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Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 15:32
von mcBrandy
Hi

Ich finde das der JP II schon einiges geschaffen hat. Allerdings hat er auch einiges getan, was mir nicht so ganz gefallen hat. Ein Beispiel sind die Kondome, die er verachtet. Besonders in der heutigen Zeit mit all den Krankheiten und in der 3. Welt die Kinderschwämme. Um nur ein Beispiel zu nennen.
Ein gutes Beispiel, ist die Annäherung an die anderen Religionen, wie Moslems usw.

Man muss halt sagen, das alles eben 2 Seiten hat.

Gruss
Christian

Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 15:39
von bony
PhyshBourne hat geschrieben:... - und weiß auch nicht, ob ich in der nächsten Zeit dazu kommen werde, obgleich es mich natürlich reizt ...
Ich würde mich sehr freuen, wenn du die Zeit fändest. Ich bin schon das ganze Wochenende gespannt auf deinen Beitrag ...

Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 19:07
von Frank Klemm
mcBrandy hat geschrieben:... Kinderschwämme ...
?!? ??
http://www.cheesebuerger.de/images/smil ... e/n014.gif

Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 19:58
von Frank Klemm
PhyshBourne hat geschrieben:Ich bin jetzt 'ne kurze Zeit OffLine gewesen und hab' daher noch nicht den ganzen Thread durchgearbeitet - und weiß auch nicht, ob ich in der nächsten Zeit dazu kommen werde, obgleich es mich natürlich reizt, weil es hier von Prämissen und Behauptungen und unbelegten Meinungen und auch sachlich falschen Aussagen nur so wimmelt - aber ich möchte in diesem Zusammenhang doch wenigstens auf zwei Artikel verweisen: hier und hier... nur so als Denkanstoß...
Der Artikel aus der Zeit ist richtig schlecht (Ungläubig heißt nicht keine Ahnung von Religionen,
gläubig nicht unbedingt Ahnung von Religion(en)), der Artikel von DeutschlandRadio ist nicht
gerade inhaltsvoll.

Die Aussage "Die Kirchenaustritte sind durch die Entchristianisierung der Bevölkerung
hervorgerufen" ist nur eine Tautologie und macht sich keine Mühe, die Hauptursache für das Problem aufzudecken:

Die Kirche muß auf die Probleme und Nöte der Leute eingeben. Das machen einige
Gemeinden sehr gut, andere machen das aber so schlecht, daß selbst die schlechten Lösungen
von "Sekten" vielen mittlerweile besser geeignet erscheinen. Auch die RKK bietet für
aufgeklärtere Menschen keine wirklichen Lösungen an. Die Gesellschaft hat sich in den letzten
50 Jahren grundlegend geändert, wer das wahrnimmt und beachtet, hat bessere Karten als der,
der das ignoriert.

Verfasst: Mo 11. Apr 2005, 20:04
von teite
Hallo,
Frank Klemm hat geschrieben: Die Aussage "Die Kirchenaustritte sind durch die Entchristianisierung der Bevölkerung
hervorgerufen" ist nur eine Tautologie und macht sich keine Mühe, die Hauptursache für das Problem aufzudecken:
Zeit:
"Wer’s ökonomistisch mag, muss die unterschiedlichen Entwicklungen des Wohlfahrtsstaates betrachten. Der ist in Europa sehr viel reicher als in den USA – hier wird etwa ein Drittel des Sozialprodukts für den Sozialtransfer ausgegeben, vor 50, 60 Jahren war es nur die Hälfte, etwa 17 Prozent."

Quintessenz: Den Leuten gehts zu gut, ein wenig Armut schadet nicht und fuellt die Kirchen.

cu,
Stefan

Verfasst: Di 12. Apr 2005, 13:57
von Maugi
Frank Klemm schrieb:
Was spricht dagegen, daß sich jeder selbst Gedanken machen sollte, und das
glauben sollte, was seiner Meinung nach richtig ist? Statt starrer Regeln
verstandene Regeln, wobei humanistische Ideale z.B. eine gute
Grundlage bieten können (aber natürlich auch hinterfragt werden dürfen und
sollten).
Darum geht es, jeder sollte sich auch Gedanken machen, das gilt übrigens nicht nur für das, was uns die Kirche vermitteln möchte :wink: ! Hin und wieder den eigenen Tellerrand verlassen kann ganz hilfreich und horizonterweiternd sein.
Wer sich intensiv Gedanken um seinen Glauben gemacht hat, steht auch irgendwann vor der Frage, was bringt mir die Kirche, benötige ich sie um mich weiter in meinem Glauben zu verwirklichen oder geht es auch ohne bzw. hemmt sie mich sogar im Glauben an den Schöpfer ? Die Kirche kann ein guter Nährboden sein um jemanden den Weg zu ebnen seinen Glauben zu festigen, sie kann aber auch eine Hemmschwelle für den Gottsuchenden sein ! Für diese Menschen können andere Religionen ein weiterer Schritt, eine weitere Stufe bedeuten. Ich würde mir zumindest nicht anmaßen wollen, das es nur den einen richtigen Weg, die eine Glaubensrichtung geben kann. Der Weg des Glaubens kann meiner Meinung nach vielfältig sein, das Ziel wird aber einzigartig sein. :wink:

Frank schrieb:
Die Kirche muß auf die Probleme und Nöte der Leute eingeben. Das machen einige
Gemeinden sehr gut, andere machen das aber so schlecht, daß selbst die schlechten Lösungen
von "Sekten" vielen mittlerweile besser geeignet erscheinen. Auch die RKK bietet für
aufgeklärtere Menschen keine wirklichen Lösungen an. Die Gesellschaft hat sich in den letzten
50 Jahren grundlegend geändert, wer das wahrnimmt und beachtet, hat bessere Karten als der,
der das ignoriert.
Auch dem stimme ich zu, eine Institution die vorgibt das Sprachrohr Gottes sein zu wollen, sollte sich kundenorientierter verhalten, sonst kauft der Kunde seine Brötchen woanders. Wenn das Unternehmen dann noch Probleme mit der Finanzierung hat, Fehlinvestitionen tätigt, die Personalpolitik zum Haare raufen ist, dann muss sie sich nicht wundern, wenn andere den Kundenstamm übernehmen. :lol:

Gruß vom Maugi

PS: Ob es zutrifft, dass ein nicht geringer Betrag an Alimenten, Jahr für Jahr den Klingelbeutel der kirchlichen Ordenträgern belastet ? 8)

Verfasst: Di 12. Apr 2005, 15:18
von BlueDanube
Frank Klemm hat geschrieben:
mcBrandy hat geschrieben:... Kinderschwämme ...
?!? ??
Na, womit hast Du Dich gewaschen, als Du noch ein Kind warst? Bild