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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 17:16
von Weyoun
Hi Gerald,
ich verstehe schon, du magst die Praxis der Hersteller nicht, für eine Vorstufe das gleiche Geld zu verlangen wie für einen AVR mit (nahezu) gleicher Vorstufe.
Wenn man diese Vorstufe aber nun wegen Modellwechsels deutlich billiger bekommt, dann ist es doch eine Überlegung wert, oder?
Wenn ich dich richtig verstehe, ist also ein Onkyo NR-5008 (wenn er auch auslaufbedingt mit Rabatt zu bekommen ist) die bessere Wahl, da man auch hier später (via Cinch-PreOut) separate Endstufen dranhängen kann? Somit bräuchte ich nur einen AVR für Heimkino plus einen separaten Verstärker für Stereo.
Noch eine Frage zum Onkyo SC-5508 / NR-5008 (vielleicht kennt sich hier jemand aus): Beide haben einen Tape-In / Tape-Out, um genauso bedenkenlos wie bei einer "echten" auftrennbaren Endstufe ein ATM einschleifen zu können? Oder geht das nur mit Kompromissen (fehlerhafte Einmessung oder andere "Gurken").
Die Frage ist nur infohalber, da man ja das ATM auch zwischen PreOut des AVR und Eingang der Stereo-Endstufe anschließen kann.
LG,
Martin
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 18:18
von Surround-Opa
Weyoun hat geschrieben:Wenn ich dich richtig verstehe, ist also ein Onkyo NR-5008 (wenn er auch auslaufbedingt mit Rabatt zu bekommen ist) die bessere Wahl, da man auch hier später (via Cinch-PreOut) separate Endstufen dranhängen kann? Somit bräuchte ich nur einen AVR für Heimkino plus einen separaten Verstärker für Stereo.
So ein Aufwand ist doch garnicht notwendig.
Einfach die Vor- Endkombi aus meiner Signatur nehmen und gut.
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 11&t=26815
Weyoun hat geschrieben:Noch eine Frage zum Onkyo SC-5508 / NR-5008 (vielleicht kennt sich hier jemand aus): Beide haben einen Tape-In / Tape-Out, um genauso bedenkenlos wie bei einer "echten" auftrennbaren Endstufe ein ATM einschleifen zu können? Oder geht das nur mit Kompromissen (fehlerhafte Einmessung oder andere "Gurken").
Das funktioniert nicht.
Weyoun hat geschrieben:Die Frage ist nur infohalber, da man ja das ATM auch zwischen PreOut des AVR und Eingang der Stereo-Endstufe anschließen kann.
Jo, das geht natürlich. Nur ist dann halt kein XLR möglich, worauf ich nicht mehr verzichten würde. Den Unterschied Cinch/XLR hätte sogar meine Oma gehört. Zum Preis von XLR Kabel, ich hab pro Stereo Kabel 11€ bezahlt.
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:05
von g.vogt
Surround-Opa hat geschrieben:Weyoun hat geschrieben:Noch eine Frage zum Onkyo SC-5508 / NR-5008 (vielleicht kennt sich hier jemand aus): Beide haben einen Tape-In / Tape-Out, um genauso bedenkenlos wie bei einer "echten" auftrennbaren Endstufe ein ATM einschleifen zu können? Oder geht das nur mit Kompromissen (fehlerhafte Einmessung oder andere "Gurken").
Das funktioniert nicht.
Richtig, die Tape-Monitor-Funktion funktioniert bei einem AVR (wenn er denn überhaupt eine hat) nur im Stereomodus.
Weyoun hat geschrieben:Die Frage ist nur infohalber, da man ja das ATM auch zwischen PreOut des AVR und Eingang der Stereo-Endstufe anschließen kann.
Jo, das geht natürlich. Nur ist dann halt kein XLR möglich, worauf ich nicht mehr verzichten würde. Den Unterschied Cinch/XLR hätte sogar meine Oma gehört.
Und dieser Höreindruck ist amtlich, denn die Oma war blind
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:16
von Weyoun
Surround-Opa hat geschrieben:Jo, das geht natürlich. Nur ist dann halt kein XLR möglich, worauf ich nicht mehr verzichten würde. Den Unterschied Cinch/XLR hätte sogar meine Oma gehört. Zum Preis von XLR Kabel, ich hab pro Stereo Kabel 11€ bezahlt.
War das jetzt ernst gemeint oder willst du mich auf die Schippe nehmen und ich habe den Sarkasmus-Button übersehen?
Dass man Unterschiede hört, will ich ja glauben, wenn man über ein gutes Gehör verfügt, doch die "Oma eines Surround-Opas"? Die muss ja schon im hohen dreistelligen Alter sein, da lässt das Gehör doch schon zu wünschen übrig.
LG,
Martin
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:19
von g.vogt
Weyoun hat geschrieben:ich verstehe schon, du magst die Praxis der Hersteller nicht, für eine Vorstufe das gleiche Geld zu verlangen wie für einen AVR mit (nahezu) gleicher Vorstufe.
Mir fehlt da ein nachvollziehbarer Zusammenhang zwischen Mehrwert und Mehrpreis. Sherwood hatte (oder hat noch?) auch schon mal so einen nackig gemachten AVR als teure Surroundvorstufe im Angebot, natürlich mindestens zwei Klang-Sternchen mehr bei *******, noch zu toppen durch ein entsprechendes *******-Tuning selbstredend. Und Onkyo scheint da auch auf den Geschmack gekommen zu sein (jetzt mit nachgereichtem Bild zum Innenleben
-> klick!, zum Vergleich der vermutlich matchende AVR
-> klick).
So rein aus ökologischen Gründen schiene es mir ja auch wünschenswert, eine AVR-Vorstufe einzusetzen (die man dann je nach Featurismus beizeiten ersetzt) und die Mehrkanalendstufe länger zu behalten. Aber die übliche Preisgestaltung drängt zu einer anderen Strategie, wenn man das Geld nicht einfach über hat.
Aber was machen wir uns hier Gedanken, der AVR mit A+++ Siegel hat dann aus EU-rechtlichen Gründen eh nur noch 5*10 Watt und ehemalige GEZ-Mitarbeiter werden dann schon zur Fahndung nach illegal betriebenen extrem leistungsfressenden Altlautsprechern mit weniger als 105 dB Kennempfindlichkeit eingesetzt
Wenn man diese Vorstufe aber nun wegen Modellwechsels deutlich billiger bekommt, dann ist es doch eine Überlegung wert, oder?
Wenn ich dich richtig verstehe, ist also ein Onkyo NR-5008 (wenn er auch auslaufbedingt mit Rabatt zu bekommen ist) die bessere Wahl, da man auch hier später (via Cinch-PreOut) separate Endstufen dranhängen kann? Somit bräuchte ich nur einen AVR für Heimkino plus einen separaten Verstärker für Stereo.
Ohne hier eigene Preisvergleiche angestellt zu haben gehe ich doch davon aus, dass ein Ausläufer-AVR-Bolide plus fette Endstufe für die ATM-Front günstiger kommt als zur Vorstufe kastrierter AVR plus zur mittelmäßigen Multikanalendstufe kastriertem zweitem AVR. Und bei entsprechender Wahl der Endstufe bist du leistungsmäßig sogar vorn!
BTT: So ein AVR-Bolide ist nach meiner bescheidenen Meinung bereits ein satter Antrieb für potente Hifi-Lautsprecher, bei dem wir des guten Gefühls um der lieben Leistungsreserve willen ohnehin schon ein paar Hunderter unhörbar verbraten. Aber die Skala des Hifi-Wahns ist ja bekanntlich nach oben offen
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Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:30
von Surround-Opa
g.vogt hat geschrieben:Und dieser Höreindruck ist amtlich, denn die Oma war blind
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Taub wäre ja schlecht gewesen.
Weyoun hat geschrieben:War das jetzt ernst gemeint oder willst du mich auf die Schippe nehmen und ich habe den Sarkasmus-Button übersehen?
Yep, das war mein voller Ernst. Holger (der elektriker) hat die gleiche Kombi, sowohl bei Verkabelung mit XLR als auch das Biamping der kompletten Front (incl. Center) sind deutlich hörbare Unterschiede herauszuhören.
Weyoun hat geschrieben:Dass man Unterschiede hört, will ich ja glauben, wenn man über ein gutes Gehör verfügt, doch die "Oma eines Surround-Opas"? Die muss ja schon im hohen dreistelligen Alter sein, da lässt das Gehör doch schon zu wünschen übrig.
Das war ein Extrembeispiel, Gott hab sie selig.
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:35
von Weyoun
g.vogt hat geschrieben:BTT: So ein AVR-Bolide ist nach meiner bescheidenen Meinung bereits ein satter Antrieb für potente Hifi-Lautsprecher, bei dem wir des guten Gefühls um der lieben Leistungsreserve willen ohnehin schon ein paar Hunderter unhörbar verbraten. Aber die Skala des Hifi-Wahns ist ja bekanntlich nach oben offen
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Tja, wären die AVRs auftrennbar, oder wäre der Tape-Monitor-Anschluss, den Onkyo ja hat, auch im 5.1-Betrieb aktiv (technisch wäre das ohne Weiteres möglich), könnte man sich die Stereo-Endstufe (erst einmal) sparen. Doch so ist sie leider Pflicht, wenn man das ATM zu 100% nutzen möchte (ohne Zone-2-Trick).
Was hast du denn gegen das Cinemike-Tuning? Es ist doch unbestreitbar, dass durch Austausch von "Billigkondensatoren" hin zu grandiosen "sound-optimated ECs" die Klangqualität um mindestens 187% steigt!
LG,
Martin
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:42
von g.vogt
Weyoun hat geschrieben:Was hast du denn gegen das Cinemike-Tuning?
Holzohren und ein mäßiges Einkommen.
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:43
von g.vogt
Surround-Opa hat geschrieben:g.vogt hat geschrieben:Und dieser Höreindruck ist amtlich, denn die Oma war blind
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Taub wäre ja schlecht gewesen.
Der heilige Gral der "Techies" heißt schließlich Blindtest, nicht Taubtest.
Re: Vergleich: Rotel RB-1572 vs. RB-1582
Verfasst: Mo 5. Sep 2011, 19:45
von g.vogt
Surround-Opa hat geschrieben:Weyoun hat geschrieben:War das jetzt ernst gemeint oder willst du mich auf die Schippe nehmen und ich habe den Sarkasmus-Button übersehen?
Yep, das war mein voller Ernst. Holger (der elektriker) hat die gleiche Kombi, sowohl bei Verkabelung mit XLR als auch das Biamping der kompletten Front (incl. Center) sind deutlich hörbare Unterschiede herauszuhören.
Wäre ich in der Marketing-Abteilung eines AVR-Herstellers, dann würde ich den Technikern für die Spitzengeräte mit XLR ins Pflichtenheft schreiben, dass der Systemausgangspegel bei dieser Verbindung etwa 0,5dB höher zu sein hat
Aber ich bin auch kein Maßstab, denn ich kodiere meine MP3s vorsorglich mit 192kB, weil ich bei 128kB schon keine Unterschiede mehr erkennen kann
