Elementen? Oder eher ein kleiner Horror-Film mit Thriller-Schlagseite? Egal welche der betreffenden Schubladen man für Pete Walkers Film aufziehen möchte, beide scheinen recht gut zu passen. Die Besetzung ist gut gewählt, Hauptdarsteller Jack Jones auch im wahren Leben von Beruf Sänger (Übrigens von ziemlich grausigen Schnulzen). David Doyle hat die beste Rolle in diesem Film erwischt, seine Fratze dürfte fast jeder aus der Fernsehserie "Drei Engel für Charlie" kennen. Bill Owen und Sheila Keith kommen überzeugend verschroben rüber, Pamela Stephenson darf einfach nur nett sein, wird daher kaum gefordert.
Ich bin durchaus ein Freund von ruhigen Filmen. Filmen die sich Zeit nehmen um die Story und deren Figuren zu vertiefen. Bei "Zeuge des Wahnsinns" hätte man gut daran getan die Spieldauer auf 80-85 Minuten zu beschränken, denn in die 96 Minuten Laufzeit schleichen sich immer wieder Hänger ein. Daher neigt der Film manchmal zum dahinplätschern, das wäre leicht zu verhindern gewesen.
Dank Eyecatcher ist "Zeuge des Wahsinns" seit ein paar Monaten in Deutschland auf DVD verfügbar. Das Bild fällt mittelprächtig aus, wirklich störend sind jedoch nur die auftretenden "Nachzieheffekte". Unschön, doch ich kann damit leben. Bonusmaterial ist auch dünn gesät, lediglich eine Bildergalerie und ein Trailer sind als Zückerchen vorhanden. Wie bei Eyecatcher üblich hat der Fan die Wahl zwischen mehreren Motiven, selbstverständlich dienen wie immer Hartboxen als Verpackung!
Netter Film mit ein paar kleinen Hängern. Für siebziger Jahre Freaks ein Auge wert. Gute Mittelklasse = 6,5/10
Der Film wurde im Jahre 1983 indiziert, vernünftigerweise wurde der Titel im letzten Jahr von der Liste gestrichen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)